St. Pauli gewinnt Topspiel gegen Leipzig

Zum Auftakt des 21. Spieltags der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli das Topspiel gegen Tabellenführer RB Leipzig 1:0 (1:0) für sich entschieden. Leipzig, das zuvor sechs Siege in Serie eingefahren hatte, verlor damit erstmals ein Spiel auf fremden Rasen, bleibt aber definitiv an der Spitze (44 Punkte). Auch die Hamburger verharren tabellarisch auf ihrem vierten Rang, sind bei nun 36 Punkten aber zumindest über Nacht punktgleich mit dem drittplatzierten 1. FC Nürnberg.

Der SC Paderborn rutscht derweil immer tiefer in die Krise. Gegen den 1. FC Kaiserslautern unterlagen die Ostwestfalen 0:4 (0:2) und drohen den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Die Lücke zwischen dem SCP (Rang 16/17 Punkte) und der auf Position 15 liegenden Fortuna aus Düsseldorf könnte nach diesem Spieltag auf sechs Zähler anwachsen. Kaiserslautern schiebt sich durch den Dreier auf den sechsten Platz (30 Punkte) vor.

Im dritten Spiel am Freitagabend holte Greuther Fürth durch das 2:1 (2:0) beim direkten Konkurrenten FSV Frankfurt wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Während Fürth nun 28 Zähler (Rang neun) auf dem Konto hat, stehen die Frankfurter auf Rang 14 (23 Punkte) nur knapp vor der gefährlichen Zone.

Pauli trifft früh - und entscheidend

Die Gastgeber am Hamburger Millerntor begannen mutig und belohnten sich prompt. Nach schnellem Umschaltspiel landete der Ball im Sechzehner bei Marc Rzatkowski, der die Kugel cool versenkte (8.). Leipzig war in der Folge um eine Antwort bemüht, erarbeitete sich Feldvorteile, musste dabei aber auch auf die Konter der Gastgeber achten. Die vorerst beste Chance verhinderte Pauli Keeper Robin Himmelmann (20.) gerade noch rechtzeitig mit dem Fuß. Emil Forsberg (23.) und Marcel Sabitzer (38.) vergaben weitere Hochkaräter.

Nach der Pause hielten die Hamburger ihren Gegner zunächst besser vom eigenen Kasten fern, sahen sich aber nach und nach wieder größerem Druck ausgesetzt. Die Gäste scheiterten in der Folge aber entweder an sich selbst oder an Keeper Himmelmann, der mehrmals für die Kiezkicker rettete. Hamburg wiederum verpasste auf der anderen Seite mehrmals die Vorentscheidung - weil nicht nur einmal das Aluminium im Weg war.

Auch das Hinspiel hatten die Hamburger 1:0 für sich entschieden.

Kaiserslautern nutzt seine Chancen eiskalt

Stefan Effenbergs Paderborner schafften es vor heimischen Publikum nicht, ihre großen Vorsätze umzusetzen. Die Gäste aus Lautern dominierten die Begegnung und machten auch schnell im Ergebnis ihre Ambitionen deutlich. Stipe Vucur (22.) schoss den FCK nach vorn, Ruben Jenssen (35.) legte per Abstauber noch im ersten Abschnitt den zweiten Treffer nach.

An dem Bild änderte sich zum Ärger der Paderborner Fans auch nach dem Seitenwechsel nichts. Zwar erkämpften sich die Gastgeber einige Chancen, genutzt wurden diese aber nicht. Die größte Gelegenheit vergab Nicklas Helenius (52.), als er einen Abpraller nicht ins Tor, sondern nur an den Pfosten setzte. Spätestens als die eiskalten Lauterner dank eines verwandelten Konters durch Mateusz Klich (56.) den dritten und durch Vucur (77.) den vierten Treffer erzielten, war die Partie entschieden.

Freis schießt Fürth zum Sieg

Fürths Sebastian Freis avancierte vor 4127 Zuschauern in Frankfurt Bornheim zum Mann des Spiels. Bereits in der Anfangsphase brachte der ehemalige Junioren-Nationalspieler seine Farben in Führung (11.) - was ihm aber nicht reichen sollte. Noch im ersten Abschnitt legte der 30 Jahre alte Angreifer mit einem sehenswerten Schlenzer seinen zweiten Treffer nach (30.). Bemerkenswert: Schon Minuten zuvor hatte Freis ins Netz getroffen, allerdings pfiff Schiedsrichter Thorben Siewer (Drolshagen) das Tor aufgrund einer vorherigen Abseitsstellung zurück (14.).

FSV-Coach Tomas Oral änderte in der Pause seine Formation - mit Erfolg. Die Gastgeber kamen deutlich verbessert aus der Kabine und dank Dani Schahin (49.) auch schnell zum Anschlusstreffer. Der ehemalige Fürther verkürzte gegen seine ehemaligen Kollegen, als der Ball nach einem Pfostentreffer vor seine Füße gefallen war. Das Tor mobilisierte neue Kräfte bei den Frankfurtern, die sich aber trotz hohen Aufwands im zweiten Abschnitt nicht mehr belohnten. Zlatko Dedic vergab die beste Gelegenheit kurz vor Schluss (89.).

[sid/ml]

Zum Auftakt des 21. Spieltags der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli das Topspiel gegen Tabellenführer RB Leipzig 1:0 (1:0) für sich entschieden. Leipzig, das zuvor sechs Siege in Serie eingefahren hatte, verlor damit erstmals ein Spiel auf fremden Rasen, bleibt aber definitiv an der Spitze (44 Punkte). Auch die Hamburger verharren tabellarisch auf ihrem vierten Rang, sind bei nun 36 Punkten aber zumindest über Nacht punktgleich mit dem drittplatzierten 1. FC Nürnberg.

Der SC Paderborn rutscht derweil immer tiefer in die Krise. Gegen den 1. FC Kaiserslautern unterlagen die Ostwestfalen 0:4 (0:2) und drohen den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Die Lücke zwischen dem SCP (Rang 16/17 Punkte) und der auf Position 15 liegenden Fortuna aus Düsseldorf könnte nach diesem Spieltag auf sechs Zähler anwachsen. Kaiserslautern schiebt sich durch den Dreier auf den sechsten Platz (30 Punkte) vor.

Im dritten Spiel am Freitagabend holte Greuther Fürth durch das 2:1 (2:0) beim direkten Konkurrenten FSV Frankfurt wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Während Fürth nun 28 Zähler (Rang neun) auf dem Konto hat, stehen die Frankfurter auf Rang 14 (23 Punkte) nur knapp vor der gefährlichen Zone.

Pauli trifft früh - und entscheidend

Die Gastgeber am Hamburger Millerntor begannen mutig und belohnten sich prompt. Nach schnellem Umschaltspiel landete der Ball im Sechzehner bei Marc Rzatkowski, der die Kugel cool versenkte (8.). Leipzig war in der Folge um eine Antwort bemüht, erarbeitete sich Feldvorteile, musste dabei aber auch auf die Konter der Gastgeber achten. Die vorerst beste Chance verhinderte Pauli Keeper Robin Himmelmann (20.) gerade noch rechtzeitig mit dem Fuß. Emil Forsberg (23.) und Marcel Sabitzer (38.) vergaben weitere Hochkaräter.

Nach der Pause hielten die Hamburger ihren Gegner zunächst besser vom eigenen Kasten fern, sahen sich aber nach und nach wieder größerem Druck ausgesetzt. Die Gäste scheiterten in der Folge aber entweder an sich selbst oder an Keeper Himmelmann, der mehrmals für die Kiezkicker rettete. Hamburg wiederum verpasste auf der anderen Seite mehrmals die Vorentscheidung - weil nicht nur einmal das Aluminium im Weg war.

Auch das Hinspiel hatten die Hamburger 1:0 für sich entschieden.

Kaiserslautern nutzt seine Chancen eiskalt

Stefan Effenbergs Paderborner schafften es vor heimischen Publikum nicht, ihre großen Vorsätze umzusetzen. Die Gäste aus Lautern dominierten die Begegnung und machten auch schnell im Ergebnis ihre Ambitionen deutlich. Stipe Vucur (22.) schoss den FCK nach vorn, Ruben Jenssen (35.) legte per Abstauber noch im ersten Abschnitt den zweiten Treffer nach.

An dem Bild änderte sich zum Ärger der Paderborner Fans auch nach dem Seitenwechsel nichts. Zwar erkämpften sich die Gastgeber einige Chancen, genutzt wurden diese aber nicht. Die größte Gelegenheit vergab Nicklas Helenius (52.), als er einen Abpraller nicht ins Tor, sondern nur an den Pfosten setzte. Spätestens als die eiskalten Lauterner dank eines verwandelten Konters durch Mateusz Klich (56.) den dritten und durch Vucur (77.) den vierten Treffer erzielten, war die Partie entschieden.

Freis schießt Fürth zum Sieg

Fürths Sebastian Freis avancierte vor 4127 Zuschauern in Frankfurt Bornheim zum Mann des Spiels. Bereits in der Anfangsphase brachte der ehemalige Junioren-Nationalspieler seine Farben in Führung (11.) - was ihm aber nicht reichen sollte. Noch im ersten Abschnitt legte der 30 Jahre alte Angreifer mit einem sehenswerten Schlenzer seinen zweiten Treffer nach (30.). Bemerkenswert: Schon Minuten zuvor hatte Freis ins Netz getroffen, allerdings pfiff Schiedsrichter Thorben Siewer (Drolshagen) das Tor aufgrund einer vorherigen Abseitsstellung zurück (14.).

FSV-Coach Tomas Oral änderte in der Pause seine Formation - mit Erfolg. Die Gastgeber kamen deutlich verbessert aus der Kabine und dank Dani Schahin (49.) auch schnell zum Anschlusstreffer. Der ehemalige Fürther verkürzte gegen seine ehemaligen Kollegen, als der Ball nach einem Pfostentreffer vor seine Füße gefallen war. Das Tor mobilisierte neue Kräfte bei den Frankfurtern, die sich aber trotz hohen Aufwands im zweiten Abschnitt nicht mehr belohnten. Zlatko Dedic vergab die beste Gelegenheit kurz vor Schluss (89.).

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