Metzelder gegen Schweden in der Startaufstellung

Im ersten WM-Achtelfinale spielt die deutsche Nationalmannschaft heute ab 17 Uhr (live im ZDF und bei Premiere) in München gegen Schweden. Keine Überraschung gibt es in der Startaufstellung. Im Vergleich zum Ecuador-Spiel rückt lediglich Christoph Metzelder in die Mannschaft. Robert Huth sitzt auf der Bank.

Die deutsche Aufstellung: Lehmann - A. Friedrich, Mertesacker, Metzelder, Lahm - B. Schneider, Ballack, Frings, Schweinsteiger - Klose, Podolski.

Nach den Vorrunden-Erfolgen gegen Costa Rica, Polen und Ecuador geht es für die Schützlinge von Jürgen Klinsmann in der K.o.-Runde um "Alles oder Nichts". Nicht nur deswegen legt der Bundestrainer die Messlatte im Vorfeld der Partie sehr hoch an: "Wir sind dreimal Weltmeister und dreimal Europameister geworden. Da dürfen wir bei der WM im eigenen Land gar keine andere Zielsetzung als den Titelgewinn ausgeben. Die Spieler tragen einen Traum in sich, die WM zu gewinnen", sagte der Weltmeister von 1990 und versicherte: "Wir werden eine Hürde nach der anderen nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die WM-Party am Samstag vorbei ist."

Dies sehen auch die Jungstars Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger so, die Klinsmanns Vorgabe offenbar nicht als Belastung sehen. "Durch diese Aussagen sind wir zusätzlich motiviert. Das zeigt doch auch, dass der Trainer uns zutraut, dass wir es schaffen. Auch mein Ziel ist das Finale. Mit einem Ausscheiden beschäftige ich mich nicht", meinte Lahm und Schweinsteiger ergänzte ebenfalls im Sinne seines Coaches: "Ich bin nicht zufrieden mit dem Achtelfinale, wir wollen weiterkommen."

Optimismus stützt sich auf Tatsachen

Dieser grenzenlose Optimismus ist nach Klinsmanns Darstellung auf Tatsachen gestützt. Erstens: "Wir haben sehr hart und intensiv auf diesen Moment hingearbeitet. Die Mannschaft ist topfit und auch dafür gerüstet, über 120 Minuten volles Tempo zu gehen oder sogar im Elfmeterschießen das Spiel für sich zu entscheiden. Sie wird körperlich und mental das Letzte aus sich rausholen."

Zweitens: "Die Mannschaft ist bis zum Maximum motiviert, das werden wir gegen die Schweden abrufen." Drittens: "Es ist gut, dass bei uns einige Spieler dabei sind, die schon Erfahrungen mit K.o.-Spielen haben. Aber auch die jüngeren Spieler machen keinen nervösen Eindruck und sind in der Lage, sich voll auf dieses Spiel zu fokussieren."

Trotz dieser Argumente warnt Klinsmann seine Spieler aber eindringlich vor einer Selbstüberschätzung. "Dieses Spiel steht auf einer höheren Stufe als die Spiele der Vorrunde. In einem K.o.-Spiel dürfen wir uns keine Konzentrationsschwächen leisten. Das gilt es weiter zu verbessern", sagte der 108-malige Nationalspieler und erinnerte an das WM-Viertelfinale 1994 in den USA gegen Bulgarien (1:2), als "wir zehn Minuten gepennt haben und dadurch den WM-Titel aus dem Fenster geworfen haben, obwohl wir eine bessere Mannschaft als 1990 gehabt haben."

Zudem sei gegen die starken Schweden mit all ihren Stars aus den europäischen Topligen wichtig, "die Abstimmung im Defensivverhalten zwischen Mittelfeld und Abwehr weiter zu verbessern“.

[db/js]


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Im ersten WM-Achtelfinale spielt die deutsche Nationalmannschaft heute ab 17 Uhr (live im ZDF und bei Premiere) in München gegen Schweden. Keine Überraschung gibt es in der Startaufstellung. Im Vergleich zum Ecuador-Spiel rückt lediglich Christoph Metzelder in die Mannschaft. Robert Huth sitzt auf der Bank.



Die deutsche Aufstellung: Lehmann - A. Friedrich, Mertesacker, Metzelder, Lahm - B. Schneider, Ballack, Frings, Schweinsteiger - Klose, Podolski.



Nach den Vorrunden-Erfolgen gegen Costa Rica, Polen und Ecuador geht es für die Schützlinge von Jürgen Klinsmann in der K.o.-Runde um "Alles oder Nichts". Nicht nur deswegen legt der Bundestrainer die Messlatte im Vorfeld der Partie sehr hoch an: "Wir sind dreimal Weltmeister und dreimal Europameister geworden. Da dürfen wir bei der WM im eigenen Land gar keine andere Zielsetzung als den Titelgewinn ausgeben. Die Spieler tragen einen Traum in sich, die WM zu gewinnen", sagte der Weltmeister von 1990 und versicherte:
"Wir werden eine Hürde nach der anderen nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die WM-Party am Samstag vorbei ist."



Dies sehen auch die Jungstars Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger so, die Klinsmanns Vorgabe offenbar nicht als Belastung sehen. "Durch diese Aussagen sind wir zusätzlich
motiviert. Das zeigt doch auch, dass der Trainer uns zutraut, dass wir es schaffen. Auch mein Ziel ist das Finale. Mit einem Ausscheiden beschäftige ich mich nicht", meinte Lahm und
Schweinsteiger ergänzte ebenfalls im Sinne seines Coaches: "Ich bin nicht zufrieden mit dem Achtelfinale, wir wollen weiterkommen."



Optimismus stützt sich auf Tatsachen


Dieser grenzenlose Optimismus ist nach Klinsmanns Darstellung auf Tatsachen gestützt. Erstens: "Wir haben sehr hart und intensiv auf diesen Moment hingearbeitet. Die Mannschaft ist topfit und auch dafür gerüstet, über 120 Minuten volles Tempo zu gehen oder sogar im Elfmeterschießen das Spiel für sich zu entscheiden. Sie wird körperlich und mental das Letzte aus sich rausholen."



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Zweitens: "Die Mannschaft ist bis zum Maximum motiviert, das werden wir gegen die Schweden abrufen." Drittens: "Es ist gut, dass bei uns einige Spieler dabei sind, die schon Erfahrungen mit K.o.-Spielen haben. Aber auch die jüngeren Spieler machen keinen nervösen Eindruck und sind in der Lage, sich voll auf dieses Spiel zu fokussieren."



Trotz dieser Argumente warnt Klinsmann seine Spieler aber eindringlich vor einer Selbstüberschätzung. "Dieses Spiel steht auf einer höheren Stufe als die Spiele der Vorrunde. In
einem K.o.-Spiel dürfen wir uns keine Konzentrationsschwächen leisten. Das gilt es weiter zu verbessern", sagte der 108-malige Nationalspieler und erinnerte an das WM-Viertelfinale 1994 in den USA gegen Bulgarien (1:2), als "wir zehn Minuten gepennt haben und dadurch den WM-Titel aus dem Fenster geworfen haben, obwohl wir eine bessere Mannschaft als 1990 gehabt haben."



Zudem sei gegen die starken Schweden mit all ihren Stars aus den europäischen Topligen wichtig, "die Abstimmung im Defensivverhalten zwischen Mittelfeld und Abwehr weiter zu verbessern“.