Süle köpft Hoffenheim auf Platz drei, Modeste mit Hattrick gegen HSV

1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln mischen auch nach dem 9. Spieltag weiter oben mit. Vier Tage nach dem kräftezehrenden Duell der beiden Bundesligisten im DFB-Pokal, das der FC mit 2:1 nach Verlängerung gewann, feierten beide Teams in der Bundesliga ihren fünften Saisonsieg. Hoffenheim setzte sich dank Niklas Süle (31.) mit 1:0 (1:0) gegen Hertha BSC durch, Köln zog am Sonntagabend mit einem 3:0 (0:0) gegen den Hamburger SV nach. Anthony Modeste verschoss erst einen Elfmeter (41.), markierte dann aber einen Hattrick (61./82./86.) und schraubte sein Torekonto damit auf elf Saisontreffer.

Vor dem Duell mit dem FC Bayern am kommenden Wochenende liegt Hoffenheim (19) damit nur vier Zähler hinter dem Rekordmeister, auch Köln (18) schob sich an Hertha BSC (17) vorbei, das am Sonntag zwei Plätze einbüßte. Beim Hamburger SV verschärft sich derweil die Situation. Die Norddeutschen warten in der Bundesliga seit 662 Minuten auf einen Torerfolg und stellten einen neuen Vereinsnegativrekord auf. Die erst zwei erzielten Tore nach neun Spieltagen bedeuten zudem neuen Bundesligaminusrekord.

Hoffenheim übernimmt die Intiative

28.015 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen eine vom Anpfiff weg offensive und brandgefährliche Heimmannschaft. Süle köpfte nach einer Ecke von Kerem Demirbay aufs Tor, Fabian Lustenberger kratzte den Ball für den geschlagenen Schlussmann Rune Jarstein von der Linie (3.). Berlin wachte anschließend auf und zeigte sich sichtlich darum bemüht, die Partie mit viel Ballbesitz unter Kontrolle zu bringen. Allan gab in der 14. Minute einen ersten strammen Schuss aufs Tor der Gastgeber ab.

Nach gut 25 Minuten legte Hoffenheim dann wieder zu und erarbeitete sich plötzlich Chancen im Minutentakt. Lukas Rupp scheiterte im Eins-gegen-Eins aus kurzer Distanz an Jarstein (27.), Pavel Kaderabek (29.) jagte die Kugel nach einer Faustabwehr von Jarstein an die Latte (29.).

Süle trifft in Hoffenheimer Druckphase

Hertha schwamm und hielt dem Druck nicht mehr stand. Demirbay zirkelte einen Freistoß Richtung zweitem Pfosten, wo Süle heranrauschte und die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz köpfte (31.). Zwei Minuten später lief Rupp erneut allein auf Jarstein zu, legte die Kugel aber neben das Gehäuse.

Hertha rettete sich so etwas glücklich nur mit einem knappen Rückstand in die Kabine und kam gestärkt zurück. Plötzlich erzeugte Berlin Druck, Vedad Ibisevic scheiterte mit einem Kopfball an Baumann (51.). Die Hertha war nun drin im Spiel, Hoffenheim lauerte auf Konter - und kam dabei zu den deutlich besseren Chancen. Sandro Wagner (71./90+2.) verpasste ebenso wie Andrej Kramaric (88) zweimal die Vorentscheidung, Hertha blieb vor dem Tor der Gastgeber jedoch blass.



1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln mischen auch nach dem 9. Spieltag weiter oben mit. Vier Tage nach dem kräftezehrenden Duell der beiden Bundesligisten im DFB-Pokal, das der FC mit 2:1 nach Verlängerung gewann, feierten beide Teams in der Bundesliga ihren fünften Saisonsieg. Hoffenheim setzte sich dank Niklas Süle (31.) mit 1:0 (1:0) gegen Hertha BSC durch, Köln zog am Sonntagabend mit einem 3:0 (0:0) gegen den Hamburger SV nach. Anthony Modeste verschoss erst einen Elfmeter (41.), markierte dann aber einen Hattrick (61./82./86.) und schraubte sein Torekonto damit auf elf Saisontreffer.

Vor dem Duell mit dem FC Bayern am kommenden Wochenende liegt Hoffenheim (19) damit nur vier Zähler hinter dem Rekordmeister, auch Köln (18) schob sich an Hertha BSC (17) vorbei, das am Sonntag zwei Plätze einbüßte. Beim Hamburger SV verschärft sich derweil die Situation. Die Norddeutschen warten in der Bundesliga seit 662 Minuten auf einen Torerfolg und stellten einen neuen Vereinsnegativrekord auf. Die erst zwei erzielten Tore nach neun Spieltagen bedeuten zudem neuen Bundesligaminusrekord.

Hoffenheim übernimmt die Intiative

28.015 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen eine vom Anpfiff weg offensive und brandgefährliche Heimmannschaft. Süle köpfte nach einer Ecke von Kerem Demirbay aufs Tor, Fabian Lustenberger kratzte den Ball für den geschlagenen Schlussmann Rune Jarstein von der Linie (3.). Berlin wachte anschließend auf und zeigte sich sichtlich darum bemüht, die Partie mit viel Ballbesitz unter Kontrolle zu bringen. Allan gab in der 14. Minute einen ersten strammen Schuss aufs Tor der Gastgeber ab.

Nach gut 25 Minuten legte Hoffenheim dann wieder zu und erarbeitete sich plötzlich Chancen im Minutentakt. Lukas Rupp scheiterte im Eins-gegen-Eins aus kurzer Distanz an Jarstein (27.), Pavel Kaderabek (29.) jagte die Kugel nach einer Faustabwehr von Jarstein an die Latte (29.).

Süle trifft in Hoffenheimer Druckphase

Hertha schwamm und hielt dem Druck nicht mehr stand. Demirbay zirkelte einen Freistoß Richtung zweitem Pfosten, wo Süle heranrauschte und die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz köpfte (31.). Zwei Minuten später lief Rupp erneut allein auf Jarstein zu, legte die Kugel aber neben das Gehäuse.

Hertha rettete sich so etwas glücklich nur mit einem knappen Rückstand in die Kabine und kam gestärkt zurück. Plötzlich erzeugte Berlin Druck, Vedad Ibisevic scheiterte mit einem Kopfball an Baumann (51.). Die Hertha war nun drin im Spiel, Hoffenheim lauerte auf Konter - und kam dabei zu den deutlich besseren Chancen. Sandro Wagner (71./90+2.) verpasste ebenso wie Andrej Kramaric (88) zweimal die Vorentscheidung, Hertha blieb vor dem Tor der Gastgeber jedoch blass.

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Hamburg mischt früh Beton an

Im Rheinenergiestadion gingen die Kölner vom Anpfiff weg mit viel Selbstvertrauen zu Werke. Hamburg geriet schon in der dritten Minute gewaltig unter Druck und hatte Glück, als Schiedsrichter Benjamin Brand nach einem Handspiel von Gideon Jung im Duell mit Modeste nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte (3.).

Hamburg beschränkte sich über weite Strecken auf die Zerstörung des Spielaufbaus der Kölner und fuhr damit eine Weile gut. Vorne kam nur der bislang einzige Saisontorschütze der Hamburger, Bobby Wood, zu einem Abschluss. Timo Horn im Kölner Tor reagierte glänzend und lenkte den Ball um den Pfosten (9.).

Köln biss sich am Hamburger Bollwerk eine Weile die Zähne aus, ehe Yuya Osako vier Minuten vor der Pause an der linken Grundlinie in den Strafraum zog und von Ashton Götz regelwidrig gestoppt wurde. Den fälligen Elfmeter setzte Modeste an den Pfosten (41.).

Wood sieht Rot, Modeste schlägt dreimal zu

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Kölner die Schlagzahl. Mergim Mavraj scheiterte per Kopf an René Adler (49.), Modeste stand beim Anspiel von Osako frei vor Adler, aber auch knapp im Abseits (52.). In der 58. Minute leistete sich Bobby Wood im Zweikampf mit Dominique Heintz eine Tätlichkeit, Schiedsrichter Brand schickte den US-Amerikaner mit Rot vorzeitig unter die Dusche.

Drei Minuten später schlug Simon Zoller die Kugel von links aufs Tor, Modeste berührte den Ball noch mit der Fußspitze und verlängerte zur fälligen Führung ins Netz (61.). Der FC dominierte das Spiel nun nach Belieben und kam zeitweise im Minutentakt zu weiteren Chancen. Modeste köpfte nach einer butterweichen Flanke von Marcel Risse zum 2:0 ein und besorgte auch den Schlusspunkt (86.).