DFB-Pokal der Frauen
FC Bayern zum zweiten Mal Pokalsieger

Der FC Bayern München hat nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal der Frauen gewonnen und damit die Saison 2024/2025 mit dem ersten Double der Vereinsgeschichte abgeschlossen. Der FC Bayern setzte sich im 45. DFB-Pokalfinale im Kölner Rhein-Energie-Stadion auch dank eines Dreierpacks von Nationalspielerin Lea Schüller 4:2 (2:1) gegen Ligakonkurrent SV Werder Bremen durch und feierte damit zum zweiten Mal nach 2012 den Pokaltriumph. Schüller (6.) und Carolin Simon (30.) legten doppelt vor, doch Rieke Dieckmann verkürzte für Werder kurz vor der Pause (45.+2). Schüller stellte in der 64. Minute zunächst den alten Abstand wieder her und erzielte schließlich auch das 4:1 (79.). Mit dem Abpfiff traf Bremens Larissa Mühlhaus (90.+3) zum 4:2-Endstand.
Vor 45.146 Zuschauer*innen waren die Münchnerinnen von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, Bremen verteidigte zunächst mutig nach vorne. Trotzdem fiel schon früh die Führung für den Meister: Giulia Gwinn traf nach ihrem Flankenlauf das Lattenkreuz, den Abpraller drückte Schüller per Kopf ins verwaiste Bremer Tor. Werder hielt weiter dagegen und profitierte fast von einer Unaufmerksamkeit von Bayern-Torfrau Ena Mahmutovic nach einer Flanke (10.). Auf der Gegenseite verzog Glodis Viggosdottir nach einem Freistoß freistehend deutlich (13.).
In der 17. Minute hatte Schüller die große Chance, das Ergebnis auf 2:0 zu stellen, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an der stark reagierenden Bremer Torhüterin Livia Peng. Die Bremerinnen selbst setzten immer wieder Nadelstiche, kamen aber kaum zu klaren Abschlüssen. Lediglich Sophie Weidauer prüfte Mahmutovic aus der Distanz (20.). Im Gegensatz dazu verfehlte Klara Bühl mit ihrem Schlenzer das Gehäuse der Grün-Weißen nur um Zentimeter (22.). Besser erging es wenige Minuten später Simon, die den Ball nach feinem Zusammenspiel mit Jovana Damnjanovic und Bühl vom Eck des Fünfmeterraums über Peng hinweg ins kurze Eck netzte.
Dieckmann macht es wieder spannend
Der FC Bayern ließ den SVW nun nur noch selten aus der eigenen Hälfte kommen, der Ball lief beim Meister sicher durch die Reihen. Sydney Lohmanns Kopfball spitzelte Peng sehenswert über die Latte (43.), nach der folgenden Ecke trudelte Pernille Harders Versuch nur knapp am langen Pfosten vorbei (44.). In der Nachspielzeit machten die Grün-Weißen das Spiel dann plötzlich wieder spannend: Tuana Mahmoud setzte sich auf rechts durch und bediente am Strafraumrand Dieckmann, die überlegt einschob. Bühl gelang zwar fast die direkte Antwort, ihr Schuss rauschte aber knapp am Pfosten vorbei (45.+3).
Die zweite Hälfte begann erneut mit viel Münchner Ballbesitz und Bremer Umschaltspiel. Bühl hatte nach starker Vorarbeit von Sarah Zadrazil die nächste Großchance, wurde aber im letzten Moment von Werder-Kapitänin Lina Hausicke gestört (54.). Auch Pernille Harder ließ in der 62. Minute eine klare Gelegenheit auf das 3:1 liegen. Das besorgte kurz darauf Schüller mit ihrem zweiten Kopfballtreffer nach einer präzisen Hereingabe von Tuva Hansen.
Schüller schnürt Dreierpack
Den engagiert auftretenden Bremerinnen gelang es auch im weiteren Spielverlauf nicht, die gut verteidigende Bayern-Defensive vor Probleme zu stellen. Die Bayern blieben hingegen die klar tonangebende Mannschaft: Zunächst scheiterten aber Harder (69.) und Dallmann (77.) mit ihren Torabschlüssen an Peng.
Schließlich war es Schüller (79.), die nach Zuspiel von Hansen im Sechzehner erfolgreich zum Abschluss kam und mit dem Treffer zum 4:1 ihren Dreierpack perfekt machte. Mit dem Abpfiff schlenzte Mühlhaus (90.+3) den Ball per Freistoß zum 4:2-Endstand ins Tor.
Kategorien: DFB-Pokal der Frauen
Autor: sid/hm

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