RL Nordost: Neustrelitz eröffnet gegen den Geheimtipp

Drei Wochen nach der Bayern- und eine Woche nach der Nord-Staffel startet auch die Regionalliga Nordost in die neue Saison 2014/2015. An viele neue Gesichter müssen sich am Freitag (ab 19 Uhr) beim Auftaktheimspiel gegen den FC Viktoria Berlin die Fans des Titelverteidigers TSG Neustrelitz gewöhnen. Obwohl die Mecklenburger im Frühjahr nach einer furiosen Saison die Meisterschaft eingefahren hatten, konnte die TSG nach dem verpassten Aufstieg in die 3. Liga nur wenige Leistungsträger der Erfolgsspielzeit halten. Auch Meister-Trainer Thomas Brdaric (jetzt VfL Wolfsburg II) verließ die Neustrelitzer.

Daher sind auch die Erwartungen nicht allzu hoch. Mit einer runderneuerten Mannschaft will der neue Trainer Torsten Gütschow die Spielzeit möglichst zwischen Platz fünf und acht beenden. "Für uns geht es nach den zahlreichen Transfers erst einmal darum, uns in der Liga zu behaupten und zu etablieren", sagt der ehemalige Profi im Gespräch mit DFB.de. Noch kurz vor dem Saisonstart hatten die Verantwortlichen der TSG noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nikola Trkulja vom SSV Ulm 1846 soll die Angreifer um Routinier Marcel Schied in Szene setzen.

Als möglicher Geheimtipp wurde der erste TSG-Gegner FC Viktoria Berlin bei der DFB.de-Trainerumfrage gehandelt. In der vergangenen Saison stellte die Viktoria die Mannschaft mit den meisten Remis. 50 Prozent der Spiele mit Beteiligung der Hauptstädter endete ohne einen Sieger. Neustrelitz blieb in der Vorsaison vor eigenem Publikum ungeschlagen.

Der VfB Auerbach empfängt gleichzeitig den ZFC Meuselwitz. Mit dem Rückenwind eines 4:0-Sieges gegen den Vogtlandligisten 1. FC Rodewisch gehen die Gastgeber in die Partie. Im Vorfeld wollte sich VfB-Trainer Andreas Richter nicht in die Karten schauen und sich nicht auf eine Startelf festnageln lassen. "Einige Positionen sind noch offen", so der 36-Jährige.

Während der Sommerpause hatten die Auerbacher vor allem an ihrer bisherigen Problemzone Defensive (45 Gegentore in 30 Spielen) gebastelt. Denn mit Philipp Müller, Tom Wolny und Korede Aiyegbusi verstehen sich drei der fünf Zugänge aufs Toreverhindern.

Meisterschaftsaspirant Magdeburg startet gegen Union

Mit dem 1. FC Magdeburg greift am Samstag (ab 13.30 Uhr) der heißeste Meisterschaftsanwärter der Liga in den Spielbetrieb ein. Alle Trainer nannten den FCM, der zum Auftakt den 1. FC Union Berlin II erwartet, in der DFB.de-Umfrage als Titelaspirant. "Ich will mit meiner Mannschaft im Rennen um die Meisterschaft eine gute Rolle einnehmen. Wegen unserer zahlreichen Neuzugänge müssen wir allerdings erst abwarten, wie sich die Mannschaft bis zum Saisonbeginn gefunden hat", relativiert Magdeburgs Trainer Jens Härtel, früher selbst Union-Profi, die eigenen Chancen auf die Meisterschaft.

Der FCM hatte bereits die Möglichkeit, seine Mannschaft in einer Pflichtpartie einzuspielen. In der ersten Runde des Landespokals setzten sich die Bördestädter 6:1 beim FSV Saxonia Tangermünde durch. Auch das letzte Testspiel gegen den West-Regionalligisten SC Verl (2:0) gestaltete der ehemalige Europapokalsieger erfolgreich.



Drei Wochen nach der Bayern- und eine Woche nach der Nord-Staffel startet auch die Regionalliga Nordost in die neue Saison 2014/2015. An viele neue Gesichter müssen sich am Freitag (ab 19 Uhr) beim Auftaktheimspiel gegen den FC Viktoria Berlin die Fans des Titelverteidigers TSG Neustrelitz gewöhnen. Obwohl die Mecklenburger im Frühjahr nach einer furiosen Saison die Meisterschaft eingefahren hatten, konnte die TSG nach dem verpassten Aufstieg in die 3. Liga nur wenige Leistungsträger der Erfolgsspielzeit halten. Auch Meister-Trainer Thomas Brdaric (jetzt VfL Wolfsburg II) verließ die Neustrelitzer.

Daher sind auch die Erwartungen nicht allzu hoch. Mit einer runderneuerten Mannschaft will der neue Trainer Torsten Gütschow die Spielzeit möglichst zwischen Platz fünf und acht beenden. "Für uns geht es nach den zahlreichen Transfers erst einmal darum, uns in der Liga zu behaupten und zu etablieren", sagt der ehemalige Profi im Gespräch mit DFB.de. Noch kurz vor dem Saisonstart hatten die Verantwortlichen der TSG noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nikola Trkulja vom SSV Ulm 1846 soll die Angreifer um Routinier Marcel Schied in Szene setzen.

Als möglicher Geheimtipp wurde der erste TSG-Gegner FC Viktoria Berlin bei der DFB.de-Trainerumfrage gehandelt. In der vergangenen Saison stellte die Viktoria die Mannschaft mit den meisten Remis. 50 Prozent der Spiele mit Beteiligung der Hauptstädter endete ohne einen Sieger. Neustrelitz blieb in der Vorsaison vor eigenem Publikum ungeschlagen.

Der VfB Auerbach empfängt gleichzeitig den ZFC Meuselwitz. Mit dem Rückenwind eines 4:0-Sieges gegen den Vogtlandligisten 1. FC Rodewisch gehen die Gastgeber in die Partie. Im Vorfeld wollte sich VfB-Trainer Andreas Richter nicht in die Karten schauen und sich nicht auf eine Startelf festnageln lassen. "Einige Positionen sind noch offen", so der 36-Jährige.

Während der Sommerpause hatten die Auerbacher vor allem an ihrer bisherigen Problemzone Defensive (45 Gegentore in 30 Spielen) gebastelt. Denn mit Philipp Müller, Tom Wolny und Korede Aiyegbusi verstehen sich drei der fünf Zugänge aufs Toreverhindern.

Meisterschaftsaspirant Magdeburg startet gegen Union

Mit dem 1. FC Magdeburg greift am Samstag (ab 13.30 Uhr) der heißeste Meisterschaftsanwärter der Liga in den Spielbetrieb ein. Alle Trainer nannten den FCM, der zum Auftakt den 1. FC Union Berlin II erwartet, in der DFB.de-Umfrage als Titelaspirant. "Ich will mit meiner Mannschaft im Rennen um die Meisterschaft eine gute Rolle einnehmen. Wegen unserer zahlreichen Neuzugänge müssen wir allerdings erst abwarten, wie sich die Mannschaft bis zum Saisonbeginn gefunden hat", relativiert Magdeburgs Trainer Jens Härtel, früher selbst Union-Profi, die eigenen Chancen auf die Meisterschaft.

Der FCM hatte bereits die Möglichkeit, seine Mannschaft in einer Pflichtpartie einzuspielen. In der ersten Runde des Landespokals setzten sich die Bördestädter 6:1 beim FSV Saxonia Tangermünde durch. Auch das letzte Testspiel gegen den West-Regionalligisten SC Verl (2:0) gestaltete der ehemalige Europapokalsieger erfolgreich.

RBB und MDR übertragen Auftaktschlager aus Jena live

Gleich am ersten Spieltag treffen zwei Titelkonkurrenten der Magdeburger direkt aufeinander. Der FC Carl Zeiss Jena, der 15 von 16 möglichen Nennungen erhielt, bekommt es am Samstag (ab 14 Uhr) mit dem hoch eingeschätzten Aufsteiger BFC Dynamo (neun Stimmen) zu tun. Zwölf Jahre lang spielten die Berliner in der Oberliga, in der vergangenen Saison gelang souverän der Aufstieg. Mit 27 Siegen und drei Unentschieden (keine Niederlage) ließen die "Weinroten" die Konkurrenz weit hinter sich. Deshalb ist auch die Euphorie im Fanlager der Hauptstädter groß. Rund 3000 Anhänger wollten den Neuling zum Auswärtsspiel nach Jena begleiten, nur 1000 Karten gab es für die BFC-Fans.

"Die Vorfreude ist groß. Ich merke das auch bei meiner Mannschaft. Es ist gleich am Anfang eine Top-Begegnung. Carl-Zeiss Jena ist ein guter Gegner. Besser kann es für uns nicht beginnen", sagt BFC-Trainer Volkan Uluc. Große Ambitionen hat auch der FCC. "Ich möchte mit meiner Mannschaft so lange wie möglich um die Meisterschaft mitspielen. Wenn es geht, am besten bis zum letzten Spieltag. Wir würden gerne aufsteigen, sind aber nicht dazu verdammt", so Jenas Trainer Lothar Kurbjuweit zu DFB.de.

Premiere für Neuling Budissa Bautzen gegen Hertha

Aufsteiger Budissa Bautzen startet am Sonntag (ab 13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die Reserve von Hertha BSC in die neue Spielklasse. Der Verein von der tschechischen Grenze hat mit Roy Blankenburg (vom VfB Auerbach), Markus Kaiser (von der TSG Neustrelitz) und Jakub Jakubov (vom FC Viktoria Berlin) drei Regionalliga-erfahrene Spieler verpflichtet.

Deutlich mehr hat sich bei den Herthanern, die sich in der vergangenen Spielzeit erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib sichern konnten, beim Personal getan. Trainer Ante Covic bediente sich wieder einmal ausgiebig bei der U 19 der Blau-Weißen. Gleich elf Spieler rückten aus dem eigenen Nachwuchs zur U 23 auf.

Elfter gegen Dreizehnter der Vorsaison heißt es, wenn gleichzeitig der Berliner AK auf den VfB Germania Halberstadt trifft. Nach einer guten Hinrunde verloren beide Vereine in der zweiten Saisonhälfte ihre Form. Der BAK war mit acht Punkten die schlechteste Rückrundenmannschaft, der VfB (zwölf Zähler) rangierte in dieser Wertung nur unmittelbar vor den Berlinern. Der BAK muss ohne Zugang Paul Grischok auskommen. Der Offensivspieler laboriert an einem Muskelfaserriss.

Titelaspirant Nordhausen startet gegen Babelsberg

Als einer der Meisterschaftsanwärter startet der FSV Wacker Nordhausen ebenfalls am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen den SV Babelsberg 03 in die Saison. Der letztjährige Aufsteiger hat nicht zuletzt mit seinen insgesamt 14 Zugängen, darunter die drittliga-erfahrenen Tino Semmer, Nils Pichinot, Matthias Peßolat, Nils Pfingsten-Reddig, Felix Robrecht und Maik Georgi, die Aufmerksamkeit der Konkurrenz auf sich gezogen. Insgesamt zehn Trainer räumen dem FSV Chancen auf den Titel ein.

"Das Niveau innerhalb der Liga ist enorm gestiegen. Trotzdem wollen wir uns in der Spitzengruppe etablieren", gibt sich Nordhausens Trainer Jörg Goslar selbstbewusst. Bereits in der vergangenen Rückrunde stellte Wacker die viertbeste Mannschaft. In den zwei jüngsten Aufeinandertreffen blieb Babelsberg gegen den FSV ohne Punktgewinn (2:3/0:1).

Zu einem Nachbarschaftsduell kommt es gleichzeitig zwischen dem FSV Zwickau und dem VFC Plauen. 22 Mal trafen die beiden Vereine aus Sachsen seit 1998 aufeinander. Die Bilanz ist ausgeglichen. Neun Partien gewann der VFC, achtmal behielten die Zwickauer die Oberhand und nur fünf Spiele endeten mit einem Unentschieden, darunter auch die jüngste Begegnung im Mai (1:1). Für Plauen geht es in dieser Saison erneut nur um den Klassenverbleib, wie VFC-Trainer Michael Hiemisch im Gespräch mit DFB.de betont: "Nach einer schwierigen Saison wollen wir den Verein weiter auf Regionalliga-Niveau stabilisieren und außerdem für die eine oder andere Überraschung sorgen."