Schaaf verlässt Hannover 96 im Abstiegsfall

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

HANNOVER 96: Trainer Thomas Schaaf wird die Niedersachsen im Abstiegsfall verlassen. Das teilte der Tabellenletzte der Bundesliga am heutigen Mittwoch mit und beendet damit die Spekulationen um die Zukunft des 54-Jährigen an der Leine. Die Entscheidung fiel laut Klubmitteilung nach intensiven und konstruktiven Gesprächen "einvernehmlich".

"Wir sind gemeinsam mit Thomas Schaaf in die Analyse gegangen und zum Entschluss gekommen, dass wir bei einem nicht erfolgten Klassenerhalt den Vertrag nicht verlängern werden", sagt 96-Geschäftsführer Sport Martin Bader. "Beide Parteien sind der Überzeugung, dass ein personeller Neuanfang auf der Trainerposition die beste Lösung ist."

Schaaf, der die Niedersachsen in der Winterpause nach dem Rücktritt von Michael Frontzeck übernommen hatte, sagt: "Wir haben immer offen und professionell alle Möglichkeiten diskutiert und ich bin ebenfalls der Meinung, dass dies die richtige Lösung ist. Meine volle Konzentration liegt nun auf der Vorbereitung der Mannschaft auf die nächsten Spiele." Schaaf gelang in zehn Spielen nur ein Sieg bei neun Niederlagen. Mit 17 Punkten beträgt der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz bei sieben verbleibenden Saisonspielen zehn Punkte.

SV DARMSTADT 98: Der frühere Nationalspieler Holger Fach wird erstmals seit der Überwindung seiner Krebserkankung wieder einen Job im bezahlten Fußball übernehmen. Nachdem der 53-Jährige bereits in den vergangenen Monaten als Scout für Darmstadt 98 unterwegs war, wird er ab dem 1. April fest für den Bundesliga-Aufsteiger in den Bereichen Kaderplanung und Scouting arbeiten. "Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben bei einem Verein, der in den vergangenen Jahren eine sensationelle Entwicklung hingelegt hat", sagt Fach: "Ich möchte dazu beitragen, dass sich die Lilien weiter im Profifußball etablieren." Der Darmstädter Klubchef Rüdiger Fritsch sieht die Fach-Verpflichtung als "zusätzliche Kompetenz für unseren Verein".

Fach hatte vor fünf Monaten mit einem emotionalen Bericht über seine Erkrankung in einer TV-Sendung für Aufsehen gesorgt. Der gebürtige Wuppertaler erfuhr im Jahr 2011 von einem Tumor in der Lunge. Es folgten Chemotherapie, Bestrahlung und Operation. Seit 2012 ist Fach wieder gesund.

Als Spieler absolvierte Fach 416 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, Bayer Uerdingen, Bayer Leverkusen und 1860 München. 1998 beendete der fünfmalige Nationalspieler seine aktive Karriere und stieg ins Trainergeschäft ein. Fach betreute unter anderem Gladbach, den VfL Wolfsburg, den SC Paderborn und den FC Augsburg. Auf seiner bisher letzten Trainerstation war Fach von 2010 bis 2011 beim kasachischen Erstligisten FK Astana tätig. Sowohl in Augsburg als auch in Astana arbeitete Fach mit Darmstadts Co-Trainer Sascha Franz zusammen.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

HANNOVER 96: Trainer Thomas Schaaf wird die Niedersachsen im Abstiegsfall verlassen. Das teilte der Tabellenletzte der Bundesliga am heutigen Mittwoch mit und beendet damit die Spekulationen um die Zukunft des 54-Jährigen an der Leine. Die Entscheidung fiel laut Klubmitteilung nach intensiven und konstruktiven Gesprächen "einvernehmlich".

"Wir sind gemeinsam mit Thomas Schaaf in die Analyse gegangen und zum Entschluss gekommen, dass wir bei einem nicht erfolgten Klassenerhalt den Vertrag nicht verlängern werden", sagt 96-Geschäftsführer Sport Martin Bader. "Beide Parteien sind der Überzeugung, dass ein personeller Neuanfang auf der Trainerposition die beste Lösung ist."

Schaaf, der die Niedersachsen in der Winterpause nach dem Rücktritt von Michael Frontzeck übernommen hatte, sagt: "Wir haben immer offen und professionell alle Möglichkeiten diskutiert und ich bin ebenfalls der Meinung, dass dies die richtige Lösung ist. Meine volle Konzentration liegt nun auf der Vorbereitung der Mannschaft auf die nächsten Spiele." Schaaf gelang in zehn Spielen nur ein Sieg bei neun Niederlagen. Mit 17 Punkten beträgt der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz bei sieben verbleibenden Saisonspielen zehn Punkte.

SV DARMSTADT 98: Der frühere Nationalspieler Holger Fach wird erstmals seit der Überwindung seiner Krebserkankung wieder einen Job im bezahlten Fußball übernehmen. Nachdem der 53-Jährige bereits in den vergangenen Monaten als Scout für Darmstadt 98 unterwegs war, wird er ab dem 1. April fest für den Bundesliga-Aufsteiger in den Bereichen Kaderplanung und Scouting arbeiten. "Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben bei einem Verein, der in den vergangenen Jahren eine sensationelle Entwicklung hingelegt hat", sagt Fach: "Ich möchte dazu beitragen, dass sich die Lilien weiter im Profifußball etablieren." Der Darmstädter Klubchef Rüdiger Fritsch sieht die Fach-Verpflichtung als "zusätzliche Kompetenz für unseren Verein".

Fach hatte vor fünf Monaten mit einem emotionalen Bericht über seine Erkrankung in einer TV-Sendung für Aufsehen gesorgt. Der gebürtige Wuppertaler erfuhr im Jahr 2011 von einem Tumor in der Lunge. Es folgten Chemotherapie, Bestrahlung und Operation. Seit 2012 ist Fach wieder gesund.

Als Spieler absolvierte Fach 416 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, Bayer Uerdingen, Bayer Leverkusen und 1860 München. 1998 beendete der fünfmalige Nationalspieler seine aktive Karriere und stieg ins Trainergeschäft ein. Fach betreute unter anderem Gladbach, den VfL Wolfsburg, den SC Paderborn und den FC Augsburg. Auf seiner bisher letzten Trainerstation war Fach von 2010 bis 2011 beim kasachischen Erstligisten FK Astana tätig. Sowohl in Augsburg als auch in Astana arbeitete Fach mit Darmstadts Co-Trainer Sascha Franz zusammen.

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