U 20-Frauen: Simone Laudehr weiß, wie man die USA besiegt

Ein WM-Spiel in der K.o.-Runde gegen die USA? Für die meisten Spielerinnen der U 20-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die bisher größte Herausforderung ihrer jungen Laufbahn. Anders für Simone Laudehr. Die Duisburgerin stand bereits in der deutschen Elf, die 2004 in Thailand gegen die US-Girls (3:1) den Einzug ins WM-Finale schaffte und später den Titel holte. "Wir haben schon einmal bewiesen, dass wir die Amerikanerinnen schlagen können", erklärt Simone daher selbstbewusst, "und wir sind ihnen spielerisch und läuferisch ebenbürtig. Das wird ein spannender Vergleich am Sonntag." Um 17 Uhr (ab 18 Uhr live bei Eurosport 2) wird das Viertelfinale der FIFA U 20-Weltmeisterschaft Russland 2006 im St. Petersburger Petrovsky-Stadion angepfiffen.

Die gebürtige Regensburgerin schöpft dieses Selbstbewusstsein aus der Beobachtung, dass die aktuelle U 20 einige Parallelen zur Weltmeistermannschaft von 2004 aufweist. "Wir haben wieder eine spielerisch starke Mannschaft, die über 90 Minuten Tempo machen kann. Zudem wissen schon einige von uns, wie man Weltmeister wird", sagt die 20 Jahre alte Flügelspielerin, schränkt aber ein: "Dennoch kann in den Play-offs einer Weltmeisterschaft immer alles passieren. Deswegen müssen wir voll konzentriert sein und wieder eine Top-Leistung bringen."

Insgesamt hat die deutsche Mannschaft in nur zwei Spielen mit 15 Treffern die meisten aller teilnehmenden Nationen markiert. Die Auftaktniederlage gegen Nord-Korea hat das Team von Maren Meinert also aus der Sicht von Simone Laudehr nicht aus dem Konzept gebracht. "Wir haben uns auf jeden Gegner gut vorbereitet und jeden Gegner ernst genommen. Aber gegen Mexiko und die Schweiz konnten wir unsere Vorgaben besser umsetzen und waren vielleicht nicht mehr so nervös wie am Anfang", lässt die 35-malige U 19-Nationalspielerin die Vorrunde Revue passieren.

Zwei Treffer hat sie bei der WM 2006 erzielt. Die Position auf der linken Angriffsseite, die sie seit 2004 ausfüllt, gefällt Simone Laudehr gut. Dort kann sie ihre Stärken optimal im Sinne der Mannschaft einsetzen. "Ich mag es, wenn man das Spiel vor sich hat und sich viele Optionen in Richtung Tor bieten. Da kann man mit Schnelligkeit über die Außenbahn vorrücken oder direkt auf das Tor gehen", beschreibt sie ihren Spielstil. "Ohne Fleiß kein Preis", diese Weisheit hat sich Simone Laudehr als Lebensmotto ausgewählt. So möchte sie heute wieder fleißig die rechte Abwehrseite der Amerikanerinnen bearbeiten. Und dann wie im Jahr 2004 wieder ins WM-Halbfinale einziehen. [mg]


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Ein WM-Spiel in der K.o.-Runde gegen die USA? Für die meisten Spielerinnen der U 20-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die bisher größte Herausforderung ihrer jungen Laufbahn. Anders für Simone Laudehr. Die Duisburgerin stand bereits in der deutschen Elf, die 2004 in Thailand gegen die US-Girls (3:1) den Einzug ins WM-Finale schaffte und später den Titel holte. "Wir haben schon einmal bewiesen, dass wir die Amerikanerinnen schlagen können", erklärt Simone daher selbstbewusst, "und wir sind ihnen spielerisch und läuferisch ebenbürtig. Das wird ein spannender Vergleich am Sonntag." Um 17 Uhr (ab 18 Uhr live bei Eurosport 2) wird das Viertelfinale der FIFA U 20-Weltmeisterschaft Russland 2006 im St. Petersburger Petrovsky-Stadion angepfiffen.



Die gebürtige Regensburgerin schöpft dieses Selbstbewusstsein aus der Beobachtung, dass die aktuelle U 20 einige Parallelen zur Weltmeistermannschaft von 2004 aufweist. "Wir haben wieder eine spielerisch starke Mannschaft, die über 90 Minuten Tempo machen kann. Zudem wissen schon einige von uns, wie man Weltmeister wird", sagt die 20 Jahre alte Flügelspielerin, schränkt aber ein: "Dennoch kann in den Play-offs einer Weltmeisterschaft immer alles passieren. Deswegen müssen wir voll konzentriert sein und wieder eine Top-Leistung bringen."



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Insgesamt hat die deutsche Mannschaft in nur zwei Spielen mit 15 Treffern die meisten aller teilnehmenden Nationen markiert. Die Auftaktniederlage gegen Nord-Korea hat das Team von Maren Meinert also aus der Sicht von Simone Laudehr nicht aus dem Konzept gebracht. "Wir haben uns auf jeden Gegner gut vorbereitet und jeden Gegner ernst genommen. Aber gegen Mexiko und die Schweiz konnten wir unsere Vorgaben besser umsetzen und waren vielleicht nicht mehr so nervös wie am Anfang", lässt die 35-malige U 19-Nationalspielerin die Vorrunde Revue passieren.



Zwei Treffer hat sie bei der WM 2006 erzielt. Die Position auf der linken Angriffsseite, die sie seit 2004 ausfüllt, gefällt Simone Laudehr gut. Dort kann sie ihre Stärken optimal im Sinne der Mannschaft einsetzen. "Ich mag es, wenn man das Spiel vor sich hat und sich viele Optionen in Richtung Tor bieten. Da kann man mit Schnelligkeit über die Außenbahn vorrücken oder direkt auf das Tor gehen", beschreibt sie ihren Spielstil. "Ohne Fleiß kein Preis", diese Weisheit hat sich Simone Laudehr als Lebensmotto ausgewählt. So möchte sie heute wieder fleißig die rechte Abwehrseite der Amerikanerinnen bearbeiten. Und dann wie im Jahr 2004 wieder ins WM-Halbfinale einziehen.