Schneider: "Haben die Mittel, das Spiel zu dominieren"

Sonntag, Spieltag, in ein paar Stunden geht es los in Leipzig. Deutschland gegen Georgien (20.45 Uhr, live bei RTL), die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich wird beschlossen. Wie ist die Lage in der Mannschaft, wie groß sind Anspannung und Optimismus? Assistenztrainer Thomas Schneider im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, das Gruppenfinale ist ein richtiges Endspiel. Wie groß ist der Druck, unter dem das Team vor dem Spiel gegen Georgien steht?

Thomas Schneider: Wir sind noch nicht durch, das ist Fakt. Den letzten Schritt müssen wir noch setzen. Aber ich bin zu 100 Prozent sicher, dass die Mannschaft heute entschlossen auftreten und die Partie gewinnen wird. Aber klar ist auch: Wir werden weder den Gegner noch die Konstellation unterschätzen.

DFB.de: Die Mannschaft könnte sich sogar im Falle einer Niederlage direkt qualifizieren, als punktbester Gruppendritter. Wie gut kennen Sie die Konstellationen in den anderen Qualifikationsgruppen?

Schneider: Wir kennen die Ausgangslage, auch die verschiedenen Konstellationen. Aber wir sind uns sicher, dass dies für uns keine Rolle spielen wird. Wie gesagt: Ich gehe fest davon aus, dass wir das Spiel heute Abend gewinnen, für mich gibt es da überhaupt keine Zweifel. Punkt.

DFB.de: Was macht Sie so sicher?

Schneider: Die Qualität unserer Mannschaft und unserer Spieler. Bei allem Respekt vor Georgien: Wir haben die Mittel, um den Gegner zu beherrschen und das Spiel zu dominieren. Wenn wir spielen, wozu wir fähig sind, kann es heute Abend nur einen Sieger geben.



Sonntag, Spieltag, in ein paar Stunden geht es los in Leipzig. Deutschland gegen Georgien (20.45 Uhr, live bei RTL), die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich wird beschlossen. Wie ist die Lage in der Mannschaft, wie groß sind Anspannung und Optimismus? Assistenztrainer Thomas Schneider im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, das Gruppenfinale ist ein richtiges Endspiel. Wie groß ist der Druck, unter dem das Team vor dem Spiel gegen Georgien steht?

Thomas Schneider: Wir sind noch nicht durch, das ist Fakt. Den letzten Schritt müssen wir noch setzen. Aber ich bin zu 100 Prozent sicher, dass die Mannschaft heute entschlossen auftreten und die Partie gewinnen wird. Aber klar ist auch: Wir werden weder den Gegner noch die Konstellation unterschätzen.

DFB.de: Die Mannschaft könnte sich sogar im Falle einer Niederlage direkt qualifizieren, als punktbester Gruppendritter. Wie gut kennen Sie die Konstellationen in den anderen Qualifikationsgruppen?

Schneider: Wir kennen die Ausgangslage, auch die verschiedenen Konstellationen. Aber wir sind uns sicher, dass dies für uns keine Rolle spielen wird. Wie gesagt: Ich gehe fest davon aus, dass wir das Spiel heute Abend gewinnen, für mich gibt es da überhaupt keine Zweifel. Punkt.

DFB.de: Was macht Sie so sicher?

Schneider: Die Qualität unserer Mannschaft und unserer Spieler. Bei allem Respekt vor Georgien: Wir haben die Mittel, um den Gegner zu beherrschen und das Spiel zu dominieren. Wenn wir spielen, wozu wir fähig sind, kann es heute Abend nur einen Sieger geben.

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DFB.de: Wie sehr überrascht es Sie, dass der Weltmeister am letzten Spieltag der EM-Qualifikation noch einen Punkt benötigt?

Schneider: Nur weil eine Mannschaft Weltmeister ist, heißt das ja nicht im Umkehrschluss, dass sie nun jedes Spiel automatisch gewinnt. Wir haben in Polen und zwei Mal gegen Irland nicht das Resultat erzielt, das wir uns gewünscht hatten. Wir hatten in allen drei Spielen deutlich mehr Torchancen als der Gegner, immer deutlich mehr Ballbesitz, uns hat drei Mal die Effizienz gefehlt. Natürlich wollten wir uns früher für Frankreich qualifizieren. Aber die Situation ist, wie sie ist. Wir sind heute gefordert, heute müssen wir abliefern. Und heute werden wir abliefern.

DFB.de: Das Hinspiel in Tiflis wurde im März 2:0 gewonnen. Kein hoher Sieg, aber ein verdienter.

Schneider: Ja. Die Mannschaft hat das damals über weite Strecken gut gemacht, die Umstände waren nicht ganz leicht. Es war das erste Qualifikationsspiel in diesem Jahr, die Reise nach Georgien ist nicht die kürzeste, wir mussten uns mit der Zeitumstellung arrangieren. Im Spiel war davon nicht viel zu sehen, Thomas (Thomas Müller, d. Red.) und Marco (Marco Reus, d. Red.) haben noch vor der Pause alles klar gemacht.

DFB.de: Sie haben den Gegner analysiert, mit welcher Idee spielt Georgien Fußball?

Schneider: Georgien ist nicht destruktiv, sie sind nicht lediglich darauf bedacht, das Spiel zu zerstören. Sie wollen spielen, sie wollen den Ball, sie wollen kombinieren. Seit dem Spiel im März ist Kachaber Zchadadse dort als Trainer im Amt, er hat diese Spielweise noch stärker kultiviert.

DFB.de: Georgien ist in der Qualifikation aus dem Rennen, für sie geht es um Nichts. Ist das ein Vorteil für unsere Mannschaft?

Schneider: Das glaube ich nicht. Sie haben keinen Druck und können ganz befreit aufspielen. Und sie bekommen noch einmal eine große Plattform, auf der sie sich zeigen können.