Mats Hummels: "Ein Heimsieg ist Pflicht"

Mit seinen 1,92 Metern ging Mats Hummels auch am dritten Bundesliga-Spieltag voran: Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund stellte erneut seine Offensivqualitäten unter Beweis und köpfte den Doublesieger beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen nach einer Ecke von seinem Nationalmannschaftskollegen Marcel Schmelzer in Führung.

Für die Champions Leagee kündigt Hummels nun eine ähnlich selbstbewusste Spielweise des Deutschen Meisters an. "Wir werden voll auf Sieg spielen", sagt der 23-Jährige vor dem Auftakt in der Königsklasse. Im ausverkauften Signal-Iduna-Park empfängt der BVB heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) den niederländischen Meister Ajax Amsterdam.

Im Interview spricht der 22-malige Nationalspieler Hummels außerdem über den gelungenen Saisonstart, die Lehren aus der enttäuschenden Champions-League-Saison 2011/2012 und die gelungene Startelf-Rückkehr von Nationalspieler Mario Götze.

DFB.de: Herr Hummels, worauf freuen Sie sich in der Champions League am meisten?

Mats Hummels: Das sind viel zu viele Gründe, um die alle aufzuzählen. Die Champions League ist einfach der geilste Klub-Wettbewerb, den es gibt. Es ist nochmal eine andere Herausforderung als in der Bundesliga. Wir haben Riesenspaß daran, wollen die Atmosphäre bei uns im Stadion genießen und natürlich nicht mit einem Unentschieden oder einer Niederlage starten.

DFB.de: Kam das 3:0 gegen Bayer Leverkusen vor dem Champions-League-Auftakt zum richtigen Zeitpunkt? Gibt dieser Sieg noch einmal Selbstvertrauen?

Hummels: Selbstvertrauen haben wir sowieso. Wir waren auch davor erfolgreich. Auch das 1:1 in Nürnberg ist ein gutes Ergebnis. Wenn man sieht, dass die Nürnberger gegen Gladbach gewinnen, weiß man, wie gut die sind. Wir haben alle anderen drei Pflichtspiele gewonnen. Für uns läuft es sowieso ganz ordentlich. Wenn wir nicht in jedem Spiel die Sterne vom Himmel spielen, dann ist das auch okay.

DFB.de: Verlief beim zweiten Saisonsieg in der Bundesliga dennoch vieles nach Wunsch?



[bild1]

Mit seinen 1,92 Metern ging Mats Hummels auch am dritten Bundesliga-Spieltag voran: Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund stellte erneut seine Offensivqualitäten unter Beweis und köpfte den Doublesieger beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen nach einer Ecke von seinem Nationalmannschaftskollegen Marcel Schmelzer in Führung.

Für die Champions Leagee kündigt Hummels nun eine ähnlich selbstbewusste Spielweise des Deutschen Meisters an. "Wir werden voll auf Sieg spielen", sagt der 23-Jährige vor dem Auftakt in der Königsklasse. Im ausverkauften Signal-Iduna-Park empfängt der BVB heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) den niederländischen Meister Ajax Amsterdam.

Im Interview spricht der 22-malige Nationalspieler Hummels außerdem über den gelungenen Saisonstart, die Lehren aus der enttäuschenden Champions-League-Saison 2011/2012 und die gelungene Startelf-Rückkehr von Nationalspieler Mario Götze.

DFB.de: Herr Hummels, worauf freuen Sie sich in der Champions League am meisten?

Mats Hummels: Das sind viel zu viele Gründe, um die alle aufzuzählen. Die Champions League ist einfach der geilste Klub-Wettbewerb, den es gibt. Es ist nochmal eine andere Herausforderung als in der Bundesliga. Wir haben Riesenspaß daran, wollen die Atmosphäre bei uns im Stadion genießen und natürlich nicht mit einem Unentschieden oder einer Niederlage starten.

DFB.de: Kam das 3:0 gegen Bayer Leverkusen vor dem Champions-League-Auftakt zum richtigen Zeitpunkt? Gibt dieser Sieg noch einmal Selbstvertrauen?

Hummels: Selbstvertrauen haben wir sowieso. Wir waren auch davor erfolgreich. Auch das 1:1 in Nürnberg ist ein gutes Ergebnis. Wenn man sieht, dass die Nürnberger gegen Gladbach gewinnen, weiß man, wie gut die sind. Wir haben alle anderen drei Pflichtspiele gewonnen. Für uns läuft es sowieso ganz ordentlich. Wenn wir nicht in jedem Spiel die Sterne vom Himmel spielen, dann ist das auch okay.

DFB.de: Verlief beim zweiten Saisonsieg in der Bundesliga dennoch vieles nach Wunsch?

Hummels: Das war eine sehr gute Vorstellung von uns. Wir sind alle sehr zufrieden mit der Art, wie wir gespielt haben, und auch mit der Defensivarbeit auf allen Positionen war das herausragend. Auch Mario (Götze, Anm. d. Red.) hat es in seinem ersten Spiel seit langer Zeit von Anfang an herausragend gut gemacht.

DFB.de: Waren Sie überrascht, wie frei Sie vor Ihrem 1:0 in der 29. Minute zum Kopfball gekommen sind?

Hummels: Natürlich hoffe ich immer, dass ich das schaffe, mich so frei zu laufen. Das klappt natürlich nicht allzu oft, das ist schwierig. Aber ich habe dann Glück, dass der Ball auf meinen Kopf kommt - sonst wäre das auch keinem aufgefallen.

DFB.de: In der Champions League ist Ajax Amsterdam der vermeintlich leichteste Gegner in der schwierigen Gruppe D. Spüren Sie vor diesem Spiel besonderen Druck, gewinnen zu müssen?

Hummels: Druck spüren wir, ehrlich gesagt, nie. Wir wollen immer gewinnen und gehen jedes Spiel so an. Wir kennen keine andere Option. Deswegen werden wir auch genauso agieren. Wir werden voll auf Sieg spielen - und egal, gegen wen es geht: Zu Hause ist ein Heimsieg in der Champions League fast immer Pflicht, um weiterzukommen.

DFB.de: Ist Ajax mit seiner offensiven Ausrichtung ein gut zu bespielender Gegner, so wie es auch Leverkusen war?

[bild2]

Hummels: Wie sie spielen, wissen wir nicht. Ajax hat eine verdammt junge Mannschaft. Es kann sein, dass sie erst mal auf Sicherheit gehen. Wir hoffen, dass gewisse Räume vorhanden sein werden, auch wenn sie uns die mit Sicherheit nicht geben wollen.

DFB.de: Inwiefern muss der BVB in der Champions League anders spielen als im vergangenen Jahr, was muss konkret besser laufen?

Hummels: Spiele wie in Piräus oder Marseille sind wir angegangen, als wären wir die Heimmannschaft und der haushohe Favorit. Nicht nur, weil wir unsere Art Fußball durchbringen wollten, sondern weil wir zeigen wollten, wie gut dieser Fußball ist. Wenn man sich die Tore in Marseille anschaut, waren das zwei, drei Kontertore, die wir kassiert haben. Das ist auswärts der Wahnsinn, wenn man eigentlich das Team sein sollte, das kontert. Deshalb wissen wir, dass wir diesmal noch klüger agieren müssen. Trotzdem hoffe ich, dass wir nicht allzu sehr von unserem Fußball abweichen, sondern den durchziehen.