Wolfsburgerin Alexandra Popp: "Wir haben Großes vor"

Heute (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV und bei Eurosport) trifft der VfL Wolfsburg in einem Nachholspiel der Frauen-Bundesliga auf Aufsteiger BV Cloppenburg. Für den Deutschen Meister ist die Ausgangslage klar: Ein Sieg ist Pflicht, um den Sprung auf Rang zwei der Tabelle zu schaffen und auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt zu gehen.

Alexandra Popp könnte eine Schlüsselspielerin im Meisterschaftskampf der Wolfsburgerinnen werden. Nach einigen Verletzungen ist die 22-Jährige wieder auf dem Weg zu alter Stärke und freut sich nicht nur auf den Saisonstart in Cloppenburg, sondern auch auf die folgenden Topspiele gegen Frankfurt und Bayern München. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die 39-malige Nationalspielerin über die Vorzüge des Gegners, berichtet von der Vorbereitungsphase und verrät, warum das Spitzenspiel gegen Frankfurt noch keine Rolle spielen darf.

DFB.de: Heute steht das Nachholspiel gegen Cloppenburg an. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Alexandra Popp: Cloppenburg ist definitiv auch als Aufsteiger nicht zu unterschätzen. Man hat in der Hinrunde gesehen, dass sie die starken beziehungsweise vermeintlich besseren Mannschaften ärgern können. Außerdem verfügen sie über einen sehr guten Angriff. Gerade Mandy Islacker, die ich aus meiner Duisburger Zeit noch kenne, ist immer torgefährlich. Es kann sein, dass sie 88 Minuten auf dem Platz kaum zu sehen ist und in der 90. Minute zuschlägt. Von daher müssen wir auf jeden Fall hellwach sein und gerade defensiv gut stehen.

DFB.de: Es ist häufig so, dass man vor dem ersten Spiel nach der Winterpause nicht genau weiß, wo man steht. Wie ist es diesmal?

Popp: Entweder man kommt gut rein oder nicht, so ist das eben. Wir sind aber auf einem sehr guten Weg, sind fit und haben richtig Lust, wieder zu spielen. Außerdem haben wir Großes vor. Gerade das Spiel gegen Cloppenburg und die Partien gegen Frankfurt und München, die direkt danach anstehen, sind wegweisend für uns. Deswegen nehmen wir die Herausforderung an, um weiter oben dranzubleiben.

DFB.de: Wie beurteilen Sie die Vorbereitung des VfL?

Popp: Damit können wir sehr zufrieden sein. Gerade beim Trainingslager in Portugal hatten wir beste Bedingungen, um uns gut vorzubereiten - damit wir in jedem Spiel definitiv 90 Minuten alles geben können.



Heute (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV und bei Eurosport) trifft der VfL Wolfsburg in einem Nachholspiel der Frauen-Bundesliga auf Aufsteiger BV Cloppenburg. Für den Deutschen Meister ist die Ausgangslage klar: Ein Sieg ist Pflicht, um den Sprung auf Rang zwei der Tabelle zu schaffen und auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt zu gehen.

Alexandra Popp könnte eine Schlüsselspielerin im Meisterschaftskampf der Wolfsburgerinnen werden. Nach einigen Verletzungen ist die 22-Jährige wieder auf dem Weg zu alter Stärke und freut sich nicht nur auf den Saisonstart in Cloppenburg, sondern auch auf die folgenden Topspiele gegen Frankfurt und Bayern München. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die 39-malige Nationalspielerin über die Vorzüge des Gegners, berichtet von der Vorbereitungsphase und verrät, warum das Spitzenspiel gegen Frankfurt noch keine Rolle spielen darf.

DFB.de: Heute steht das Nachholspiel gegen Cloppenburg an. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Alexandra Popp: Cloppenburg ist definitiv auch als Aufsteiger nicht zu unterschätzen. Man hat in der Hinrunde gesehen, dass sie die starken beziehungsweise vermeintlich besseren Mannschaften ärgern können. Außerdem verfügen sie über einen sehr guten Angriff. Gerade Mandy Islacker, die ich aus meiner Duisburger Zeit noch kenne, ist immer torgefährlich. Es kann sein, dass sie 88 Minuten auf dem Platz kaum zu sehen ist und in der 90. Minute zuschlägt. Von daher müssen wir auf jeden Fall hellwach sein und gerade defensiv gut stehen.

DFB.de: Es ist häufig so, dass man vor dem ersten Spiel nach der Winterpause nicht genau weiß, wo man steht. Wie ist es diesmal?

Popp: Entweder man kommt gut rein oder nicht, so ist das eben. Wir sind aber auf einem sehr guten Weg, sind fit und haben richtig Lust, wieder zu spielen. Außerdem haben wir Großes vor. Gerade das Spiel gegen Cloppenburg und die Partien gegen Frankfurt und München, die direkt danach anstehen, sind wegweisend für uns. Deswegen nehmen wir die Herausforderung an, um weiter oben dranzubleiben.

DFB.de: Wie beurteilen Sie die Vorbereitung des VfL?

Popp: Damit können wir sehr zufrieden sein. Gerade beim Trainingslager in Portugal hatten wir beste Bedingungen, um uns gut vorzubereiten - damit wir in jedem Spiel definitiv 90 Minuten alles geben können.

DFB.de: Sie sind in den vergangenen Monaten immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen worden. Wie geht es Ihnen aktuell?

Popp: Ich fühle mich gesund und bin schmerzfrei. Spielerisch könnte ich noch einige Prozent zulegen, um wieder dort zu sein, wo ich einmal war. Wobei man natürlich immer versuchen sollte, Dinge zu optimieren.

DFB.de: Optimal würde es für den VfL auch mit einem Sieg gegen Cloppenburg laufen, was gleichbedeutend mit dem Vorstoß auf den zweiten Tabellenplatz wäre. Nur eine Woche später steht dann das Spitzenspiel gegen Frankfurt an: Sehen Sie die Gefahr, dass diese Begegnung in den Köpfen schon zu präsent sein könnte?

Popp: Auch wenn es eine Floskel ist: Grundsätzlich sollten wir von Spiel zu Spiel denken. Wenn wir mit den Gedanken jetzt schon in Frankfurt sind, wären wir auf einem falschen Weg in Richtung Erfolgsspur. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns nur mit dem Gegner Cloppenburg, um bestens vorbereitet zu sein und heute mit drei Punkten vom Platz zu gehen.