Perfekter Start in die Rückrunde. Werder Bremen hat am 20. Bundesliga-Spieltag 2:1 (2:1) gegen Bayer Leverkusen gewonnen und damit den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres 2015 gefeiert - gleichsam der vierte Erfolg im deutschen Oberhaus in Folge. U 19-Europameister Davie Selke (17.) und Zlatko Junuzovic (29.) erzielten die Tore für Werder, das sich dadurch aus der Abstiegszone befreite. Im Spätspiel trennten sich der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt 2:2 (2:1). Die Frankfurter Stefan Aigner (45.+2) und Alex Meier (70.) glichen die Tore von Ragnar Klavan (7.) und Raul Bobadilla (37.) aus.
In einer sehenswerten Partie, in der Leverkusen zunächst aktiver wirkte, gingen die Werderaner mit der ersten guten Chance in Führung. Fin Bartels, der den am Oberschenkel verletzten argentinischen Torjäger Franco di Santo als zweiter Stürmer vertrat, brachte den Ball nach einer Balleroberung im Mittelfeld hoch in den Strafraum, wo Selke aus zwölf Metern volley vollstreckte.
Junuzovic per Freistoß, Calhanoglu mit dem Kopf
Die Leverkusener zeigten sich durch den Rückstand angeschlagen und verunsichert. Bayer-Keeper Bernd Leno verhinderte gegen einen Kopfball von Theodor Gebre Selassie (26.) ein weiteres Werder-Tor. Das fiel dann durch einen direkt verwandelten Freistoß von Junuzovic. Danach wurden die Gäste aber wieder aktiver und kamen einige Male gefährlich in den Bremer Strafraum. Kurz vor der Pause fiel dann auch der Anschlusstreffer durch Calhanoglu (43.), der aus kurzer Distanz abstaubte, nachdem Gonzalo Castro zuvor am Pfosten - und Wendell an SVW-Torwart Raphael Wolf gescheitert war.
Leverkusen kam druckvoll aus der Kabine - eine erste Großchance setzte Stefan Kießling (52.) aber an den linken Pfosten. Im Verlauf der zweiten Halbzeit setzten sich die Rheinländer in der Werder-Hälfte fest, bekamen aber nur selten gute Gelegenheiten. Nach einer Unsicherheit von Wolf donnerte Nationalspieler Karim Bellarabi (72.) den Ball aus fünf Metern über das leere Werder-Tor direkt in den Bremer Abendhimmel. In der Schlussphase befreite sich Bremen aus der Umklammerung, setzte eigene Konter und verteidigte so das 2:1 bis zum Schlusspfiff.
Aigner und Meier retten Frankfurt einen Punkt
Offensive Augsburger wurden gleich in der Anfangsphase der Partie belohnt. Frankfurts Haris Seferovic klärte eine Freistoß-Hereingabe in die Füße von Halil Altintop, dessen Vorlage dann von Klavan zum 1:0 abgestaubt wurde. Auch dem zweiten Augsburger Treffer ging ein Freistoß voraus: Jan-Ingwer Callsen-Bracker verlängerte die Flanke von Pierre-Emile Højbjerg - am zweiten Pfosten staubte Bobadilla ab. Auch dem Frankfurter Anschlusstreffer kurz vor dem Seitenwechsel ging dann ein Freistoß voraus. Diesmal brachte Takashi Inui den Ball in die Mitte, Alexander Manninger parierte stark gegen Alex Meier, doch Stefan Aigner (45.+2) drückte den Ball aus einem halben Meter ins Tor.
Die Eintracht, die in der ersten Halbzeit weitestgehend blass geblieben war, kam verbessert aus der Kabine. Marco Russ (48.) verpasste den Ausgleich mit einer akrobatischen Einlage nur knapp. Auch in der Folge blieben die Gäste latent gefährlich, während es den Augsburgern zu selten gelang, sich zu befreien und Konter zu setzen. So traf Meier nach einem Steilpass von Carlos Zambrano zum verdienten 2:2-Endstand.
[sid/ms]
Perfekter Start in die Rückrunde. Werder Bremen hat am 20. Bundesliga-Spieltag 2:1 (2:1) gegen Bayer Leverkusen gewonnen und damit den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres 2015 gefeiert - gleichsam der vierte Erfolg im deutschen Oberhaus in Folge. U 19-Europameister Davie Selke (17.) und Zlatko Junuzovic (29.) erzielten die Tore für Werder, das sich dadurch aus der Abstiegszone befreite. Im Spätspiel trennten sich der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt 2:2 (2:1). Die Frankfurter Stefan Aigner (45.+2) und Alex Meier (70.) glichen die Tore von Ragnar Klavan (7.) und Raul Bobadilla (37.) aus.
In einer sehenswerten Partie, in der Leverkusen zunächst aktiver wirkte, gingen die Werderaner mit der ersten guten Chance in Führung. Fin Bartels, der den am Oberschenkel verletzten argentinischen Torjäger Franco di Santo als zweiter Stürmer vertrat, brachte den Ball nach einer Balleroberung im Mittelfeld hoch in den Strafraum, wo Selke aus zwölf Metern volley vollstreckte.
Junuzovic per Freistoß, Calhanoglu mit dem Kopf
Die Leverkusener zeigten sich durch den Rückstand angeschlagen und verunsichert. Bayer-Keeper Bernd Leno verhinderte gegen einen Kopfball von Theodor Gebre Selassie (26.) ein weiteres Werder-Tor. Das fiel dann durch einen direkt verwandelten Freistoß von Junuzovic. Danach wurden die Gäste aber wieder aktiver und kamen einige Male gefährlich in den Bremer Strafraum. Kurz vor der Pause fiel dann auch der Anschlusstreffer durch Calhanoglu (43.), der aus kurzer Distanz abstaubte, nachdem Gonzalo Castro zuvor am Pfosten - und Wendell an SVW-Torwart Raphael Wolf gescheitert war.
Leverkusen kam druckvoll aus der Kabine - eine erste Großchance setzte Stefan Kießling (52.) aber an den linken Pfosten. Im Verlauf der zweiten Halbzeit setzten sich die Rheinländer in der Werder-Hälfte fest, bekamen aber nur selten gute Gelegenheiten. Nach einer Unsicherheit von Wolf donnerte Nationalspieler Karim Bellarabi (72.) den Ball aus fünf Metern über das leere Werder-Tor direkt in den Bremer Abendhimmel. In der Schlussphase befreite sich Bremen aus der Umklammerung, setzte eigene Konter und verteidigte so das 2:1 bis zum Schlusspfiff.
Aigner und Meier retten Frankfurt einen Punkt
Offensive Augsburger wurden gleich in der Anfangsphase der Partie belohnt. Frankfurts Haris Seferovic klärte eine Freistoß-Hereingabe in die Füße von Halil Altintop, dessen Vorlage dann von Klavan zum 1:0 abgestaubt wurde. Auch dem zweiten Augsburger Treffer ging ein Freistoß voraus: Jan-Ingwer Callsen-Bracker verlängerte die Flanke von Pierre-Emile Højbjerg - am zweiten Pfosten staubte Bobadilla ab. Auch dem Frankfurter Anschlusstreffer kurz vor dem Seitenwechsel ging dann ein Freistoß voraus. Diesmal brachte Takashi Inui den Ball in die Mitte, Alexander Manninger parierte stark gegen Alex Meier, doch Stefan Aigner (45.+2) drückte den Ball aus einem halben Meter ins Tor.
Die Eintracht, die in der ersten Halbzeit weitestgehend blass geblieben war, kam verbessert aus der Kabine. Marco Russ (48.) verpasste den Ausgleich mit einer akrobatischen Einlage nur knapp. Auch in der Folge blieben die Gäste latent gefährlich, während es den Augsburgern zu selten gelang, sich zu befreien und Konter zu setzen. So traf Meier nach einem Steilpass von Carlos Zambrano zum verdienten 2:2-Endstand.
