Sieg im Elferkrimi: Bayern steht im Heimfinale

"Finale dahoam": Der FC Bayern München darf weiter vom Gewinn der Champions League vor eigenem Publikum träumen. Der deutsche Rekordmeister steht nach einem 4:3 (1:2, 1:2) nach Elfmeterschießen im Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid im Finale der Königsklasse, in dem es am 19. Mai in der heimischen Allianz Arena gegen den FC Chelsea geht. Gelb-gesperrt fehlen dann allerdings Holger Badstuber, David Alaba und Luiz Gustavo.

Der von Trainer Jupp Heynckes angekündigte "Kampf der Giganten" startete für die Bayern mit einer Schrecksekunde, als in der dritten Minute Angel di Maria David Alaba überlief, nach innen passte, der Schuss von Nationalspieler Sami Khedira aus fünf Metern aber für Manuel Neuer kein Problem darstellte.

Real trifft früh zum 1:0

Umso größer waren die Probleme der Bayern in der sechsten Minute: Cristiano Ronaldo verwandelte einen Strafstoß sicher, nachdem David Alaba ein Handspiel im Strafraum unterlaufen war.

Die Bayern zeigten sich aber nicht geschockt und wären kurz nach dem 0:1 fast zum Ausgleich gekommen. Nach starker Vorarbeit von Alaba brachte allerdings Arjen Robben das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern freistehend über das Tor zu schießen (8.). Die Münchner machten danach weiter Dampf. Zunächst prüfte Torjäger Mario Gomez Real-Keeper Iker Casillas (12.), beim Nachschuss wurde Franck Ribéry gerade noch gestört.

Robben bringt die Bayern zurück ins Spiel

Umso bitterer war dann das 0:2 erneut durch Ronaldo. Nach einem traumhaften Pass von Nationalspieler Mesut Özil stand "CR7" plötzlich völlig frei vor Neuer und schob locker ein (14.). Für den Portugiesen, der in der Primera Division schon 42 Saisontore erzielt hat, war es der zehnte Treffer im diesjährigen Wettbewerb.

In der Folgezeit hielten die Bayern die Partie offen und wurden für ihre Bemühungen auch belohnt. Nach Hereingabe von Toni Kroos wurde Gomez von Real-Innenverteidiger Pepe zu Fall gebracht. Referee Viktor Kassai entschied erneut auf Elfmeter, den Robben zum Anschlusstreffer verwandelte (27.).



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"Finale dahoam": Der FC Bayern München darf weiter vom Gewinn der Champions League vor eigenem Publikum träumen. Der deutsche Rekordmeister steht nach einem 4:3 (1:2, 1:2) nach Elfmeterschießen im Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid im Finale der Königsklasse, in dem es am 19. Mai in der heimischen Allianz Arena gegen den FC Chelsea geht. Gelb-gesperrt fehlen dann allerdings Holger Badstuber, David Alaba und Luiz Gustavo.

Der von Trainer Jupp Heynckes angekündigte "Kampf der Giganten" startete für die Bayern mit einer Schrecksekunde, als in der dritten Minute Angel di Maria David Alaba überlief, nach innen passte, der Schuss von Nationalspieler Sami Khedira aus fünf Metern aber für Manuel Neuer kein Problem darstellte.

Real trifft früh zum 1:0

Umso größer waren die Probleme der Bayern in der sechsten Minute: Cristiano Ronaldo verwandelte einen Strafstoß sicher, nachdem David Alaba ein Handspiel im Strafraum unterlaufen war.

Die Bayern zeigten sich aber nicht geschockt und wären kurz nach dem 0:1 fast zum Ausgleich gekommen. Nach starker Vorarbeit von Alaba brachte allerdings Arjen Robben das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern freistehend über das Tor zu schießen (8.). Die Münchner machten danach weiter Dampf. Zunächst prüfte Torjäger Mario Gomez Real-Keeper Iker Casillas (12.), beim Nachschuss wurde Franck Ribéry gerade noch gestört.

Robben bringt die Bayern zurück ins Spiel

Umso bitterer war dann das 0:2 erneut durch Ronaldo. Nach einem traumhaften Pass von Nationalspieler Mesut Özil stand "CR7" plötzlich völlig frei vor Neuer und schob locker ein (14.). Für den Portugiesen, der in der Primera Division schon 42 Saisontore erzielt hat, war es der zehnte Treffer im diesjährigen Wettbewerb.

In der Folgezeit hielten die Bayern die Partie offen und wurden für ihre Bemühungen auch belohnt. Nach Hereingabe von Toni Kroos wurde Gomez von Real-Innenverteidiger Pepe zu Fall gebracht. Referee Viktor Kassai entschied erneut auf Elfmeter, den Robben zum Anschlusstreffer verwandelte (27.).

Madrids Stürmer Karim Benzema vergab das mögliche 3:1 (31.), als er den Ball nur um Zentimeter am Tor vorbeischlenzte, auf der Gegenseite hatte Gomez Pech, als er erneut an Casillas scheiterte (34.). Unmittelbar vor der Halbzeit prüfte Robben Casillas mit einem Freistoß aus 16 Metern erneut (45.).

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Drama im Elfmeterschießen

Und die Münchner machten in Halbzeit zwei weiter. Gomez' Kopfball in der 48. Minute strich haarscharf am langen Pfosten vorbei. Real wurde immer vorsichtiger in seinen Offensivbemühungen, die Bayern übernahmen mehr und mehr das Kommando, ohne sich jedoch selbst klare Chancen erspielen zu können. Bis zur 86. Minute, als Alaba und Robben Gomez glänzend freispielten, der am Fünf-Meter-Raum aber einen Moment zu lang zögerte.

In der Verlängerung neutralisierten sich die beiden Teams, nur Kakà kam in der 112. Minute zu einer Chance, brachte den Ball im Münchner Strafraum aber nicht unter Kontrolle.

Im Elfmeterschießen parierte Manuel Neuer gleich die beiden ersten Bälle, erst gegen Ronaldo, dann gegen Kakà. Alaba und Gomez trafen, dann patzte Kroos. Xabi Alonso verkürzte für Real, dann verschoss auch Philipp Lahm. Sergio Ramos zielte beim nächsten Elfer zu hoch, so dass Bastian Schweinsteiger mit dem letzten Elfmeter den Sieg perfekt machen. München, die Bayern kommen!