DFB-Sportgericht
Sportgericht ändert Strafmaß für Rostocks Junior Brumado
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Strafmaß für den Spieler Junior Brumado vom Zweitligisten F.C. Hansa Rostock geändert. Das Gremium sprach heute gegen den Brasilianer im schriftlichen Verfahren eine Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen und eine Geldstrafe in Höhe von 4000 Euro aus. Damit entfällt mit Zustimmung aller Verfahrensbeteiligten die ursprünglich für kommenden Montag geplante mündliche Einspruchsverhandlung am Frankfurter DFB-Campus.
Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, sagt zum Urteil: "Ein rohes Spiel gegen den Gegner zieht in der Regel eine Sperre von drei Spielen nach sich. Nach der Einlassung von Brumado im schriftlichen Verfahren und der ergänzenden Analyse der Videostandbilder geht das Sportgericht davon aus, dass trotz des übertriebenen Körper- und Schultereinsatzes des Angreifers noch kein Fall vorliegt, der von Tat- und Schuldintensität deutlich und erheblich über den Fällen des rücksichtslosen Einsatzes hinausgeht. Daher ist das Strafmaß angemessen."
Am 15. Dezember 2023 war der Stürmer vom DFB-Sportgericht zunächst im Einzelrichterverfahren wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von vier Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt worden, wovon er mittlerweile eines bereits verbüßt hat. Zuvor war er am 10. Dezember 2023 in der 40. Minute des Zweitligaspiels gegen den FC Schalke 04 von Schiedsrichter Nicolas Winter des Feldes verwiesen worden.
Der Spieler beziehungsweise der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
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Autor: mm
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