SC Freiburg holt erste Punkte der Saison

Der SC Freiburg hat am dritten Spieltag seine ersten Punkte der neuen Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga eingefahren. In der Partie beim ebenfalls noch punktlosen MSV Duisburg setzten sich die Breisgauerinnen 2:0 (0:0) durch. Hasret Kayikci (50.) und Sandra Starke (76.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass sich ihre Mannschaft nach dem mäßigen Saisonstart etwas aus der Abstiegszone befreien konnte. Das Team von MSV-Trainerin Inka Grings steht hingegen nach drei Niederlagen aus drei Spielen auf dem letzten Tabellenplatz.

"Nach zwei Niederlagen in ersten beiden Partien, spielte heute sicherlich auch die Psyche eine große Rolle", meinte MSV-Coach Grings nach dem Abpfiff auf DFB-TV, "sich nach dem Gegentor aber so aufzugeben, geht gar nicht."

Duisburg zunächst spielbestimmend

Vor 522 Zuschauern im PCC-Stadion waren die Duisburgerinnen in Hälfte eins die aktivere Mannschaft. Dolores Isabel Jacome Silva hätte ihre Farben frühzeitig in Führung bringen können, nachdem sie frei vor der Freiburger Keeperin Laura Benkarth aufgetaucht war, ihr Schussversuch wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt (8.). Dies sollte vorerst die einzige Gelegenheit vom Grings-Team bleiben. Obwohl Duisburg weitestgehend spielbestimmend war, gelang es den Gastgebern nur sehr selten, gefährlich an den gegnerischen Sechzehner zu gelangen. Der letzte Pass fand oftmals nicht den gewünschten Abnehmer.

Auf der anderen Seite fiel es den immer wieder auf schnelle Gegenangriffe lauernden Gästen deutlich leichter, zum Abschluss zu kommen. Zunächst senkte sich der Schlenzer von U 20-Weltmeisterin Sara Däbritz gefährlich ab (15.), ehe wieder Däbritz gut freigespielt wurde. Ihr Schuss von der Strafraumkante segelte aber am Kasten der Gastgeber vorbei (26.). Es dauerte bis kurz vor dem Seitenwechsel, bis die Gastgeber zu ihrer nächsten und bis dato besten Gelegenheit der Partie kamen: MSV-Spielführerin Lucie Vonkova lief alleine auf das Tor zu, lies die hochkarätige Gelegenheit aber fahrlässig liegen (42.).

Freiburg dreht nach der Pause auf

Die mangelnde Chancenausbeute des MSV sollte sich nach der Pause rächen. Keine fünf Minuten nach Beginn des zweiten Abschnitts schockte die Freiburgerin Hasret Kayikci den MSV, als sie eine schnelle Hereingabe ihrer Kollegin Anja Maike Hegenauer zur Führung zur SC-Führung verwertete (50.). Der Treffer brachte den Gästen spürbar mehr Selbstvertrauen. Während die Freiburgerinnen immer stärker wurden, ließ der MSV die Köpfe hängen. Die Folge aus der Duisburger Resignation: Die Gäste dominierten jetzt nicht nur die Begegnung, sondern hatten auch die besseren Chancen.

Kayikci traf mit einem satten Schuss die Latte, als sie den Abpraller ihres Schusses per Direktabnahme wieder in Richtung des Duisburger Gehäuses beförderte (73.). Anschließend sorgte die eingewechselte Sandra Starke für die Entscheidung. Die sehr agile und spielfreudige Däbritz hatte ihre Mitspielerin gut freigespielt, sodass der Treffer für die Freiburgerin nur noch Routine war (76.). Starke hätte mit einem Lattenknaller das Ergebnis sogar noch höher schrauben können (83.). Eine kurze Schlussoffensive mit den Chancen von Carmen Pulver (87.) sowie Silva (88.) reichte den Duisburgerinnen am Ende nicht mehr, um die Begegnung noch einmal zu drehen.

[sid/ml]

Der SC Freiburg hat am dritten Spieltag seine ersten Punkte der neuen Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga eingefahren. In der Partie beim ebenfalls noch punktlosen MSV Duisburg setzten sich die Breisgauerinnen 2:0 (0:0) durch. Hasret Kayikci (50.) und Sandra Starke (76.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass sich ihre Mannschaft nach dem mäßigen Saisonstart etwas aus der Abstiegszone befreien konnte. Das Team von MSV-Trainerin Inka Grings steht hingegen nach drei Niederlagen aus drei Spielen auf dem letzten Tabellenplatz.

"Nach zwei Niederlagen in ersten beiden Partien, spielte heute sicherlich auch die Psyche eine große Rolle", meinte MSV-Coach Grings nach dem Abpfiff auf DFB-TV, "sich nach dem Gegentor aber so aufzugeben, geht gar nicht."

Duisburg zunächst spielbestimmend

Vor 522 Zuschauern im PCC-Stadion waren die Duisburgerinnen in Hälfte eins die aktivere Mannschaft. Dolores Isabel Jacome Silva hätte ihre Farben frühzeitig in Führung bringen können, nachdem sie frei vor der Freiburger Keeperin Laura Benkarth aufgetaucht war, ihr Schussversuch wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt (8.). Dies sollte vorerst die einzige Gelegenheit vom Grings-Team bleiben. Obwohl Duisburg weitestgehend spielbestimmend war, gelang es den Gastgebern nur sehr selten, gefährlich an den gegnerischen Sechzehner zu gelangen. Der letzte Pass fand oftmals nicht den gewünschten Abnehmer.

Auf der anderen Seite fiel es den immer wieder auf schnelle Gegenangriffe lauernden Gästen deutlich leichter, zum Abschluss zu kommen. Zunächst senkte sich der Schlenzer von U 20-Weltmeisterin Sara Däbritz gefährlich ab (15.), ehe wieder Däbritz gut freigespielt wurde. Ihr Schuss von der Strafraumkante segelte aber am Kasten der Gastgeber vorbei (26.). Es dauerte bis kurz vor dem Seitenwechsel, bis die Gastgeber zu ihrer nächsten und bis dato besten Gelegenheit der Partie kamen: MSV-Spielführerin Lucie Vonkova lief alleine auf das Tor zu, lies die hochkarätige Gelegenheit aber fahrlässig liegen (42.).

Freiburg dreht nach der Pause auf

Die mangelnde Chancenausbeute des MSV sollte sich nach der Pause rächen. Keine fünf Minuten nach Beginn des zweiten Abschnitts schockte die Freiburgerin Hasret Kayikci den MSV, als sie eine schnelle Hereingabe ihrer Kollegin Anja Maike Hegenauer zur Führung zur SC-Führung verwertete (50.). Der Treffer brachte den Gästen spürbar mehr Selbstvertrauen. Während die Freiburgerinnen immer stärker wurden, ließ der MSV die Köpfe hängen. Die Folge aus der Duisburger Resignation: Die Gäste dominierten jetzt nicht nur die Begegnung, sondern hatten auch die besseren Chancen.

Kayikci traf mit einem satten Schuss die Latte, als sie den Abpraller ihres Schusses per Direktabnahme wieder in Richtung des Duisburger Gehäuses beförderte (73.). Anschließend sorgte die eingewechselte Sandra Starke für die Entscheidung. Die sehr agile und spielfreudige Däbritz hatte ihre Mitspielerin gut freigespielt, sodass der Treffer für die Freiburgerin nur noch Routine war (76.). Starke hätte mit einem Lattenknaller das Ergebnis sogar noch höher schrauben können (83.). Eine kurze Schlussoffensive mit den Chancen von Carmen Pulver (87.) sowie Silva (88.) reichte den Duisburgerinnen am Ende nicht mehr, um die Begegnung noch einmal zu drehen.