Niedersächsischer Fußballverband

Obwohl die offizielle Gründung des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) erst Monate später am 3. Juli 1947 vollzogen wurde, gilt der August 1946 als eigentliche Geburtsstunde des Landesfachverbandes.

Was 1946 mit knapp 100 Vereinen begann, entwickelte sich in einem Dreivierteljahrhundert zu einem der größten Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund. 2021 gehörten 2645 Vereine mit 606.072 Mitgliedern dem NFV an und nahmen mit 15.627 Mannschaften am Spielbetrieb teil.

Mit der Einrichtung seiner zentralen Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle im Jahr 2020 sowie der Installation von regionalen Konflikt-Lots*innen positioniert sich der NFV bereits gegen Gewalt und Diskriminierung im Fußball.

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© DFB

Eintracht Braunschweig

Gegründet wurde Eintracht Braunschweig keineswegs nur als Fußballverein, wenngleich der Fußball immer die führende Rolle im Verein spielen sollte. Am 15. Dezember 1895 gehörten jedoch auch das damals auch in Deutschland beliebte Cricket, sowie Rugby und Leichtathletik zu den Vereinssparten. Die Mutterstadt des deutschen Fußballs entschied sich jedoch schnell für den "Association Football". Dementsprechend benannten die Mitglieder den Verein ab dem 12. Oktober 1906 in "Fußball-Club Eintracht" um. 14 Jahre später wurde daraus der "Braunschweiger Sportverein Eintracht".

Dass die Bedeutung des Vereins über den Verein hinaus gilt, zeigt das 2015 veröffentlichte Leitbild. Es sind sechs Kernaussagen, die den Traditionsverein charakterisieren: Regionalität, Tradition, Zukunft, Zusammenhalt, Fair Play und Fankultur.

Eintracht Braunschweig nimmt seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung deshalb seit vielen Jahren immer stärker wahr. Der Verein engagiert sich in der Stadt und in der Region - häufig in Kooperation mit anderen Organisationen, Unternehmen oder Stiftungen - bei zahlreichen Projekten. Freiwillig, mit offenen Augen und offenen Ohren, um langfristig zu helfen. Insbesondere die neue Präsidentin des Vereins, Nicole Kumpis, steht für Vielfaltsförderung und Bekämpfung von Diskriminierung in allen Erscheinungsformen ein.

Seit dem Sommer 2022 ist Eintracht Braunschweig ein Pilotstandort des Projektes "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus". Das freut auch Wolfram Benz, Geschäftsführer der Löwen, der vom Verein zitiert wird: "Dieses Pilotprojekt bietet eine großartige Chance, um über drei Jahre unser Engagement in dem Bereich nachhaltig auszubauen und neue Standards zu implementieren."

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Bisheriges Engagement im Projekt:

  • Dezember 2022: Netzwerktreffen in der Geschäftsstelle des NFV mit lokalen Netzwerkpartner*innen
  • Januar 2023: Unterstützung des !Nie Wieder- Erinnerungstag im Deutschen Fußball
  • März 2023: Workshop für die U15-Junioren im NLZ von Eintracht Braunschweig

Mit dem Titel "Was ist eigentlich Rassismus?" sensibilisierten der NFV-Konfliktlotse Atakan Koctürk und der lokale Koordinator Alain Nkem den Nachwuchs von Eintracht Braunschweig zum Thema Rassismus und zeigten Beratungs- und Unterstützungsangebote des NFV und des DFB auf. Die klare Botschaft: "Wir haben was gegen Rassismus".