Im Rahmen des Festaktes zum 41. ordentlichen Bundestag des DFB in Nürnberg wurden die deutschen Frauenmannschaften auf Vereinsebene für ihre Erfolge in der vergangenen Legislaturperiode geehrt. Stellvertretend für alle erfolgreichen Teams wurde der VfL Wolfburg ausgezeichnet, der in der vergangenen Saison das Tripel aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League gewonnen hat. Die Ehrung nahmen Nationalspielerin Nadine Keßler und Trainer Ralf Kellermann entgegen. "Die Erfolge machen hungrig auf mehr", sagte Keßler, die als vierten Titel mit der Frauen-Nationalmannschaft im Sommer in Schweden die Europameisterschaft gewonnen hatte. "Da gibt es noch einiges zu holen."
Bei den Männern wurde der FC Bayern München stellvertretend für alle erfolgreichen Vereinsteams ausgezeichnet. Die Bayern hatten in der vergangenen Saison als erster deutscher Verein die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League gewonnen. Die Auszeichnung wurde Karl-Heinz-Rummenigge, dem Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern AG, überreicht. "Es ist historisch noch keiner Mannschaft gelungen, den Titel in der Champions League zu verteidigen", sagte Rummenigge. "Ich weiß nicht, ob wir das schaffen, aber wir werden es versuchen." Zu den Erfolgen der deutschen Teams sagte Rummenigge: "In vielen Ländern ist es so, dass zwischen den Verbänden und den Klubs kein gutes Verhältnis herrscht. In Deutschland ist es uns gelungen, zum Wohle des Fußballs, in eine Richtung zu gehen. Davon profitieren alle: Die Vereine - und die Nationalmannschaft."
Angerer von der UEFA als Spielerin des EM-Turniers geehrt
Stellvertretend für die erfolgreichen Frauen- und U-Nationalmannschafen des DFB wurde die Frauen-Nationalmannschaft geehrt. Die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid, die die Ehrung gemeinsam mit Torhüterin Nadine Angerer entgegennahm, war im Sommer 2013 in Schweden Europameister geworden. "Entscheidend für den Erfolg war der Zusammenhalt, der Charakter der Mannschaft ist toll", sagte Neid. "Die Spielerinnen haben gemerkt, dass sie viel bewegen können. Sie wollten Geschichte schreiben. Und das haben sie geschafft." Von der UEFA wurde Angerer im Anschuss im Rahmen des Festaktes als Spielerin des Turniers ausgezeichnet.
Stellvertretend für die Erfolge der Nationalmannschaften im Männer- und U-Bereich nahm Bundestrainer Joachim Löw eine Ehrung entgegen. Das DFB-Team hatte in der Qualifikation zur EM 2012 in Polen und der Ukraine aus zehn Spielen zehn Siege erreicht. Bei der EM kam das Team ins Halbfinale. Danach schaffte die Mannschaft um Kapitän Philipp Lahm souverän die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien, bei zehn Qualifikationsspielen gab es ein Remis, die restlichen neun Partien gewann die Nationalmannschaft.
Bei der Ehrung warf Löw den Blick in die Zukunft. "Natürlich beschäftigen wir uns schon länger mit Brasilien. Ein richtiges Gesicht bekommt die WM, wenn wir im Dezember in Brasilien sind und unsere Gruppengegner kennen", sagte Löw mit Blick auf die Auslosung am 6. Dezember. Zu den Titelchancen sagte der Bundestrainer: "Wir sollten nicht die Arroganz haben und sagen: 'Wir werden Weltmeister.' Es wird schwer. Aber wir haben eine klasse Mannschaft, mit großer Qualität. Wir werden uns gut vorbereiten, wir werden uns bis an Limit pushen."
Das meinen DFB.de-User:
"Schön, dass die Bundestrainerin und der Bundestrainer geehrt wurden! Aber vor allem Joachim Löw gebührt allerhöchster Respekt, wie er eloquent und professionell die Fragen nach der Weltmeisterschaft beantwortet!" (Elfriede Jirges, Klosterneuburg)
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Im Rahmen des Festaktes zum 41. ordentlichen Bundestag des DFB in Nürnberg wurden die deutschen Frauenmannschaften auf Vereinsebene für ihre Erfolge in der vergangenen Legislaturperiode geehrt. Stellvertretend für alle erfolgreichen Teams wurde der VfL Wolfburg ausgezeichnet, der in der vergangenen Saison das Tripel aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League gewonnen hat. Die Ehrung nahmen Nationalspielerin Nadine Keßler und Trainer Ralf Kellermann entgegen. "Die Erfolge machen hungrig auf mehr", sagte Keßler, die als vierten Titel mit der Frauen-Nationalmannschaft im Sommer in Schweden die Europameisterschaft gewonnen hatte. "Da gibt es noch einiges zu holen."
Bei den Männern wurde der FC Bayern München stellvertretend für alle erfolgreichen Vereinsteams ausgezeichnet. Die Bayern hatten in der vergangenen Saison als erster deutscher Verein die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League gewonnen. Die Auszeichnung wurde Karl-Heinz-Rummenigge, dem Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern AG, überreicht. "Es ist historisch noch keiner Mannschaft gelungen, den Titel in der Champions League zu verteidigen", sagte Rummenigge. "Ich weiß nicht, ob wir das schaffen, aber wir werden es versuchen." Zu den Erfolgen der deutschen Teams sagte Rummenigge: "In vielen Ländern ist es so, dass zwischen den Verbänden und den Klubs kein gutes Verhältnis herrscht. In Deutschland ist es uns gelungen, zum Wohle des Fußballs, in eine Richtung zu gehen. Davon profitieren alle: Die Vereine - und die Nationalmannschaft."
Angerer von der UEFA als Spielerin des EM-Turniers geehrt
Stellvertretend für die erfolgreichen Frauen- und U-Nationalmannschafen des DFB wurde die Frauen-Nationalmannschaft geehrt. Die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid, die die Ehrung gemeinsam mit Torhüterin Nadine Angerer entgegennahm, war im Sommer 2013 in Schweden Europameister geworden. "Entscheidend für den Erfolg war der Zusammenhalt, der Charakter der Mannschaft ist toll", sagte Neid. "Die Spielerinnen haben gemerkt, dass sie viel bewegen können. Sie wollten Geschichte schreiben. Und das haben sie geschafft." Von der UEFA wurde Angerer im Anschuss im Rahmen des Festaktes als Spielerin des Turniers ausgezeichnet.
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Stellvertretend für die Erfolge der Nationalmannschaften im Männer- und U-Bereich nahm Bundestrainer Joachim Löw eine Ehrung entgegen. Das DFB-Team hatte in der Qualifikation zur EM 2012 in Polen und der Ukraine aus zehn Spielen zehn Siege erreicht. Bei der EM kam das Team ins Halbfinale. Danach schaffte die Mannschaft um Kapitän Philipp Lahm souverän die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien, bei zehn Qualifikationsspielen gab es ein Remis, die restlichen neun Partien gewann die Nationalmannschaft.
Bei der Ehrung warf Löw den Blick in die Zukunft. "Natürlich beschäftigen wir uns schon länger mit Brasilien. Ein richtiges Gesicht bekommt die WM, wenn wir im Dezember in Brasilien sind und unsere Gruppengegner kennen", sagte Löw mit Blick auf die Auslosung am 6. Dezember. Zu den Titelchancen sagte der Bundestrainer: "Wir sollten nicht die Arroganz haben und sagen: 'Wir werden Weltmeister.' Es wird schwer. Aber wir haben eine klasse Mannschaft, mit großer Qualität. Wir werden uns gut vorbereiten, wir werden uns bis an Limit pushen."
Das meinen DFB.de-User:
"Schön, dass die Bundestrainerin und der Bundestrainer geehrt wurden! Aber vor allem Joachim Löw gebührt allerhöchster Respekt, wie er eloquent und professionell die Fragen nach der Weltmeisterschaft beantwortet!" (Elfriede Jirges, Klosterneuburg)
