1860 im Aufsteigerduell gegen Cottbus

Der 6. Spieltag der 3. Liga startet mit einem Aufsteigerduell. Der TSV 1860 München empfängt am Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) den FC Energie Cottbus. Die beiden ehemaligen Bundesligisten treffen zum 21. Mal aufeinander. Mit neun Siegen, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen haben die Münchner Löwen in der Bilanz die Nase vorne. Cottbus konnte nur eines der vergangenen acht Duelle für sich entscheiden.

Für die Lausitzer stehen nach fünf Begegnungen acht Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Wochenende musste die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen den SV Meppen hinnehmen. In München stehen Wollitz Mittelfeldspieler Paul Gehrmann (grippaler Infekt) und Stürmer Kevin Scheidhauer (Sprunggelenk-OP) nicht zur Verfügung.

Mit einem Zähler weniger als Cottbus belegt der TSV 1860 München den neunten Platz. Das 4:1 am zurückliegenden Spieltag beim VfR Aalen bedeutete den zweiten Saisonsieg. "Mit und ohne Ball hatten wir immer Lösungen, haben auch spielerische Impulse gesetzt", so 1860-Trainer Daniel Bierofka. "Der Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen."

Halle: Trio trifft auf Ex-Verein Osnabrück

Für Ralf Heskamp, Sportdirektor des Halleschen FC, ist die Partie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den VfL Osnabrück das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein: Der 62-Jährige spielte in seiner Karriere 13 Jahre lang für den VfL und war nach seiner aktiven Zeit noch einmal 13 Jahre Geschäftsführer bei den Lila-Weißen. Auch HFC-Innenverteidiger Moritz Heyer (von 2008 bis 2014) und Torwarttrainer Marian Unger (2006 bis 2007) haben eine Osnabrücker Vergangenheit.

Der VfL Osnabrück grüßt mit elf Punkten aus fünf Spielen noch unbesiegt von der Tabellenspitze. "Das ist kein Zufall oder Glück, sondern hat mit Qualität und Durchsetzungsvermögen zu tun", so VfL-Angreifer Marcos Alvarez im Gespräch mit DFB.de. "Halle hat sich nach den beiden Auftaktniederlagen mit zuletzt drei Siegen in Folge stabilisiert. Da kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Unser Ziel ist es aber, Platz eins zu verteidigen."

Topspiel Münster gegen Uerdingen

Der SC Preußen Münster und der KFC Uerdingen 05 treffen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) in einem Nordrhein-Westfalen-Duell aufeinander. Die Münsteraner kassierten zuletzt im Derby beim VfL Osnabrück ein 0:3. "Das war insgesamt kein guter Tag für uns", so Münster-Trainer Marco Antwerpen, der die "positiven Aspekte in die Partie gegen Uerdingen mitnehmen will". Gegen den KFC werden allerdings Torhüter Oliver Schnitzler (Gehirnerschütterung) und Innenverteidiger Simon Scherder (Gelb-Rot-Sperre) fehlen.

Der KFC Uerdingen 05 ist im Anschluss an die Auftaktniederlage gegen die SpVgg Unterhaching (1:3) endgültig in der Liga angekommen. Nach drei Siegen gab es im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach ein 0:0. Die zehn Punkte bedeute für den Liganeuling den dritten Platz. In Münster können Offensivspieler Johannes Dörfler (Entzündung) und Mittelfeldspieler Dennis Daube (Rückenbeschwerden) wieder mitwirken.

Meppen will Aufwärtstrend fortsetzen

Der SV Meppen will am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Begegnung gegen Hansa Rostock seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Aus den ersten drei Spielen hatte die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart einen Punkt gesammelt. Aus den beiden vergangenen Partien (1:0 gegen den VfR Aalen und 1:1 bei Energie Cottbus) sprangen vier Zähler heraus. "Wir haben definitiv wieder zu viele Chancen liegengelassen. Das ist schon seit geraumer Zeit unser Problem, dass wir uns einfach nicht belohnen", sagt Meppens Offensivspieler Nico Granatowski.

Steigerungspotenzial sah auch Hansa-Trainer Pavel Dotchev nach dem 0:4 seiner Mannschaft gegen die Würzburger Kickers. "In dieser Woche haben wir alles analysiert, die Fehler aufgearbeitet. Nun wollen wir in Meppen die Punkte holen, die wir gegen Würzburg nicht mitnehmen konnten", so Dotchev.

Wiesbaden mit Mrowca nach Würzburg

Der SV Wehen Wiesbaden peilt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie bei den Würzburger Kickers nach vier Spielen ohne Sieg wieder ein Erfolgserlebnis an. Für die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm stehen nach fünf Spieltagen vier Punkte zu Buche. "Wir müssen defensiv kompakt stehen und den Gegner mit den Basics zermürben", so Rehm, der wieder auf seinen Mannschaftskapitän Sebastian Mrowca (Grippe) zurückgreifen kann. Offensivspieler Daniel-Kofi Kyereh (Gelb-Rot-Sperre) und Rechtsverteidiger Moritz Kuhn (Schultereckgelenksprengung) fallen dagegen aus.

Mit dem Schwung von vier Pflichtspielsiegen gehen die Würzburger Kickers in die Begegnung gegen Wiesbaden. "Wir haben das Ruder herumgerissen und wollen nun an die vergangenen Leistungen anknüpfen", so Patrick Breitkreuz, der auf seinen Ex-Verein trifft. Bis zur aktuellen Saison stand der Angreifer in 36 Pflichtspielen (fünf Treffer) für die Wiesbadener auf dem Feld. Auch Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede (von 2013 bis Januar 2015) kann auf eine Vergangenheit bei den Hessen zurückblicken.

Im sechsten Anlauf strebt Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig den ersten Saisonsieg an. Die Mannschaft von Trainer Henrik Pedersen, die einen Abstiegsrang belegt, ist am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SpVgg Unterhaching gefordert. Es ist das erste Spiel nach der Trennung vom langjährigen Eintracht-Manager Marc Arnold. Gegenüber dem jüngsten 0:2 gegen Fortuna Köln fordert Pedersen eine deutliche Steigerung. "Das war zu wenig gegen die Fortuna", sagt der Däne. "So einen Rückschritt hatte ich nicht erwartet." Ganz anders die Stimmungslage bei der SpVgg Unterhaching. Die Mannschaft von Trainer Claus Schromm kann gegen Braunschweig den dritten Sieg in Folge landen und sich damit in der Spitzengruppe festsetzen.

Lotte: Trainer Drube vor Debüt

Das sieglose Schlusslicht Sportfreunde Lotte nimmt die Begegnung beim Karlsruher SC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem neuen Trainer in Angriff. Nils Drube, zuvor Scout beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, wurde als Nachfolger des erst vor der Saison verpflichteten Matthias Maucksch vorgestellt. Der 40-jährige Drube fiebert seinem Einstand entgegen: „Wir wollen die Stärken jedes einzelnen Spielers so einsetzen, dass diese der Mannschaft helfen“, so Drube. Bei den Sportfreunden ist er der sechste Trainer innerhalb von knapp einem Jahr.

Der Karlsruher SC ist eine von nur noch drei Mannschaften, die noch keine Niederlage hinnehmen musste. Nach fünf Spieltagen stehen ein Sieg und vier Unentschieden für den Tabellendritten aus der Vorsaison in der Bilanz. Der KSC muss vorerst auf Zugang Alexander Groiß verzichten. Der 20-jährige Defensivspieler wurde am Blinddarm operiert und fällt voraussichtlich drei bis fünf Wochen aus.

Kaiserslautern in Zwickau schon unter Druck

Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern steht am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie beim FSV Zwickau bereits unter Druck. Zwar gewann die Mannschaft von FCK-Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Frontzeck am 1. Spieltag 1:0 gegen 1860 München. Danach sprangen allerdings nur noch zwei weitere Punkte heraus. Am vergangenen Spieltag gab es ein 0:0 gegen den Karlsruher SC. "Wir müssen damit anfangen, dreifach zu punkten", so Frontzeck. Mittelfeldspieler Jan Lohmannsröben ergänzt: "Dass wir nach den vergangenen Wochen noch nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist klar. Wir dürfen jetzt nicht verkrampfen."

Gastgeber Zwickau musste am Montag beim 1:2 in Jena trotz Führung die erste Saisonniederlage hinnehmen. Bisher gab es erst zwei Pflichtspiele zwischen Zwickau und Kaiserslautern. In der Zweitliga-Saison 1996/1997 gewannen sowohl der FSV (2:1) als auch der FCK (4:1) im eigenen Stadion.

Jena bei Fortuna Köln wieder mit Niclas Erlbeck

Eine Woche nach dem 2:0 beim Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig peilt Fortuna Köln am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Carl Zeiss Jena die ersten Punkte im eigenen Stadion an. In der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zwei Siege (1:0/2:0) gegen Jena. Bei den Kölnern könnte Zugang Steven Ruprecht (SV Wehen Wiesbaden), als Ersatz für Christoph Menz (Viktoria Berlin) verpflichtet, nur wenige Stunden nach der Verpflichtung seinen Einstand geben.

Jena ist nach zwei Auswärtsspielen (vier Punkte) noch unbesiegt und will die kleine Serie bei Fortuna Köln fortsetzen. "Wir müssen kompakt stehen, leidenschaftlich verteidigen, um somit die Basis in der Defensive zu schaffen, um dann auch offensiv Akzente zu setzen", sagt FCC-Trainer Mark Zimmermann. "Fortuna Köln verfügt über eine gefestigte und stabile Mannschaft. Die Kölner haben genug Qualität, um sich ohne Probleme in der 3. Liga zu behaupten." Zimmermann kann wieder auf Mittelfeldspieler Niclas Erlbeck (Schulterprellung) zurückgreifen.

Keine allzu lange Anreise hat der VfR Aalen zum Gastspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport). Etwas mehr als 80 Kilometer trennen die beiden Klubs. In der Tabelle hat die SG die Nase vorn. Die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann hat nach fünf Spielen sechs Zähler auf dem Konto - zwei mehr als die Aalener, die einen Abstiegsrang belegen. Hildmann, dessen Mannschaft seit drei Begegnungen ohne Gegentor ist, kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Jeff-Denis Fehr (Schambeinprobleme) und Nicolas Jüllich (Leisten-Operation) fallen aus. Dafür steht Mittelfeldspieler Yannick Thermann nach auskuriertem Muskelfaserriss vor seinem Liga-Comeback. Aalens Trainer Argirios Giannikis kann nicht mit Abwehrroutinier Sascha Traut (Oberschenkelverletzung) und Verteidiger Marian Sarr (Gelb-Rotsperre) planen. Für den VfR geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern.

[mspw]

Der 6. Spieltag der 3. Liga startet mit einem Aufsteigerduell. Der TSV 1860 München empfängt am Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) den FC Energie Cottbus. Die beiden ehemaligen Bundesligisten treffen zum 21. Mal aufeinander. Mit neun Siegen, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen haben die Münchner Löwen in der Bilanz die Nase vorne. Cottbus konnte nur eines der vergangenen acht Duelle für sich entscheiden.

Für die Lausitzer stehen nach fünf Begegnungen acht Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Wochenende musste die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen den SV Meppen hinnehmen. In München stehen Wollitz Mittelfeldspieler Paul Gehrmann (grippaler Infekt) und Stürmer Kevin Scheidhauer (Sprunggelenk-OP) nicht zur Verfügung.

Mit einem Zähler weniger als Cottbus belegt der TSV 1860 München den neunten Platz. Das 4:1 am zurückliegenden Spieltag beim VfR Aalen bedeutete den zweiten Saisonsieg. "Mit und ohne Ball hatten wir immer Lösungen, haben auch spielerische Impulse gesetzt", so 1860-Trainer Daniel Bierofka. "Der Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen."

Halle: Trio trifft auf Ex-Verein Osnabrück

Für Ralf Heskamp, Sportdirektor des Halleschen FC, ist die Partie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den VfL Osnabrück das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein: Der 62-Jährige spielte in seiner Karriere 13 Jahre lang für den VfL und war nach seiner aktiven Zeit noch einmal 13 Jahre Geschäftsführer bei den Lila-Weißen. Auch HFC-Innenverteidiger Moritz Heyer (von 2008 bis 2014) und Torwarttrainer Marian Unger (2006 bis 2007) haben eine Osnabrücker Vergangenheit.

Der VfL Osnabrück grüßt mit elf Punkten aus fünf Spielen noch unbesiegt von der Tabellenspitze. "Das ist kein Zufall oder Glück, sondern hat mit Qualität und Durchsetzungsvermögen zu tun", so VfL-Angreifer Marcos Alvarez im Gespräch mit DFB.de. "Halle hat sich nach den beiden Auftaktniederlagen mit zuletzt drei Siegen in Folge stabilisiert. Da kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Unser Ziel ist es aber, Platz eins zu verteidigen."

Topspiel Münster gegen Uerdingen

Der SC Preußen Münster und der KFC Uerdingen 05 treffen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) in einem Nordrhein-Westfalen-Duell aufeinander. Die Münsteraner kassierten zuletzt im Derby beim VfL Osnabrück ein 0:3. "Das war insgesamt kein guter Tag für uns", so Münster-Trainer Marco Antwerpen, der die "positiven Aspekte in die Partie gegen Uerdingen mitnehmen will". Gegen den KFC werden allerdings Torhüter Oliver Schnitzler (Gehirnerschütterung) und Innenverteidiger Simon Scherder (Gelb-Rot-Sperre) fehlen.

Der KFC Uerdingen 05 ist im Anschluss an die Auftaktniederlage gegen die SpVgg Unterhaching (1:3) endgültig in der Liga angekommen. Nach drei Siegen gab es im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach ein 0:0. Die zehn Punkte bedeute für den Liganeuling den dritten Platz. In Münster können Offensivspieler Johannes Dörfler (Entzündung) und Mittelfeldspieler Dennis Daube (Rückenbeschwerden) wieder mitwirken.

Meppen will Aufwärtstrend fortsetzen

Der SV Meppen will am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Begegnung gegen Hansa Rostock seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Aus den ersten drei Spielen hatte die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart einen Punkt gesammelt. Aus den beiden vergangenen Partien (1:0 gegen den VfR Aalen und 1:1 bei Energie Cottbus) sprangen vier Zähler heraus. "Wir haben definitiv wieder zu viele Chancen liegengelassen. Das ist schon seit geraumer Zeit unser Problem, dass wir uns einfach nicht belohnen", sagt Meppens Offensivspieler Nico Granatowski.

Steigerungspotenzial sah auch Hansa-Trainer Pavel Dotchev nach dem 0:4 seiner Mannschaft gegen die Würzburger Kickers. "In dieser Woche haben wir alles analysiert, die Fehler aufgearbeitet. Nun wollen wir in Meppen die Punkte holen, die wir gegen Würzburg nicht mitnehmen konnten", so Dotchev.

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Wiesbaden mit Mrowca nach Würzburg

Der SV Wehen Wiesbaden peilt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie bei den Würzburger Kickers nach vier Spielen ohne Sieg wieder ein Erfolgserlebnis an. Für die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm stehen nach fünf Spieltagen vier Punkte zu Buche. "Wir müssen defensiv kompakt stehen und den Gegner mit den Basics zermürben", so Rehm, der wieder auf seinen Mannschaftskapitän Sebastian Mrowca (Grippe) zurückgreifen kann. Offensivspieler Daniel-Kofi Kyereh (Gelb-Rot-Sperre) und Rechtsverteidiger Moritz Kuhn (Schultereckgelenksprengung) fallen dagegen aus.

Mit dem Schwung von vier Pflichtspielsiegen gehen die Würzburger Kickers in die Begegnung gegen Wiesbaden. "Wir haben das Ruder herumgerissen und wollen nun an die vergangenen Leistungen anknüpfen", so Patrick Breitkreuz, der auf seinen Ex-Verein trifft. Bis zur aktuellen Saison stand der Angreifer in 36 Pflichtspielen (fünf Treffer) für die Wiesbadener auf dem Feld. Auch Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede (von 2013 bis Januar 2015) kann auf eine Vergangenheit bei den Hessen zurückblicken.

Im sechsten Anlauf strebt Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig den ersten Saisonsieg an. Die Mannschaft von Trainer Henrik Pedersen, die einen Abstiegsrang belegt, ist am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SpVgg Unterhaching gefordert. Es ist das erste Spiel nach der Trennung vom langjährigen Eintracht-Manager Marc Arnold. Gegenüber dem jüngsten 0:2 gegen Fortuna Köln fordert Pedersen eine deutliche Steigerung. "Das war zu wenig gegen die Fortuna", sagt der Däne. "So einen Rückschritt hatte ich nicht erwartet." Ganz anders die Stimmungslage bei der SpVgg Unterhaching. Die Mannschaft von Trainer Claus Schromm kann gegen Braunschweig den dritten Sieg in Folge landen und sich damit in der Spitzengruppe festsetzen.

Lotte: Trainer Drube vor Debüt

Das sieglose Schlusslicht Sportfreunde Lotte nimmt die Begegnung beim Karlsruher SC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem neuen Trainer in Angriff. Nils Drube, zuvor Scout beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, wurde als Nachfolger des erst vor der Saison verpflichteten Matthias Maucksch vorgestellt. Der 40-jährige Drube fiebert seinem Einstand entgegen: „Wir wollen die Stärken jedes einzelnen Spielers so einsetzen, dass diese der Mannschaft helfen“, so Drube. Bei den Sportfreunden ist er der sechste Trainer innerhalb von knapp einem Jahr.

Der Karlsruher SC ist eine von nur noch drei Mannschaften, die noch keine Niederlage hinnehmen musste. Nach fünf Spieltagen stehen ein Sieg und vier Unentschieden für den Tabellendritten aus der Vorsaison in der Bilanz. Der KSC muss vorerst auf Zugang Alexander Groiß verzichten. Der 20-jährige Defensivspieler wurde am Blinddarm operiert und fällt voraussichtlich drei bis fünf Wochen aus.

Kaiserslautern in Zwickau schon unter Druck

Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern steht am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) in der Partie beim FSV Zwickau bereits unter Druck. Zwar gewann die Mannschaft von FCK-Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Frontzeck am 1. Spieltag 1:0 gegen 1860 München. Danach sprangen allerdings nur noch zwei weitere Punkte heraus. Am vergangenen Spieltag gab es ein 0:0 gegen den Karlsruher SC. "Wir müssen damit anfangen, dreifach zu punkten", so Frontzeck. Mittelfeldspieler Jan Lohmannsröben ergänzt: "Dass wir nach den vergangenen Wochen noch nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist klar. Wir dürfen jetzt nicht verkrampfen."

Gastgeber Zwickau musste am Montag beim 1:2 in Jena trotz Führung die erste Saisonniederlage hinnehmen. Bisher gab es erst zwei Pflichtspiele zwischen Zwickau und Kaiserslautern. In der Zweitliga-Saison 1996/1997 gewannen sowohl der FSV (2:1) als auch der FCK (4:1) im eigenen Stadion.

Jena bei Fortuna Köln wieder mit Niclas Erlbeck

Eine Woche nach dem 2:0 beim Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig peilt Fortuna Köln am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Carl Zeiss Jena die ersten Punkte im eigenen Stadion an. In der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zwei Siege (1:0/2:0) gegen Jena. Bei den Kölnern könnte Zugang Steven Ruprecht (SV Wehen Wiesbaden), als Ersatz für Christoph Menz (Viktoria Berlin) verpflichtet, nur wenige Stunden nach der Verpflichtung seinen Einstand geben.

Jena ist nach zwei Auswärtsspielen (vier Punkte) noch unbesiegt und will die kleine Serie bei Fortuna Köln fortsetzen. "Wir müssen kompakt stehen, leidenschaftlich verteidigen, um somit die Basis in der Defensive zu schaffen, um dann auch offensiv Akzente zu setzen", sagt FCC-Trainer Mark Zimmermann. "Fortuna Köln verfügt über eine gefestigte und stabile Mannschaft. Die Kölner haben genug Qualität, um sich ohne Probleme in der 3. Liga zu behaupten." Zimmermann kann wieder auf Mittelfeldspieler Niclas Erlbeck (Schulterprellung) zurückgreifen.

Keine allzu lange Anreise hat der VfR Aalen zum Gastspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach am Montag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport). Etwas mehr als 80 Kilometer trennen die beiden Klubs. In der Tabelle hat die SG die Nase vorn. Die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann hat nach fünf Spielen sechs Zähler auf dem Konto - zwei mehr als die Aalener, die einen Abstiegsrang belegen. Hildmann, dessen Mannschaft seit drei Begegnungen ohne Gegentor ist, kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Jeff-Denis Fehr (Schambeinprobleme) und Nicolas Jüllich (Leisten-Operation) fallen aus. Dafür steht Mittelfeldspieler Yannick Thermann nach auskuriertem Muskelfaserriss vor seinem Liga-Comeback. Aalens Trainer Argirios Giannikis kann nicht mit Abwehrroutinier Sascha Traut (Oberschenkelverletzung) und Verteidiger Marian Sarr (Gelb-Rotsperre) planen. Für den VfR geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern.

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