Wenige Tage vor dem 26. und letzten Spieltag in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga laufen bei zahlreichen Klubs die Planungen für die kommende Spielzeit längst auf Hochtouren. So stellten der VfL Wolfsburg (Thomas Reis), Bayer 04 Leverkusen (Markus von Ahlen) und der SV Darmstadt 98 (Petr Ruman) jetzt ihre neuen U 19-Trainer vor. Alle drei waren selbst als Profis in der Bundesliga am Ball. Borussia Mönchengladbach verlängerte den Vertrag mit Trainer Thomas Flath und Hannover 96 tritt wegen des tragischen Todes von U 19-Spieler Niklas Feierabend zum Saisonfinale mit Trauerflor an. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.
VFL WOLFSBURG: Thomas Reis wird ab der kommenden Saison 2016/2017 neuer U 19-Cheftrainer beim VfL Wolfsburg. Der 42-Jährige tritt die Nachfolge von Hagen Schmidt an und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Der Fußball-Lehrer und Ex-Profi (128 Bundesliga-Spiele) wechselt vom VfL Bochum, für den er aktuell als U 19-Trainer und Co-Trainer der Profis arbeitet, nach Wolfsburg. "Ich bin dem VfL Bochum zu Dank verpflichtet, weil er mir die Chance eröffnet hat, meine ersten Schritte als Trainer zu machen und mir unterschiedliche Mannschaften anvertraut hat: Frauen, Junioren, Senioren und zuletzt die U 19. Nun erfolgt für mich der nächste Schritt, mich bei einem anderen Verein zu beweisen", sagt Thomas Reis. Sein Assistent in Wolfsburg wird Daniel Bauer (33), der aktuell dem Trainerstab des Nord-Regionalligisten Hannover 96 angehört. Bei Eintracht Trier spielten Reis und Bauer in der Saison 2004/2005 zusammen.
HANNOVER 96: Vor dem letzten Saisonspiel der U 19 von Hannover 96 in der Staffel Nord/Nordost beim FC Carl Zeiss Jena am Samstag (ab 13 Uhr) wird es eine Schweigeminute geben, um an Niklas Feierabend zu erinnern. Im Alter von nur 19 Jahren war der hochtalentierte 96-Offensivspieler und Jungprofi bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich verunglückt. In dieser Saison kam Niklas Feierabend für die Hannoveraner in 23 Partien der A-Junioren-Bundesliga zum Einsatz, erzielte elf Tore. Außerdem erreichte er mit seiner Mannschaft das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal am 21. Mai gegen Hertha BSC. In Jena werden seine Teamkollegen mit Trauerflor spielen.
BAYER 04 LEVERKUSEN: Bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden U 19-Trainer Peter Hyballa ist Bayer 04 Leverkusen fündig geworden. Ex-Profi Markus von Ahlen unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag bei den Rheinländern. Der 45-Jährige, der einst selbst bei Bayer 04 ausgebildet worden war und später unter anderem auch für den VfL Bochum, den SV Meppen, den KFC Uerdingen 05 und Alemannia Aachen kickte, hatte zuletzt den Zweitligisten TSV 1860 München trainiert und dort zuvor auch schon als Co-Trainer von Friedhelm Funkel, Ricardo Moniz und Thomas von Heesen Erfahrungen gesammelt. Als U 17-Trainer war er für den Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen tätig, seine erste Cheftrainer-Station im Profifußball war Arminia Bielefeld. In Leverkusen wird Markus von Ahlen künftig von Markus Anfang unterstützt, der aktuell noch gemeinsam mit Tom Cichon für die Leverkusener U 17 verantwortlich ist und noch Chancen auf das Erreichen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft besitzt.
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Thomas Flath hat seinen auslaufenden Vertrag als U 19-Trainer bei Borussia Mönchengladbach verlängert. Der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer ist seit Sommer 2010 in der Nachwuchsabteilung der Fohlen tätig. Mehr als fünf Jahre lang stand Flath bei der U 17 als Cheftrainer in der Verantwortung. Kurz nach dem Beginn dieser Saison rückte er als Nachfolger von Arie van Lent (für den neuen Cheftrainer André Schubert zur U 23) zur U 19 auf. "Thomas leistet bei der Entwicklung unserer jungen Spieler hervorragende Arbeit. Deshalb sind wir froh, dass wir diesen ausgewiesenen Fußball-Fachmann weiter an uns binden konnten", sagt Roland Virkus, Borussias Direktor für Jugend und Amateure. "Die Arbeit bereitet mir große Freude", so Flath, der zu Beginn seiner Trainerlaufbahn neun Jahre bei Fortuna Düsseldorf als Jugendtrainer tätig war. Danach trainierte er die U 19 des FC Schalke 04, bevor er für den DFB als Auslandsexperte in Südafrika unterwegs war. Im Anschluss daran war er als Leiter der Nachwuchsabteilung der Asiatischen Fußball-Konföderation mit Sitz in Malaysia und als technischer Berater in Aserbaidschan tätig, wurde 2008 für vier Monate Nationaltrainer in Nepal.
1899 HOFFENHEIM: Im Fernduell zwischen Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim und dem punktgleichen Verfolger TSV 1860 München wird am Samstag (ab 13 Uhr) entschieden, welche Mannschaft die Saison in der Staffel Süd/Südwest als Meister beendet. Nach dem 5:0-Kantersieg beim Gipfeltreffen in München gehen die Hoffenheimer mit zwei Toren Vorsprung in ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg. Die Löwen müssen gleichzeitig beim abstiegsbedrohten FC Ingolstadt 04 antreten. Für die TSG wäre es die dritte Süd/Südwest-Meisterschaft in Folge, für den TSV 1860 der erste Staffeltitel. Der Meister empfängt am Dienstag, 10. Mai, (ab 18 Uhr) im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft den Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen. Der Zweitplatzierte muss zwei Stunden später beim neuen West-Meister Borussia Dortmund antreten. Beide Partien werden vom TV-Sender Sport1 live übertragen.
SV DARMSTADT 98: Nach dem bereits feststehenden Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga wird die U 19 des SV Darmstadt 98 zur kommenden Saison einen neuen Trainer bekommen. Ex-Profi Petr Ruman (39), bisher bereits als Nachwuchs-Cheftrainer für die Lilien tätig, tritt die Nachfolge von Richard Hasa an. Ruman wird ebenso wie der zukünftige U 17-Trainer Jens Krinke hauptamtlich angestellt und soll die Hessen zum direkten Wiederaufstieg führen. "Wir schaffen durch die Vollzeitbeschäftigung unserer Junioren-Trainer eine weitere wichtige Säule, um die Ausbildung unserer Talente zu verbessern", sagt der Sportliche NLZ-Leiter Ramon Berndroth. Petr Ruman absolvierte als Profi 42 Bundesliga-Partien für den 1. FSV Mainz 05. Außerdem lief der Offensivspieler für Mainz sowie die SpVgg Greuther Fürth 175-mal in der 2. Bundesliga und 19-mal im DFB-Pokal auf. Nach seinem Karriere-Ende beim VfR Aalen im Jahr 2009 stieg Ruman bei Mainz 05 ins Trainergeschäft ein, war unter anderem "Co“ bei der U 17 und U 19 sowie Cheftrainer der U 16, ehe er als U 19-Trainer zum FSV Frankfurt und schließlich nach Darmstadt wechselte.
[mspw]
Wenige Tage vor dem 26. und letzten Spieltag in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga laufen bei zahlreichen Klubs die Planungen für die kommende Spielzeit längst auf Hochtouren. So stellten der VfL Wolfsburg (Thomas Reis), Bayer 04 Leverkusen (Markus von Ahlen) und der SV Darmstadt 98 (Petr Ruman) jetzt ihre neuen U 19-Trainer vor. Alle drei waren selbst als Profis in der Bundesliga am Ball. Borussia Mönchengladbach verlängerte den Vertrag mit Trainer Thomas Flath und Hannover 96 tritt wegen des tragischen Todes von U 19-Spieler Niklas Feierabend zum Saisonfinale mit Trauerflor an. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.
VFL WOLFSBURG: Thomas Reis wird ab der kommenden Saison 2016/2017 neuer U 19-Cheftrainer beim VfL Wolfsburg. Der 42-Jährige tritt die Nachfolge von Hagen Schmidt an und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Der Fußball-Lehrer und Ex-Profi (128 Bundesliga-Spiele) wechselt vom VfL Bochum, für den er aktuell als U 19-Trainer und Co-Trainer der Profis arbeitet, nach Wolfsburg. "Ich bin dem VfL Bochum zu Dank verpflichtet, weil er mir die Chance eröffnet hat, meine ersten Schritte als Trainer zu machen und mir unterschiedliche Mannschaften anvertraut hat: Frauen, Junioren, Senioren und zuletzt die U 19. Nun erfolgt für mich der nächste Schritt, mich bei einem anderen Verein zu beweisen", sagt Thomas Reis. Sein Assistent in Wolfsburg wird Daniel Bauer (33), der aktuell dem Trainerstab des Nord-Regionalligisten Hannover 96 angehört. Bei Eintracht Trier spielten Reis und Bauer in der Saison 2004/2005 zusammen.
HANNOVER 96: Vor dem letzten Saisonspiel der U 19 von Hannover 96 in der Staffel Nord/Nordost beim FC Carl Zeiss Jena am Samstag (ab 13 Uhr) wird es eine Schweigeminute geben, um an Niklas Feierabend zu erinnern. Im Alter von nur 19 Jahren war der hochtalentierte 96-Offensivspieler und Jungprofi bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich verunglückt. In dieser Saison kam Niklas Feierabend für die Hannoveraner in 23 Partien der A-Junioren-Bundesliga zum Einsatz, erzielte elf Tore. Außerdem erreichte er mit seiner Mannschaft das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal am 21. Mai gegen Hertha BSC. In Jena werden seine Teamkollegen mit Trauerflor spielen.
BAYER 04 LEVERKUSEN: Bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden U 19-Trainer Peter Hyballa ist Bayer 04 Leverkusen fündig geworden. Ex-Profi Markus von Ahlen unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag bei den Rheinländern. Der 45-Jährige, der einst selbst bei Bayer 04 ausgebildet worden war und später unter anderem auch für den VfL Bochum, den SV Meppen, den KFC Uerdingen 05 und Alemannia Aachen kickte, hatte zuletzt den Zweitligisten TSV 1860 München trainiert und dort zuvor auch schon als Co-Trainer von Friedhelm Funkel, Ricardo Moniz und Thomas von Heesen Erfahrungen gesammelt. Als U 17-Trainer war er für den Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen tätig, seine erste Cheftrainer-Station im Profifußball war Arminia Bielefeld. In Leverkusen wird Markus von Ahlen künftig von Markus Anfang unterstützt, der aktuell noch gemeinsam mit Tom Cichon für die Leverkusener U 17 verantwortlich ist und noch Chancen auf das Erreichen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft besitzt.
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Thomas Flath hat seinen auslaufenden Vertrag als U 19-Trainer bei Borussia Mönchengladbach verlängert. Der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer ist seit Sommer 2010 in der Nachwuchsabteilung der Fohlen tätig. Mehr als fünf Jahre lang stand Flath bei der U 17 als Cheftrainer in der Verantwortung. Kurz nach dem Beginn dieser Saison rückte er als Nachfolger von Arie van Lent (für den neuen Cheftrainer André Schubert zur U 23) zur U 19 auf. "Thomas leistet bei der Entwicklung unserer jungen Spieler hervorragende Arbeit. Deshalb sind wir froh, dass wir diesen ausgewiesenen Fußball-Fachmann weiter an uns binden konnten", sagt Roland Virkus, Borussias Direktor für Jugend und Amateure. "Die Arbeit bereitet mir große Freude", so Flath, der zu Beginn seiner Trainerlaufbahn neun Jahre bei Fortuna Düsseldorf als Jugendtrainer tätig war. Danach trainierte er die U 19 des FC Schalke 04, bevor er für den DFB als Auslandsexperte in Südafrika unterwegs war. Im Anschluss daran war er als Leiter der Nachwuchsabteilung der Asiatischen Fußball-Konföderation mit Sitz in Malaysia und als technischer Berater in Aserbaidschan tätig, wurde 2008 für vier Monate Nationaltrainer in Nepal.
1899 HOFFENHEIM: Im Fernduell zwischen Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim und dem punktgleichen Verfolger TSV 1860 München wird am Samstag (ab 13 Uhr) entschieden, welche Mannschaft die Saison in der Staffel Süd/Südwest als Meister beendet. Nach dem 5:0-Kantersieg beim Gipfeltreffen in München gehen die Hoffenheimer mit zwei Toren Vorsprung in ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg. Die Löwen müssen gleichzeitig beim abstiegsbedrohten FC Ingolstadt 04 antreten. Für die TSG wäre es die dritte Süd/Südwest-Meisterschaft in Folge, für den TSV 1860 der erste Staffeltitel. Der Meister empfängt am Dienstag, 10. Mai, (ab 18 Uhr) im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft den Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen. Der Zweitplatzierte muss zwei Stunden später beim neuen West-Meister Borussia Dortmund antreten. Beide Partien werden vom TV-Sender Sport1 live übertragen.
SV DARMSTADT 98: Nach dem bereits feststehenden Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga wird die U 19 des SV Darmstadt 98 zur kommenden Saison einen neuen Trainer bekommen. Ex-Profi Petr Ruman (39), bisher bereits als Nachwuchs-Cheftrainer für die Lilien tätig, tritt die Nachfolge von Richard Hasa an. Ruman wird ebenso wie der zukünftige U 17-Trainer Jens Krinke hauptamtlich angestellt und soll die Hessen zum direkten Wiederaufstieg führen. "Wir schaffen durch die Vollzeitbeschäftigung unserer Junioren-Trainer eine weitere wichtige Säule, um die Ausbildung unserer Talente zu verbessern", sagt der Sportliche NLZ-Leiter Ramon Berndroth. Petr Ruman absolvierte als Profi 42 Bundesliga-Partien für den 1. FSV Mainz 05. Außerdem lief der Offensivspieler für Mainz sowie die SpVgg Greuther Fürth 175-mal in der 2. Bundesliga und 19-mal im DFB-Pokal auf. Nach seinem Karriere-Ende beim VfR Aalen im Jahr 2009 stieg Ruman bei Mainz 05 ins Trainergeschäft ein, war unter anderem "Co“ bei der U 17 und U 19 sowie Cheftrainer der U 16, ehe er als U 19-Trainer zum FSV Frankfurt und schließlich nach Darmstadt wechselte.
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