2:1 im Topspiel: Magdeburg jetzt Dritter, Großaspach distanziert

Der Kampf um die Aufstiegsplätze in der 3. Liga spitzt sich weiter zu: Am 34. Spieltag feierten der 1. FC Magdeburg beim 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel mit einem 2:0 gegen den Chemnitzer FC wichtige Siege. Mit je 55 Zählern schoben sich Kiel und Magdeburg auf die Ränge zwei und drei vor. Weiter vorne liegt der MSV Duisburg (61), der beim 3:2 gegen den FSV Frankfurt ein 0:2 drehte. Im Abstiegskampf feierte der SC Paderborn im ersten Spiel unter Trainer Steffen Baumgart ein 1:0 gegen die Sportfreunde Lotte und rückte bis auf einen Punkt an die Nichtabstiegsplätze heran.

Beck lässt Magdeburg jubeln

15.000 Zuschauer sorgten in der MDCC-Arena in Magdeburg für eine tolle Atmosphäre und durften bereits nach sechs Minuten jubeln. Nach einem langen Einwurf von Christopher Handke herrschte Chaos im Strafraum von Großaspach. Keeper Kevin Broll blockte einen Schuss von Julius Düker noch mit einem starken Reflex ab, ehe Christian Beck mit seinem 14. Saisontor abstaubte.

Die Gäste steckten den frühen Rückstand aber gut weg und hatten in der Folge mehr vom Spiel. In der 34. Minute schlug Nicolas Jüllich einen Freistoß hoch vor das Magdeburger Gehäuse, wo Beck genau vor die Füße von Sebastian Schieck klärte. Der Außenverteidiger nahm den Ball von der Strafraumgrenze volley und traf sehenswert zum Ausgleich ins lange Eck.

Kurz vor der Pause musste Großaspach dann aber einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Lucas Röser traf Magdeburgs Piotr Cwielong an der Achillesferse und flog mit Rot vom Platz (41.). Die Überzahl nutzte Magdeburg in Halbzeit zwei aus. In der 67. Minute setzte Michael Niemeyer den startenden Düker in Szene. Der 21-Jährige zog sofort ab und Beck fälschte den Ball unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Großaspach war danach nicht mehr in der Lage, noch einmal zurückzukommen.

Duisburg dreht ein 0:2 gegen Frankfurt

In der MSV-Arena erwischten die Gäste aus Frankfurt einen Traumstart. Schon nach 20 Minuten und Toren von Cagatay Kader (12.) und Bentley Baxter Bahn (20.) führte der Tabellen-18. mit 2:0. Kader traf nach einem tollen Sololauf ins linke Eck, Bahn zeigte sich bei einem Konter nervenstark und lupfte den Ball über MSV-Keeper Mark Flekken hinweg ins Netz.

Duisburg tat sich bis zur Pause schwer, schlug dann aber stark zurück. Bei einer Flanke von Enis Hajri schraubte sich Kingsley Onuegbu am höchsten und köpfte die Kugel über den herausgeeilten Keeper Jannis Pellowski hinweg ins Netz (53.). Der MSV erhöhte danach weiter den Druck und zwang Frankfurt zu Fehlern. Denis Streker sprang in eine scharfe Flanke von rechts hinein und verlängerte die Kugel zum 2:2 ins eigene Netz (57.). Danach dauerte es erneut nur vier Minuten bis Duisburg ein drittes Mal zuschlug. Hajri köpfte nach einer Ecke von links vollig freistehend zum 3:2 ein (61.) und machte damit die Wende perfekt. Bei Frankfurt flog Yannick Stark in der 90. Minute noch mit Gelb-Rot vom Feld.

Starke Kieler bezwingen Chemnitz

Im Duell der Aufstiegskandidaten Kiel und Chemnitz war der Gastgeber im Holstein-Stadion das über weite Strecken überlegene Team. Angeführt von Steven Lewerenz und Dominick Drexler tauchten die Kieler immer wieder gefährlich vor dem Chemnitzer Tor auf, Kevin Schindler (8.) vergab die erste Großchance, Marvin Duksch traf den Innenpfosten (12.). Bis zur Pause war Chemnitz fast ausschließlich in der Defensive gebunden und tauchte kein einziges Mal gefährlich vor Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm auf.

In Halbzeit zwei änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen und Kiel belohnte sich für seine couragierte Spielweise. Ducksch nahm einen langen Pass an der Strafraumgrenze exzellent an und traf aus der Drehung zielgenau ins rechte obere Eck – ein Treffer Marke Traumtor brachte Kiel in Führug (56.). Vier Minuten später war Drexler zur Stelle. Wieder leitete ein langer Pass den Angriff an, Drexler nahm den Ball volley und traf ebenfalls sehenswert zum 2:0-Endstand.

Regensburg verpasst den Dreier

Beim SV Wehen Wiesbaden gab Jahn Regensburg eine Führung aus der Hand. Erik Thommy hämmerte einen Freistoß zunächst in die Mauer, kam danach aber noch einmal an den Ball und lenkte den Nachschuss ins Netz (33.).

Nach der Pause wurde Wehen Wiesbaden stärker und traf ebenfalls nach einem Standard. Niklas Dams nickte auf Ecke von Marc Lorenz mit dem Hinterkopf zum 1:1-Ausgleich ein (56.), der auch den Endstand bedeutete.

Osnabrück feiert knappen Sieg

Auch Osnabrück mischt im Kampf um den Aufstieg weiter mit. Gegen den VfR Aalen zeigte sich der VfL vor allem in der ersten Halbzeit in starker Verfassung und ging mit dem Pausenpfiff in Führung. Nach einer Flanke von Alexander Dercho köpfte Konstantin Engel die Kugel Richtung Tor, Marc Heider drückte den Ball über die Linie (45.).

Von Aalen war bis dahin wenig zu sehen, was sich nach der Pause aber ändern sollte. Der VfR übernahm mehr und mehr die Initiative und drückte auf den Ausgleich. Bei der besten Chance lenkte Steffen Kienle die Kugel an den Pfosten (67.). Osnabrück brachte so das 1:0 über die Zeit.

Paderborn rückt an Bremen II heran

Im Kampf um den Klassenerhalt musste Werder Bremen II einen Rückschlag einstecken. Gegen Hansa Rostock unterlag Werder vor heimischer Kulisse 0:2 (0:1), Marcel Andrist (49.) und Christopher Quiring (90.+1) erzielten die Treffer für Rostock. Bremen hat auf Rang 17 nun nur noch einen Punkt Vorsprung auf den SC Paderborn.

In Paderborn bejubelte Steffen Baumgart sein gelungenes Debüt auf der Trainerbank des Absteigers. Der Tabellen-19. zeigte gegen Lotte eine starke Leistung und belohnte sich mit der frühen Führung. Ben Zolinski netzte nach einer Kopfballvorlage von Zlatko Dedic zum 1:0 ein (8.). Insbesondere bei Standards war der SCP auch in der Folge gefährlich, schaffte es zunächst aber nicht mehr, Keeper Benedikt Fernandez zu bezwingen. Defensiv stand Paderborn geordnet, sodass Lotte kaum zu Chancen kam.

Als Lottes Nico Neidhart in der 65. Minute mit Gelb-Rot vom Platz ging, sprach vieles für einen Sieg des SCP, doch Lotte kam zurück. In Unterzahl gelang Gerrit Nauber (68.) der Ausgleich. Paderborn steckte den Rückschlag aber weg und ging postwendend wieder in Führung. Nach einem Handspiel von Andre Dej im eigenen Strafraum verwandelte Tim Sebastian den fälligen Elfmeter (72.), Aykut Sojak sorgte mit dem 3:1 in der 83. Minute für die Entscheidung.

Mainz glückt lang ersehnter Sieg

Am Tabellenende sendete die U 23 des FSV Mainz 05 ein Lebenszeichen. Nach vier Niederlagen in Folge und sechs Spielen ohne Sieg gelang den Mainzern gegen den Halleschen FC erstmals wieder ein Dreier.

Beim 3:2 trafen der bundesligaerprobte Petar Sliskovic (6./71.) und Daniel Bohl (20.) für die Rheinhessen, Halle kam durch Dorian Diring (23.) und Marin Ajani (65.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

[sid/mw]

Der Kampf um die Aufstiegsplätze in der 3. Liga spitzt sich weiter zu: Am 34. Spieltag feierten der 1. FC Magdeburg beim 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel mit einem 2:0 gegen den Chemnitzer FC wichtige Siege. Mit je 55 Zählern schoben sich Kiel und Magdeburg auf die Ränge zwei und drei vor. Weiter vorne liegt der MSV Duisburg (61), der beim 3:2 gegen den FSV Frankfurt ein 0:2 drehte. Im Abstiegskampf feierte der SC Paderborn im ersten Spiel unter Trainer Steffen Baumgart ein 1:0 gegen die Sportfreunde Lotte und rückte bis auf einen Punkt an die Nichtabstiegsplätze heran.

Beck lässt Magdeburg jubeln

15.000 Zuschauer sorgten in der MDCC-Arena in Magdeburg für eine tolle Atmosphäre und durften bereits nach sechs Minuten jubeln. Nach einem langen Einwurf von Christopher Handke herrschte Chaos im Strafraum von Großaspach. Keeper Kevin Broll blockte einen Schuss von Julius Düker noch mit einem starken Reflex ab, ehe Christian Beck mit seinem 14. Saisontor abstaubte.

Die Gäste steckten den frühen Rückstand aber gut weg und hatten in der Folge mehr vom Spiel. In der 34. Minute schlug Nicolas Jüllich einen Freistoß hoch vor das Magdeburger Gehäuse, wo Beck genau vor die Füße von Sebastian Schieck klärte. Der Außenverteidiger nahm den Ball von der Strafraumgrenze volley und traf sehenswert zum Ausgleich ins lange Eck.

Kurz vor der Pause musste Großaspach dann aber einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Lucas Röser traf Magdeburgs Piotr Cwielong an der Achillesferse und flog mit Rot vom Platz (41.). Die Überzahl nutzte Magdeburg in Halbzeit zwei aus. In der 67. Minute setzte Michael Niemeyer den startenden Düker in Szene. Der 21-Jährige zog sofort ab und Beck fälschte den Ball unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Großaspach war danach nicht mehr in der Lage, noch einmal zurückzukommen.

Duisburg dreht ein 0:2 gegen Frankfurt

In der MSV-Arena erwischten die Gäste aus Frankfurt einen Traumstart. Schon nach 20 Minuten und Toren von Cagatay Kader (12.) und Bentley Baxter Bahn (20.) führte der Tabellen-18. mit 2:0. Kader traf nach einem tollen Sololauf ins linke Eck, Bahn zeigte sich bei einem Konter nervenstark und lupfte den Ball über MSV-Keeper Mark Flekken hinweg ins Netz.

Duisburg tat sich bis zur Pause schwer, schlug dann aber stark zurück. Bei einer Flanke von Enis Hajri schraubte sich Kingsley Onuegbu am höchsten und köpfte die Kugel über den herausgeeilten Keeper Jannis Pellowski hinweg ins Netz (53.). Der MSV erhöhte danach weiter den Druck und zwang Frankfurt zu Fehlern. Denis Streker sprang in eine scharfe Flanke von rechts hinein und verlängerte die Kugel zum 2:2 ins eigene Netz (57.). Danach dauerte es erneut nur vier Minuten bis Duisburg ein drittes Mal zuschlug. Hajri köpfte nach einer Ecke von links vollig freistehend zum 3:2 ein (61.) und machte damit die Wende perfekt. Bei Frankfurt flog Yannick Stark in der 90. Minute noch mit Gelb-Rot vom Feld.

Starke Kieler bezwingen Chemnitz

Im Duell der Aufstiegskandidaten Kiel und Chemnitz war der Gastgeber im Holstein-Stadion das über weite Strecken überlegene Team. Angeführt von Steven Lewerenz und Dominick Drexler tauchten die Kieler immer wieder gefährlich vor dem Chemnitzer Tor auf, Kevin Schindler (8.) vergab die erste Großchance, Marvin Duksch traf den Innenpfosten (12.). Bis zur Pause war Chemnitz fast ausschließlich in der Defensive gebunden und tauchte kein einziges Mal gefährlich vor Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm auf.

In Halbzeit zwei änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen und Kiel belohnte sich für seine couragierte Spielweise. Ducksch nahm einen langen Pass an der Strafraumgrenze exzellent an und traf aus der Drehung zielgenau ins rechte obere Eck – ein Treffer Marke Traumtor brachte Kiel in Führug (56.). Vier Minuten später war Drexler zur Stelle. Wieder leitete ein langer Pass den Angriff an, Drexler nahm den Ball volley und traf ebenfalls sehenswert zum 2:0-Endstand.

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Regensburg verpasst den Dreier

Beim SV Wehen Wiesbaden gab Jahn Regensburg eine Führung aus der Hand. Erik Thommy hämmerte einen Freistoß zunächst in die Mauer, kam danach aber noch einmal an den Ball und lenkte den Nachschuss ins Netz (33.).

Nach der Pause wurde Wehen Wiesbaden stärker und traf ebenfalls nach einem Standard. Niklas Dams nickte auf Ecke von Marc Lorenz mit dem Hinterkopf zum 1:1-Ausgleich ein (56.), der auch den Endstand bedeutete.

Osnabrück feiert knappen Sieg

Auch Osnabrück mischt im Kampf um den Aufstieg weiter mit. Gegen den VfR Aalen zeigte sich der VfL vor allem in der ersten Halbzeit in starker Verfassung und ging mit dem Pausenpfiff in Führung. Nach einer Flanke von Alexander Dercho köpfte Konstantin Engel die Kugel Richtung Tor, Marc Heider drückte den Ball über die Linie (45.).

Von Aalen war bis dahin wenig zu sehen, was sich nach der Pause aber ändern sollte. Der VfR übernahm mehr und mehr die Initiative und drückte auf den Ausgleich. Bei der besten Chance lenkte Steffen Kienle die Kugel an den Pfosten (67.). Osnabrück brachte so das 1:0 über die Zeit.

Paderborn rückt an Bremen II heran

Im Kampf um den Klassenerhalt musste Werder Bremen II einen Rückschlag einstecken. Gegen Hansa Rostock unterlag Werder vor heimischer Kulisse 0:2 (0:1), Marcel Andrist (49.) und Christopher Quiring (90.+1) erzielten die Treffer für Rostock. Bremen hat auf Rang 17 nun nur noch einen Punkt Vorsprung auf den SC Paderborn.

In Paderborn bejubelte Steffen Baumgart sein gelungenes Debüt auf der Trainerbank des Absteigers. Der Tabellen-19. zeigte gegen Lotte eine starke Leistung und belohnte sich mit der frühen Führung. Ben Zolinski netzte nach einer Kopfballvorlage von Zlatko Dedic zum 1:0 ein (8.). Insbesondere bei Standards war der SCP auch in der Folge gefährlich, schaffte es zunächst aber nicht mehr, Keeper Benedikt Fernandez zu bezwingen. Defensiv stand Paderborn geordnet, sodass Lotte kaum zu Chancen kam.

Als Lottes Nico Neidhart in der 65. Minute mit Gelb-Rot vom Platz ging, sprach vieles für einen Sieg des SCP, doch Lotte kam zurück. In Unterzahl gelang Gerrit Nauber (68.) der Ausgleich. Paderborn steckte den Rückschlag aber weg und ging postwendend wieder in Führung. Nach einem Handspiel von Andre Dej im eigenen Strafraum verwandelte Tim Sebastian den fälligen Elfmeter (72.), Aykut Sojak sorgte mit dem 3:1 in der 83. Minute für die Entscheidung.

Mainz glückt lang ersehnter Sieg

Am Tabellenende sendete die U 23 des FSV Mainz 05 ein Lebenszeichen. Nach vier Niederlagen in Folge und sechs Spielen ohne Sieg gelang den Mainzern gegen den Halleschen FC erstmals wieder ein Dreier.

Beim 3:2 trafen der bundesligaerprobte Petar Sliskovic (6./71.) und Daniel Bohl (20.) für die Rheinhessen, Halle kam durch Dorian Diring (23.) und Marin Ajani (65.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

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