Google Pixel Frauen-Bundesliga
SGS Essen: Keine Tore zum Abschied von Trainer Högner

Keine Siegerinnen und keine Tore gab es zum Auftakt des 21. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die SGS Essen und der SC Freiburg trennten sich torlos 0:0. Damit verpasste der langjährige SGS-Trainer Markus Högner, der nach dem Saisonende zu Borussia Dortmund wechseln wird, im abschließenden Heimspiel unter seiner Regie den erhofften Dreier. Nach der Partie wurde Högner offiziell verabschiedet.
Vor 2224 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße lieferten sich die beiden Mannschaften zumindest in der zweiten Halbzeit sehr unterhaltsames Duell mit einer Reihe guter Tormöglichkeiten. Am nächsten dran war Freiburgs Einwechselspielerin Selina Vobian, deren Schuss aus 20 Metern an die Latte prallte.
Freiburg-Trainerin Merk: "0:0 geht in Ordnung"
"Ich finde, es war ein würdiges Abschiedsspiel", sagte Markus Högner. "In der ersten Halbzeit war es irgendwie ein Sommerkick mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, aber nach der Pause haben wir es gut gemacht und hatten auch die besseren Torchancen. Ich bin sehr froh, dass wir zu Null gespielt haben mit einer überragenden Jacqueline Meißner. "Ich bin insgesamt zufrieden mit dem Spiel. Es war ein schöner Tag."
Freiburgs Trainer Theresa Merk erklärte: "Wir sind nicht gut in die erste Hälfte gestartet, hatten zu wenig Intensität und Power in unseren Aktionen. Auch wenn wir selbst in Ballbesitz waren, haben wir oft zu lange benötigt. Wir hätten klarer und einfacher spielen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine deutlich bessere Energie, waren aber immer wieder zu hektisch und haben die Bälle nach vorne nicht so gut vorbereitet. Am Ende hatten wir noch mal eine Drangphase, in der wir sicher noch ein Tor machen können. Am Ende geht das 0:0 jedoch in Ordnung."
Bundesligadebüt für SGS-Torhüterin Allmann
Nach dem starken Auftritt beim 3:0-Auswärtserfolg bei RB Leipzig hatte Markus Högner keinen Grund für Umstellungen. Die einzige Veränderung gab es im Tor. Für Kim Lea Sindermann rückte Aline Allmann zwischen den Pfosten und kam damit im Alter von 30 Jahren zu ihrem Debüt in der höchsten deutschen Spielklasse. Mit Paula Flach, die am Spieltag 22 Jahre wurde, stand auch ein Geburtstagskind in der Essener Anfangsformation.
Beim SC Freiburg nahm Trainerin Theresa Merk im Vergleich zum 1:2 beim alten und neuen Deutschen Meister FC Bayern München vor. Samantha Steuerwald, die ihr 100. Bundesligaspiel bestritt, sowie Maj Schneider und Leela Egli ersetzten Julia Stierli, Selina Vobian und Annabel Schasching.
Spielführerin Meißner schaltet sich oft ein
In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein recht ausgeglichenes Duell mit nur wenigen Torraumszenen. Die beiden besten Tormöglichkeiten für die Gastgeberinnen hatten Lilli Purtscheller, die bereits in der Anfangsphase an einer Fußabwehr von Freiburgs Nationaltorhüterin Rafaela Borggräfe scheiterte, und Annalena Rieke, die kurz vor der Pause von Jubilarin Samantha Steuerwald geblockt wurde. In beiden Fällen hatte SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner, die sich aus der Abwehr immer wieder in die Offensive einschaltete, die Vorarbeit geleistet.
Essens Torfrau und Debütantin Aline Allmann war dagegen auf dem Posten, als Leela Egli nach einer Linksflanke von Freiburgs Spielführerin Lisa Karl aus kurzer Entfernung frei vor ihr auftauchte. Einen Distanzschuss von Lisa Karl aus 30 Metern lenkte sie über die Latte. Außerdem klärte Abwehrspielerin Lena Ostermeier nach einem Freistoß von Nicole Ojukwu kurz vor der Torlinie.
Maier und Kowalski mit guten Torchancen
Um die Offensive zu verstärken, gab es auf beiden Seiten zur Pause jeweils zwei Wechsel. SGS-Trainer Markus Högner brachte Spielmacherin Natasha Kowalski und Mittelstürmerin Ramona Maier (für Vanessa Fürst und Kassandra Potsi). Beim SC Freiburg kamen Annie Karich und Annabel Schasching für Nicole Ojukwu und Maj Schneider neu ins Spiel.
Das sollte sich schnell bemerkbar machen. Zunächst eroberte Ramona Maier am Freiburger Strafraum den Ball, traf bei ihrem Abschluss aber den Ball nicht voll, so dass Rafaela Borggräfe bei ihrer Parade keine Mühe hatte. Nur wenige Sekunden später zog Natasha Kowalski von der Strafraumgrenze ab, die Kugel wurde jedoch abgefälscht und verlor dadurch viel Geschwindigkeit, so dass Rafaela Borggräfe erneut sicher zupacken konnte. Auf der Gegenseite kam Aline Allmann rechtzeitig aus ihrem Kasten, um vor der einschussbereiten Annabel Schasching zu klären.
Glanzparade von Nationaltorhüterin Borggräfe
In dieser Phase entwickelte sich die Partie immer mehr zu einem offenen Schlagabtausch. Nach einem Zuspiel der ebenfalls eingewechselten Laureta Elmazi zwang Natasha Kowalski Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe zu einer Glanzparade. Essens Kapitänin Jacqueline Meißner wurde nach einem Doppelpass mit Annalena Rieke im letzten Augenblick abgedrängt, bevor sie aus optimaler Position abschließen konnte.
Kurz darauf hatten die Essenerinnen allerdings Glück, als Selina Vobian es einfach mal aus etwa 20 Metern versuchte. Der Ball klatschte an die Latte. Da wäre Aline Allmann ohne Abwehrchance geblieben.
In der Schlussphase machten die Gäste aus dem Breisgau viel Druck und waren dem Siegtreffer näher. Etwas Zählbares sprang jedoch nicht heraus. Weil Rafaela Borggräfe auf der Gegenseite auch noch einen Fernschuss von Paulina Platner mühelos abgewehrt hatte, blieb es schließlich beim torlosen Remis.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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