USV Jena: Mit Dauerbrennerin Julia Arnold zum Klassenverbleib

Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: der FF USV Jena.

Diese Bilanz ist beeindruckend: Von 155 möglichen Begegnungen für den FF USV Jena in den vergangenen Jahren in der Allianz Frauen-Bundesliga hat Julia Arnold nur elf Begegnungen verpasst – damit ist die frühere Junioren-Nationalspielerin die Dauerbrennerin der höchsten deutschen Spielklasse und auch die Dauerrennerin des Klubs aus Thüringen. Arnold geht nun in ihre zehnte Saison in Jena.

Das allerdings war keine Selbstverständlichkeit. Schließlich hatte die 24-Jährige erst Ende des vergangenen Monats ihren Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Trainer Daniel Kraus ist froh darüber: "Julia ist eine sehr wichtige Stütze in unserem Kader. Sie bringt seit Jahren stabile Leistungen und ist sehr ehrgeizig. Auf sie ist in der Defensive immer Verlass."

Kraus weiß ganz genau, dass er gerade in der kommenden Saison solche Spielerinnen braucht. Denn die Allianz Frauen-Bundesliga ist durch die beiden starken Aufsteiger 1. FC Köln und Werder Bremen wahrscheinlich so ausgeglichen wie nie zuvor. Deshalb ist die Zielsetzung auch eindeutig: "Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen. Die Qualität dafür haben wir auf jeden Fall im Kader."



Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: der FF USV Jena.

Diese Bilanz ist beeindruckend: Von 155 möglichen Begegnungen für den FF USV Jena in den vergangenen Jahren in der Allianz Frauen-Bundesliga hat Julia Arnold nur elf Begegnungen verpasst – damit ist die frühere Junioren-Nationalspielerin die Dauerbrennerin der höchsten deutschen Spielklasse und auch die Dauerrennerin des Klubs aus Thüringen. Arnold geht nun in ihre zehnte Saison in Jena.

Das allerdings war keine Selbstverständlichkeit. Schließlich hatte die 24-Jährige erst Ende des vergangenen Monats ihren Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Trainer Daniel Kraus ist froh darüber: "Julia ist eine sehr wichtige Stütze in unserem Kader. Sie bringt seit Jahren stabile Leistungen und ist sehr ehrgeizig. Auf sie ist in der Defensive immer Verlass."

Kraus weiß ganz genau, dass er gerade in der kommenden Saison solche Spielerinnen braucht. Denn die Allianz Frauen-Bundesliga ist durch die beiden starken Aufsteiger 1. FC Köln und Werder Bremen wahrscheinlich so ausgeglichen wie nie zuvor. Deshalb ist die Zielsetzung auch eindeutig: "Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen. Die Qualität dafür haben wir auf jeden Fall im Kader."

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Wie gewohnt sind einige Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs aufgerückt. Dazu kommen mit Rachel Melhado (Herforder SV), Jana Sedlackova (1. FC Lübars), Dolores Silva und Lucie Vonkova (beide MSV Duisburg) sowie Jennifer Martin (University of Central Florida) fünf externe Zugänge. Mit Steffen Beck wurde zudem ein neuer Co-Trainer verpflichtet, der allerdings direkt in der Verantwortung steht. Chefcoach Kraus macht an der Sportschule Hennef seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer und kann deshalb immer nur in der zweiten Wochenhälfte das Training leiten.

Umso wichtiger sind in dieser Situation Führungsspielerinnen wie Julia Arnold. Die nun vorangehen. Die den jungen Spielerinnen helfen, ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Vor allem auch dann, wenn es mal schwierige Situationen gibt. "Nachdem es in der vergangenen Saison für uns nicht so gut lief, wollen wir jetzt wieder angreifen", sagt Arnold: "Platz fünf oder sechs ist durchaus möglich, wenn wir gut starten." Die vergangene Spielzeit hatten die Jenaerinnen auf Rang acht beendet, mit nur 20 Punkten. Das soll besser werden.

Zwilling Sylvia in Freiburg

Arnold hatte um einige Tage Bedenkzeit gebeten. Sie wollte sich überlegen, ob sie diesen Weg ein weiteres Jahr mitgehen oder ob sie womöglich nach einer so langen Zeit eine neue Herausforderung suchen soll. Letztlich hat sie sich aus verschiedenen Gründen für einen Verbleib entschieden – neben allen sportlichen Aspekten auch, weil sie in Weimar neben dem Fußballspielen Medienwissenschaften studiert. Eine stressige Zeit.

Ganz auszuschließen ist ein Wechsel nach der Saison nicht. Daraus macht Arnold kein Geheimnis. Schließlich steht ihre Zwillingsschwester Sylvia beim SC Freiburg unter Vertrag. 550 Kilometer und gut fünf Stunden Autofahrt trennen die beiden, die eigentlich ein Herz und eine Seele sind. "Uns ist beiden klar, dass wir irgendwann wieder gemeinsam in einer Stadt leben wollen", sagt Julia Arnold: "Im Moment sehe ich sie doch sehr, sehr selten." Und sie leidet derzeit mit ihrer Schwester: Sylvia wird wegen eines Kreuzbandrisses wohl die gesamte Saison ausfallen.