Krönung im Konfettiregen: Duisburg empfängt Meisterehren

63 Zentimeter, achteinhalb Kilo und ganz viel Glückseligkeit: Die Uhr zeigte 15.35 Uhr, als Branimir Bajic den Meisterpokal unter dem Jubel seiner Mitspieler und der rund 24.000 Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena in die Höhe stemmte. Eine Woche nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat der MSV Duisburg auch die Meisterschaft in der 3. Liga perfekt gemacht.

Im Rahmen der offiziellen Meisterehrung nach dem letzten Saisonspiel gegen den FSV Zwickau (5:1) überreichten DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Markus Stenger, DFB-Abteilungsleiter Spielbetrieb, die Trophäe an den Kapitän des MSV und seine Mannschaft, ehe der Konfettiregen und die Party begannen.

Die Duisburger treten die Nachfolge der SG Dynamo Dresden an, die im vergangenen Jahr Platz eins belegt hatte. Der MSV war damals über die Relegation aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Aus der Trauer von 2016 ist nun Wiedersehensfreude geworden. "Duisburg hat die 3. Liga in dieser Saison dominiert wie kaum eine Mannschaft zuvor", stellt DFB-Präsident Reinhard Grindel anerkennend fest.

Gruev: "Jetzt sind wir wieder da, wo der Verein hingehört"

Über mehr als zwei Drittel der Saison führte das Team von Trainer Ilia Gruev die Tabelle an. Zum Abschluss bot der Klassenprimus seinen Anhängern eine sportliche Gala. Das berauschende 5:1 über Zwickau, bis dahin immerhin das erfolgreichste Team der Rückrunde in der 3. Liga, passte perfekt zum feierlichen Rahmen und entschied das Fernduell mit Verfolger Holstein Kiel zugunsten des MSV. "Man sieht deutlich, was möglich ist, wenn die Mannschaft befreit aufspielt", sagte Gruev.

Über die Saison hinweg hatte der Meister eher von seiner bemerkenswerten Effizienz gelebt. Der MSV schoss weder die meisten Tore aller Drittligisten (das schaffte der SSV Jahn Regensburg) noch kassierte er die wenigsten Gegentreffer (das gelang Vizemeister Holstein Kiel), dennoch holte er die meisten Punkte und ließ sich nach dem 9. Spieltag nie mehr von Rang eins verdrängen. Zudem war Duisburg mit 31 Punkten aus 19 Spielen das beste Auswärtsteam der 3. Liga. "Man muss immer hochkonzentriert bleiben, das ist uns gelungen", so Trainer Gruev. "Jetzt sind wir wieder da, wo der Verein hingehört."

[jb]

63 Zentimeter, achteinhalb Kilo und ganz viel Glückseligkeit: Die Uhr zeigte 15.35 Uhr, als Branimir Bajic den Meisterpokal unter dem Jubel seiner Mitspieler und der rund 24.000 Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena in die Höhe stemmte. Eine Woche nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat der MSV Duisburg auch die Meisterschaft in der 3. Liga perfekt gemacht.

Im Rahmen der offiziellen Meisterehrung nach dem letzten Saisonspiel gegen den FSV Zwickau (5:1) überreichten DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Markus Stenger, DFB-Abteilungsleiter Spielbetrieb, die Trophäe an den Kapitän des MSV und seine Mannschaft, ehe der Konfettiregen und die Party begannen.

Die Duisburger treten die Nachfolge der SG Dynamo Dresden an, die im vergangenen Jahr Platz eins belegt hatte. Der MSV war damals über die Relegation aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Aus der Trauer von 2016 ist nun Wiedersehensfreude geworden. "Duisburg hat die 3. Liga in dieser Saison dominiert wie kaum eine Mannschaft zuvor", stellt DFB-Präsident Reinhard Grindel anerkennend fest.

Gruev: "Jetzt sind wir wieder da, wo der Verein hingehört"

Über mehr als zwei Drittel der Saison führte das Team von Trainer Ilia Gruev die Tabelle an. Zum Abschluss bot der Klassenprimus seinen Anhängern eine sportliche Gala. Das berauschende 5:1 über Zwickau, bis dahin immerhin das erfolgreichste Team der Rückrunde in der 3. Liga, passte perfekt zum feierlichen Rahmen und entschied das Fernduell mit Verfolger Holstein Kiel zugunsten des MSV. "Man sieht deutlich, was möglich ist, wenn die Mannschaft befreit aufspielt", sagte Gruev.

Über die Saison hinweg hatte der Meister eher von seiner bemerkenswerten Effizienz gelebt. Der MSV schoss weder die meisten Tore aller Drittligisten (das schaffte der SSV Jahn Regensburg) noch kassierte er die wenigsten Gegentreffer (das gelang Vizemeister Holstein Kiel), dennoch holte er die meisten Punkte und ließ sich nach dem 9. Spieltag nie mehr von Rang eins verdrängen. Zudem war Duisburg mit 31 Punkten aus 19 Spielen das beste Auswärtsteam der 3. Liga. "Man muss immer hochkonzentriert bleiben, das ist uns gelungen", so Trainer Gruev. "Jetzt sind wir wieder da, wo der Verein hingehört."

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