Ingolstadt schlägt Darmstadt - Hertha siegt im Schnee von Berlin

Der FC Ingolstadt hat dank einer bravourösen Energieleistung den Abstand auf Darmstadt 98 in der Bundesliga vergrößert. Im erwartet ruppigen Aufsteigerduell kam die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl zu einem 3:1 (0:1). Mit dem zweiten Heimsieg schoben sich die Schanzer auf Rang acht und haben bereits eindrucksvolle 19 Punkte auf dem Konto.

Außerdem hat Hertha BSC hat seine gute Position in der untermauert. Am 13. Spieltag holte die Mannschaft von Coach Pal Dardai durch das 1:0 (0:0) gegen 1899 Hoffenheim ihren insgesamt siebten Saisonsieg und rückt wieder auf Platz vier vor, von dem sie gestern durch Borussia Mönchengladbach verdrängt worden war. Auf Seiten der Kraichgauer wartet Übergangscoach Huub Stevens hingegen unverändert auf seinen ersten Dreier. Nach den torlosen Unentschieden gegen Köln und Frankfurt, verlor der Niederländer zudem erstmals eine Begegnung mit seinem neuen Team, das nun Tabellenletzter ist.

Doppelschlag dreht die Partie

Ein Doppelschlag durch ein Traumtor von Robert Bauer (58.) und einen verwandelten Foulelfmeter von Moritz Hartmann (60.) stellte für Ingolstadt die Weichen und krönte die Leistungsteigerung in der zweiten Halbzeit. Hartmann setzte in der 88. Minute auch den Schlusspunkt. Die Lilien kassierten die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen, haben aber immer noch vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Spieler von Trainer Dirk Schuster machten zumindest ihrem Ruf als Standardspezialisten alle Ehre, als Kapitän Aytac Sulu in der 9. Minute eine Ecke von Konstantin Rausch unhaltbar einköpfte. Es war bereits das sechste Tor der Darmstädter nach einem ruhenden Ball.

Der Spielverlauf war zunächst ideal für die Lilien, die sich wie gewohnt auf eine gute defensive Ordnung verließen und dann mit meist langen Bällen den Weg nach vorne suchten. Ingolstadt fand dagegen erst einmal kein geeignetes Mittel, auch weil der Ball nicht schnell genug lief und die Offensive ohne den gesperrten Matthew Leckie zu harmlos war.

Wenig Spielfluss, ruppiges Spiel

Darmstadt hatte bereits vor der Führung eine gute Gelegenheit durch Dominik Stroh-Engel (7.), der für den ebenfalls gesperrten Sandro Wagner in der Startformation stand. Insgesamt kam wenig Spielfluss zustande, weil die vielen Zweikämpfe immer wieder Fouls provozierten. Der bei den Schanzern nach wochenlanger Verletzung zurückgekehrte Brasilianer Roger hatten zudem ebenfalls Anlaufprobleme.

Auch wenn der FCI bei einem direkten Freistoß des sehr umtriebigen Pascal Groß und dem Nachschuss von Alfredo Morales (33.) dicht vor dem Ausgleich stand, der Mitaufsteiger machte bei seinen seltenen Gegenstößen vor der Pause den gefährlicheren Eindruck. Dazu versiebte Lukas Hinterseer (43.) eine dicke Chance, als Darmstadts Ordnung einmal durcheinander geraten war.

Ingolstadt, das Markus Suttner (16.) wegen eines Mittelfußbruchs früh ersetzen musste, erhöhte aber nach dem Wechsel den Druck und kam durch Romain Bregerie (46.) gleich zu einer Möglichkeit. Der für Suttner eingewechselte Bauer leitete dann mit einem fulminanten Direktschuss die Wende ein. Als dann Groß im Strafraum gelegt wurde, war der FCI endgültig obenauf.



Der FC Ingolstadt hat dank einer bravourösen Energieleistung den Abstand auf Darmstadt 98 in der Bundesliga vergrößert. Im erwartet ruppigen Aufsteigerduell kam die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl zu einem 3:1 (0:1). Mit dem zweiten Heimsieg schoben sich die Schanzer auf Rang acht und haben bereits eindrucksvolle 19 Punkte auf dem Konto.

Außerdem hat Hertha BSC hat seine gute Position in der untermauert. Am 13. Spieltag holte die Mannschaft von Coach Pal Dardai durch das 1:0 (0:0) gegen 1899 Hoffenheim ihren insgesamt siebten Saisonsieg und rückt wieder auf Platz vier vor, von dem sie gestern durch Borussia Mönchengladbach verdrängt worden war. Auf Seiten der Kraichgauer wartet Übergangscoach Huub Stevens hingegen unverändert auf seinen ersten Dreier. Nach den torlosen Unentschieden gegen Köln und Frankfurt, verlor der Niederländer zudem erstmals eine Begegnung mit seinem neuen Team, das nun Tabellenletzter ist.

Doppelschlag dreht die Partie

Ein Doppelschlag durch ein Traumtor von Robert Bauer (58.) und einen verwandelten Foulelfmeter von Moritz Hartmann (60.) stellte für Ingolstadt die Weichen und krönte die Leistungsteigerung in der zweiten Halbzeit. Hartmann setzte in der 88. Minute auch den Schlusspunkt. Die Lilien kassierten die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen, haben aber immer noch vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Spieler von Trainer Dirk Schuster machten zumindest ihrem Ruf als Standardspezialisten alle Ehre, als Kapitän Aytac Sulu in der 9. Minute eine Ecke von Konstantin Rausch unhaltbar einköpfte. Es war bereits das sechste Tor der Darmstädter nach einem ruhenden Ball.

Der Spielverlauf war zunächst ideal für die Lilien, die sich wie gewohnt auf eine gute defensive Ordnung verließen und dann mit meist langen Bällen den Weg nach vorne suchten. Ingolstadt fand dagegen erst einmal kein geeignetes Mittel, auch weil der Ball nicht schnell genug lief und die Offensive ohne den gesperrten Matthew Leckie zu harmlos war.

Wenig Spielfluss, ruppiges Spiel

Darmstadt hatte bereits vor der Führung eine gute Gelegenheit durch Dominik Stroh-Engel (7.), der für den ebenfalls gesperrten Sandro Wagner in der Startformation stand. Insgesamt kam wenig Spielfluss zustande, weil die vielen Zweikämpfe immer wieder Fouls provozierten. Der bei den Schanzern nach wochenlanger Verletzung zurückgekehrte Brasilianer Roger hatten zudem ebenfalls Anlaufprobleme.

Auch wenn der FCI bei einem direkten Freistoß des sehr umtriebigen Pascal Groß und dem Nachschuss von Alfredo Morales (33.) dicht vor dem Ausgleich stand, der Mitaufsteiger machte bei seinen seltenen Gegenstößen vor der Pause den gefährlicheren Eindruck. Dazu versiebte Lukas Hinterseer (43.) eine dicke Chance, als Darmstadts Ordnung einmal durcheinander geraten war.

Ingolstadt, das Markus Suttner (16.) wegen eines Mittelfußbruchs früh ersetzen musste, erhöhte aber nach dem Wechsel den Druck und kam durch Romain Bregerie (46.) gleich zu einer Möglichkeit. Der für Suttner eingewechselte Bauer leitete dann mit einem fulminanten Direktschuss die Wende ein. Als dann Groß im Strafraum gelegt wurde, war der FCI endgültig obenauf.

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Spielball muss ausgetauscht werden

Im dichten Berliner Schneetreiben sorgte ein Eigentor von Eugen Polanski nach einem Freistoß für die Berliner Führung (30.), welche die Gäste erst im zweiten Abschnitt in etwas größere Gefahr bringen konnten. Alle Versuche der TSG blieben allerdings ohne Erfolg.

Pünktlich zum Anpfiff setze in Berlin das Schneetreiben ein. Es dauerte nicht lang, bis vom Spielfeld nicht mehr viel zu sehen war. Die Folge: Schiedsrichter Guido Winkmann tauschte das weiße Spielgerät gegen einen Ball mit orangenen Leuchtfarben aus. Dem Spielfluss half das jedoch nicht unbedingt weiter. Die 37.045 Zuschauer im Olympiastadion sahen eine durchschnittliche Begegnung, die hochkarätige Chancen schuldig blieb.

Auf Seiten der Gastgeber waren insgesamt stärkere Bemühungen zu erkennen, welche unter Mithilfe Polanskis nach einem Standard belohnt wurden. Der Ball prallte vom Kopf des Hoffenheimers an den Innenpfosten. Keeper Oliver Baumann kratzte den Ball scheinbar noch von der Linie, doch die Torlinientechnik legte offen: Der Ball war eindeutig im Tor.

Hoffenheim rennt an - ohne Erfolg

Stevens Team schaltete nach dem Seitenwechsel einen Gang rauf und kam nun zu ein paar Chancen, die jedoch nicht in Kategorie hochkarätig einzuordnen waren. Rune Jarstein im Berliner Tor wurde nur selten gefordert, weil sich die Gäste schwer taten, überhaupt zum Abschluss zu kommen. War es mal soweit, fiel dieser zu harmlos aus.

Die beste Chance der Gäste vergab Nadiem Amiri. Der Kopfballversuch des Mittelfeldakteurs flog jedoch denkbar knapp am Gehäuse der Hertha vorbei flog (81.).