Mit der Gruppenauslosung in Frankfurt fiel am Mittwoch der offizielle Startschuss für die
U 21-Europameisterschaft 2004 in Deutschland. Nach zahlreichen Workshops und der stimmungsvollen Zeremonie fand Jürgen Müller, Senior Product Manager der UEFA für National Team Competitions, Professional Football und Marketing, noch Zeit www.dfb.de Rede und Antwort zu stehen. Mit DFB-Mitarbeiter Stephan Brause unterhielt sich der 46-Jährige, der bis 1995 selbst in der DFB-Direktion Teammanagement tätig war, über seine Eindrücke bei der Auslosung, den Stand der Vorbereitungen und wagte einen Ausblick auf das Turnier.
Frage: Herr Müller, mit der Auslosung in Frankfurt ist der offizielle Startschuss für die UEFA U 21 Europameisterschaft 2004 in Deutschland gefallen. Wie fällt Ihr Fazit nach der ersten Veranstaltung aus?
Jürgen Müller: Wie erwartet hat der Deutsche Fußball-Bund eine hervorragende Organisation geleistet und einen neuen Standart für die Auslosung einer U 21-Europameisterschaft gesetzt. So eine qualitativ hochwertige und ansprechende Auslosung hatten wir bislang noch nie. Doch diese Qualitätssteigerung entspricht genau dem Bestreben der UEFA, die U 21-Europameisterschaft zu einem absoluten Premium Produkt im Juniorenbereich zu machen.
Frage: Im Vorfeld der Auslosung fanden einige Workshops und Site-Visits statt Welchen Eindruck haben Sie vom Stand der Vorbereitungen für die U 21-Europameisterschaft?
Jürgen Müller: Der Stand der Vorbereitungen ist gut und dem Zeitpunkt entsprechend. Der DFB hat eine sehr gute Vorarbeit geleistet und auch die Kooperation zwischen UEFA, T.E.A.M. Marketing und dem lokalen Organisations-Komitee in Deutschland klappt bislang sehr gut. Das alles ist wirklich auf einem sehr hohen Level und die Auswahl der Stadien in Bochum, Oberhausen, Mannheim und Mainz ist absolut adäquat.
Frage: Was erwartet die UEFA von der U 21-EM in Deutschland?
Jürgen Müller: Vor allem erwarten wir, dass das Turnier hält, was die Auslosung versprochen hat – einen sehr hohen Level. Zudem erhoffen wir uns natürlich gut gefüllte Stadien. Das wird zwischen dem Finale der Champions League in Gelsenkirchen und der EURO 2004 in Portugal sicherlich nicht ganz einfach, müsste aber eigentlich klappen. Schließlich ist die U 21-Europameisterschaft der zweitwichtigste UEFA-Wettbewerb für Nationalmannschaften und hat längst die Schwelle zum professionellen Fußball überschritten. Die Fans in Deutschland werden Fußball geboten bekommen, wie er nicht jeden Tag zu sehen ist.
Frage: Die Auslosung in Frankfurt hat zwei spannende Gruppen ergeben. Wer ist Ihr persönlicher Favorit auf den Titel und was erwarten Sie von der deutschen Nationalmannschaft?
Jürgen Müller: Natürlich muss ich als Vertreter der UEFA neutral sein, aber so ganz kann ich meine deutsche Herkunft und meine Vergangenheit beim DFB natürlich nicht verbergen. Also Deutschland ist für mich immer ein Turnierfavorit, aber es ist auch zu beachten, dass sie wirklich sehr starke Gegner in Ihre Gruppe gelost bekommen haben.
[sb]
[bild1]
Mit der Gruppenauslosung in Frankfurt fiel am Mittwoch der offizielle Startschuss für die
U 21-Europameisterschaft 2004 in Deutschland. Nach zahlreichen Workshops und der stimmungsvollen Zeremonie fand Jürgen Müller, Senior Product Manager der UEFA für National Team Competitions, Professional Football und Marketing, noch Zeit www.dfb.de Rede und Antwort zu stehen. Mit DFB-Mitarbeiter Stephan Brause unterhielt sich der 46-Jährige, der bis 1995 selbst in der DFB-Direktion Teammanagement tätig war, über seine Eindrücke bei der Auslosung, den Stand der Vorbereitungen und wagte einen Ausblick auf das Turnier.
Frage: Herr Müller, mit der Auslosung in Frankfurt ist der offizielle Startschuss für die UEFA U 21 Europameisterschaft 2004 in Deutschland gefallen. Wie fällt Ihr Fazit nach der ersten Veranstaltung aus?
Jürgen Müller: Wie erwartet hat der Deutsche Fußball-Bund eine hervorragende Organisation geleistet und einen neuen Standart für die Auslosung einer U 21-Europameisterschaft gesetzt. So eine qualitativ hochwertige und ansprechende Auslosung hatten wir bislang noch nie. Doch diese Qualitätssteigerung entspricht genau dem Bestreben der UEFA, die U 21-Europameisterschaft zu einem absoluten Premium Produkt im Juniorenbereich zu machen.
Frage: Im Vorfeld der Auslosung fanden einige Workshops und Site-Visits statt Welchen Eindruck haben Sie vom Stand der Vorbereitungen für die U 21-Europameisterschaft?
Jürgen Müller: Der Stand der Vorbereitungen ist gut und dem Zeitpunkt entsprechend. Der DFB hat eine sehr gute Vorarbeit geleistet und auch die Kooperation zwischen UEFA, T.E.A.M. Marketing und dem lokalen Organisations-Komitee in Deutschland klappt bislang sehr gut. Das alles ist wirklich auf einem sehr hohen Level und die Auswahl der Stadien in Bochum, Oberhausen, Mannheim und Mainz ist absolut adäquat.
Frage: Was erwartet die UEFA von der U 21-EM in Deutschland?
Jürgen Müller: Vor allem erwarten wir, dass das Turnier hält, was die Auslosung versprochen hat – einen sehr hohen Level. Zudem erhoffen wir uns natürlich gut gefüllte Stadien. Das wird zwischen dem Finale der Champions League in Gelsenkirchen und der EURO 2004 in Portugal sicherlich nicht ganz einfach, müsste aber eigentlich klappen. Schließlich ist die U 21-Europameisterschaft der zweitwichtigste UEFA-Wettbewerb für Nationalmannschaften und hat längst die Schwelle zum professionellen Fußball überschritten. Die Fans in Deutschland werden Fußball geboten bekommen, wie er nicht jeden Tag zu sehen ist.
Frage: Die Auslosung in Frankfurt hat zwei spannende Gruppen ergeben. Wer ist Ihr persönlicher Favorit auf den Titel und was erwarten Sie von der deutschen Nationalmannschaft?
Jürgen Müller: Natürlich muss ich als Vertreter der UEFA neutral sein, aber so ganz kann ich meine deutsche Herkunft und meine Vergangenheit beim DFB natürlich nicht verbergen. Also Deutschland ist für mich immer ein Turnierfavorit, aber es ist auch zu beachten, dass sie wirklich sehr starke Gegner in Ihre Gruppe gelost bekommen haben.
