1. FC Heidenheim schafft den Aufstieg

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Der 1. FC Heidenheim hat es geschafft: Drei Spieltage vor dem Ende der Drittligasaison steht das Team von Trainer Frank Schmidt als erster Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Dem 1. FCH genügte dafür am 34. Spieltag beim SV Elversberg ein 1:1 (0:1), denn im Topspiel siegte der Tabellenzweite RB Leipzig gegen den Dritten SV Darmstadt 1:0 (1:0) und leistete den Baden-Württembergern Schützenhilfe.

Mit nun 76 Punkten ist dem Schmidt-Team der größte Erfolg der Vereinsgeschichte nicht mehr zu nehmen. Die "Roten Bullen" (70 Punkte) haben den Durchmarsch nach dem Dreier gegen die "Lilien" (66) ebenfalls dicht vor Augen. Sie vergrößerten den Abstand zum Relegationsplatz auf vier Zähler.

Im Abstiegskampf landete der VfB Stuttgart II einen wichtigen Sieg. Gegen die SpVgg Unterhaching (37) landete der VfB (41) ein 3:2 (0:0) und baute den Vorsprung auf den neuen Tabellen-18. auf vier Punkte aus. Elversberg rückt dank des Punktgewinns gegen Heidenheim auf den Nichtabstiegsplatz vor (38). Für den Tabellenletzten Wacker Burghausen gehen langsam die Lichter aus. Nach dem 0:1 (0:1) gegen Hansa Rostock beträgt der Abstand zu Elversberg bereits acht Punkte.

Heidenheim gelingt Ausgleich in Unterzahl

Für Elversbergs Interimstrainer Roland Seitz begann seine erste Partie mit einem Paukenschlag. Felix Luz brachte den akut abtsiegsbedrohten SVE gegen den Tabellenführer aus Heidenheim bereits in der ersten Minute in Führung. Der 1. FCH drängte in der Folge auf den Ausgleich. Die große Chance auf das 1:1 vergab Marc Schnatterer per Strafstoß, den Kenneth Kronholm parierte (27.).

Den nächsten Rückschlag musste Trainer Frank Schmidt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hinnehmen. Nach einer Tätlichkeit musste Michael Thurk mit Rot vom Platz (45.).

Im zweiten Durchgang schien es für die Heidenheimer nun besser zu laufen. In Unterzahl erzielte Philip Heise sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich (52.) - der am Ende für einen großen Jubelsturm bei den Heidenheimern sorgte.

Anthony Jung entscheidet gute Partie in Leipzig

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 39.147 Zuschauern in der Red Bull Arena bemühten sich die Hausherren von Beginn an um Spielkontrolle und Dominanz im Mittelfeld als auch in den Zweikämpfen. Doch die Darmstädter "Lilien" wussten sich zu wehren, mit 17 Spielen ohne Niederlage ging das Team von Trainer Dirk Schuster mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung.

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Den ersten Leipziger Warnschuss gab Clemens Fandrich in der 14. Minute mit einem Pfostenkracher ab, doch nur eine Minute später stand das Stadion kopf: Anthony Jung brachte die "Roten Bullen" mit einem satten Flachschuss aus etwa 25 Metern 1:0 in Führung (15.). Leipzig stand nun sicherer und ließ die Gäste lediglich durch Standards gefährlich werden. Allerdings wurde der Spielverlauf nun auch immer wieder von Fouls unterbrochen, so dass schöne Spielzüge im weiteren Verlauf von Halbzeit eins Seltenheitswert hatten.

Einzig Niklas Hoheneder (35.) aufseiten von Leipzig hatte die Möglichkeit, das Ergebnis hoch zu schrauben, auf der Gegenseite parierte Fabio Coltorti gegen Milan Ivana von Darmstadt (44.) in höchster Not. In Hälfte zwei brachte Leipzig den Sieg dann über die Zeit und darf mehr denn je vom Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga träumen.

Kuriose zweite Hälfte in Stuttgart

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schockte die Zweitvertretung von Stuttgart die von Ex-Nationalspieler Christian Ziege betreute SpVgg Unterhaching unmittelbar nach dem Anpfiff zum zweiten Durchgang. Lukas Kiefer traf in der 50. Minute zum 1:0 für die Hausherren. Die Antwort der Hachinger kam aber prompt: Andreas Voglsammer glich nur wenig später aus (56.).

Nun wurde die Partie zum offenen Schlagabtausch. Manuel Janzer brachte die Hausherren erneut in Führung (70.), Jonas Hummels (75.) egalisierte nur Augenblicke später. Doch Pascal Breier (77.) setzte das Ziege-Team erneut unter Zugzwang. Die dritte Antwort blieb jedoch aus, so dass sich Unterhaching wieder auf einem direkten Abstiegsplatz befindet.

In Burghausen gehen die Lichter fast schon aus

Beim Debüt von Hansa-Trainer Dirk Lottner durften die Gäste beim Tabellenletzten Burghausen schon früh jubeln. David Blacha erzielte mit dem 1:0 sein zehntes Tor der laufenden Spielzeit (7.) und brachte die Hanseaten so auf die Siegerstraße. Zwar sah Rostocks Manfred Starke in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte, der Dreier war dennoch nie gefährdet.

In der Brita-Arena in Wiesbaden begann der Gastgeber gegen Chemnitz stark. Trotz drei sieglosen Partien in Folge suchte der SVWW gleich das Heil in der Offensive und wurde bereits in der zehnten Minute mit der Führung durch Tobias Jänicke belohnt und brachte dieses Ergebnis über die Zeit. Mit 52 Zählern ist Wehen nun Tabellenvierter.

Duisburg gewinnt gegen Osnabrück

Lange sah es in Duisburg nach einem torlosen Remis aus, doch die "Zebras" gingen in der 72. Minute durch Branimir Bajic in Führung und rückten durch den Sieg vom siebten auf den sechsten Platz vor. Mit nun 51 Punkten beträgt der Rückstand auf den begehrten Rang vier, der für die DFB-Pokal-Teilnahme berechtigt, nur noch einen Zähler.

Beim 1:1 (1:0) der Stuttgarter Kickers beim Halleschen FC erzielte Vincenzo Marchese (25., Foulelfmeter) den ersten Treffer, in der 90. Minute glich Pierre Merkel zum Endstand aus. Während bei der Partie zwischen Holstein Kiel und Jahn Regensburg keine Tore fielen. Jahn-Spieler Oliver Hein scheiterte mit einem Elfmeter am Heimkeeper Niklas Janusch (79.) und vergab somit die beste Chance der Partie.

[sid/rs]

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Der 1. FC Heidenheim hat es geschafft: Drei Spieltage vor dem Ende der Drittligasaison steht das Team von Trainer Frank Schmidt als erster Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Dem 1. FCH genügte dafür am 34. Spieltag beim SV Elversberg ein 1:1 (0:1), denn im Topspiel siegte der Tabellenzweite RB Leipzig gegen den Dritten SV Darmstadt 1:0 (1:0) und leistete den Baden-Württembergern Schützenhilfe.

Mit nun 76 Punkten ist dem Schmidt-Team der größte Erfolg der Vereinsgeschichte nicht mehr zu nehmen. Die "Roten Bullen" (70 Punkte) haben den Durchmarsch nach dem Dreier gegen die "Lilien" (66) ebenfalls dicht vor Augen. Sie vergrößerten den Abstand zum Relegationsplatz auf vier Zähler.

Im Abstiegskampf landete der VfB Stuttgart II einen wichtigen Sieg. Gegen die SpVgg Unterhaching (37) landete der VfB (41) ein 3:2 (0:0) und baute den Vorsprung auf den neuen Tabellen-18. auf vier Punkte aus. Elversberg rückt dank des Punktgewinns gegen Heidenheim auf den Nichtabstiegsplatz vor (38). Für den Tabellenletzten Wacker Burghausen gehen langsam die Lichter aus. Nach dem 0:1 (0:1) gegen Hansa Rostock beträgt der Abstand zu Elversberg bereits acht Punkte.

Heidenheim gelingt Ausgleich in Unterzahl

Für Elversbergs Interimstrainer Roland Seitz begann seine erste Partie mit einem Paukenschlag. Felix Luz brachte den akut abtsiegsbedrohten SVE gegen den Tabellenführer aus Heidenheim bereits in der ersten Minute in Führung. Der 1. FCH drängte in der Folge auf den Ausgleich. Die große Chance auf das 1:1 vergab Marc Schnatterer per Strafstoß, den Kenneth Kronholm parierte (27.).

Den nächsten Rückschlag musste Trainer Frank Schmidt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hinnehmen. Nach einer Tätlichkeit musste Michael Thurk mit Rot vom Platz (45.).

Im zweiten Durchgang schien es für die Heidenheimer nun besser zu laufen. In Unterzahl erzielte Philip Heise sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich (52.) - der am Ende für einen großen Jubelsturm bei den Heidenheimern sorgte.

Anthony Jung entscheidet gute Partie in Leipzig

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 39.147 Zuschauern in der Red Bull Arena bemühten sich die Hausherren von Beginn an um Spielkontrolle und Dominanz im Mittelfeld als auch in den Zweikämpfen. Doch die Darmstädter "Lilien" wussten sich zu wehren, mit 17 Spielen ohne Niederlage ging das Team von Trainer Dirk Schuster mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung.

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Den ersten Leipziger Warnschuss gab Clemens Fandrich in der 14. Minute mit einem Pfostenkracher ab, doch nur eine Minute später stand das Stadion kopf: Anthony Jung brachte die "Roten Bullen" mit einem satten Flachschuss aus etwa 25 Metern 1:0 in Führung (15.). Leipzig stand nun sicherer und ließ die Gäste lediglich durch Standards gefährlich werden. Allerdings wurde der Spielverlauf nun auch immer wieder von Fouls unterbrochen, so dass schöne Spielzüge im weiteren Verlauf von Halbzeit eins Seltenheitswert hatten.

Einzig Niklas Hoheneder (35.) aufseiten von Leipzig hatte die Möglichkeit, das Ergebnis hoch zu schrauben, auf der Gegenseite parierte Fabio Coltorti gegen Milan Ivana von Darmstadt (44.) in höchster Not. In Hälfte zwei brachte Leipzig den Sieg dann über die Zeit und darf mehr denn je vom Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga träumen.

Kuriose zweite Hälfte in Stuttgart

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schockte die Zweitvertretung von Stuttgart die von Ex-Nationalspieler Christian Ziege betreute SpVgg Unterhaching unmittelbar nach dem Anpfiff zum zweiten Durchgang. Lukas Kiefer traf in der 50. Minute zum 1:0 für die Hausherren. Die Antwort der Hachinger kam aber prompt: Andreas Voglsammer glich nur wenig später aus (56.).

Nun wurde die Partie zum offenen Schlagabtausch. Manuel Janzer brachte die Hausherren erneut in Führung (70.), Jonas Hummels (75.) egalisierte nur Augenblicke später. Doch Pascal Breier (77.) setzte das Ziege-Team erneut unter Zugzwang. Die dritte Antwort blieb jedoch aus, so dass sich Unterhaching wieder auf einem direkten Abstiegsplatz befindet.

In Burghausen gehen die Lichter fast schon aus

Beim Debüt von Hansa-Trainer Dirk Lottner durften die Gäste beim Tabellenletzten Burghausen schon früh jubeln. David Blacha erzielte mit dem 1:0 sein zehntes Tor der laufenden Spielzeit (7.) und brachte die Hanseaten so auf die Siegerstraße. Zwar sah Rostocks Manfred Starke in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte, der Dreier war dennoch nie gefährdet.

In der Brita-Arena in Wiesbaden begann der Gastgeber gegen Chemnitz stark. Trotz drei sieglosen Partien in Folge suchte der SVWW gleich das Heil in der Offensive und wurde bereits in der zehnten Minute mit der Führung durch Tobias Jänicke belohnt und brachte dieses Ergebnis über die Zeit. Mit 52 Zählern ist Wehen nun Tabellenvierter.

Duisburg gewinnt gegen Osnabrück

Lange sah es in Duisburg nach einem torlosen Remis aus, doch die "Zebras" gingen in der 72. Minute durch Branimir Bajic in Führung und rückten durch den Sieg vom siebten auf den sechsten Platz vor. Mit nun 51 Punkten beträgt der Rückstand auf den begehrten Rang vier, der für die DFB-Pokal-Teilnahme berechtigt, nur noch einen Zähler.

Beim 1:1 (1:0) der Stuttgarter Kickers beim Halleschen FC erzielte Vincenzo Marchese (25., Foulelfmeter) den ersten Treffer, in der 90. Minute glich Pierre Merkel zum Endstand aus. Während bei der Partie zwischen Holstein Kiel und Jahn Regensburg keine Tore fielen. Jahn-Spieler Oliver Hein scheiterte mit einem Elfmeter am Heimkeeper Niklas Janusch (79.) und vergab somit die beste Chance der Partie.