Horst Hilpert: Der einstige Chefankläger wird 75

Dem Jubilar herzlichen Glückwunsch! Am 28. November vor 75 Jahren wurde Dr. Horst Hilpert geboren. In Bexbach begann ein Lebensweg, der den langjährigen Vorsitzenden des DFB-Kontrollausschusses nach mehr als sieben Dekaden zufrieden und hochdekoriert auf sein Wirken blicken lässt.

Aufgrund seiner großen Verdienste um den Fußballsport wurde er 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Fußball-Bundes und 2007 als DFB-Ehrenmitglied ausgezeichnet. Bereits 1990 erhielt Hilpert das Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung des Saarländischen Fußballverbandes (SFV).

Im Jahre 2004 wurde ihm vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Weil er sich für den Fußball, für die Menschen in und für Deutschland eingesetzt hat.

Strafe für Schwalben - auch Hilperts Verdienst

Seine Arbeit für den Fußball begann schon früher. 1992 übernahm Hilpert den Vorsitz des DFB-Kontrollausschusses, als DFB-Chefankläger trat er die Nachfolge von Hans Kindermann an. Eine bewegte Zeit begann. Unter Hilpert wurde die Ahndung von simulierten Foulspielen - Schwalben also - eingeführt. Als ersten Spieler traf es Andreas Möller, ein Stück Fußballgeschichte, an der der Bexbacher Sportjurist federführend mitschrieb.

Ebenfalls unter Hilperts Wirken fiel die komplexe Aufarbeitung des Wett- und Manipulationsskandals um Schiedsrichter Robert Hoyzer. Ende Oktober 2007, beim 39. DFB-Bundestag in Mainz, wurde der Saarländer dann in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge als Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses übernahm Anton Nachreiner.

Über mehr als drei Jahrzehnten war Horst Hilpert auch im Saarländischen Fußballverband tätig. Von 1970 bis 1999 war er Vorsitzender der SFV-Spruchkammer und bis 2007 als Verbandsjustiziar Präsidiumsmitglied, bis Ende 2009 gehörte er zudem dem SFV-Vorstand an.

Richter im Ruhestand - und seit kurzem Doktor der Jurisprudenz

Von 1986 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1999 war Hilpert Präsident des Landesarbeitsgerichts des Saarlandes, von 1986 bis 1995 zudem Präsident des Saarländischen Verfassungsgerichtshofes und damit oberster Richter des Bundeslandes.

Ruhe im Ruhestand - das war für Horst Hilpert aber nie ein Thema. Anfang November dieses Jahres erwarb der Vollblutjurist den Doktor der Rechte mit der höchsten Auszeichnung summa cum laude. Dr. Hilpert schrieb seine Dissertation zum Thema "Die Geschichte des Sportrechts" an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.

Heute feiert Horst Hilpert seinen 75. Geburtstag, der Deutsche Fußball-Bund und die DFB.de-Redaktion gratulieren herzlich!

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Dem Jubilar herzlichen Glückwunsch! Am 28. November vor 75 Jahren wurde Dr. Horst Hilpert geboren. In Bexbach begann ein Lebensweg, der den langjährigen Vorsitzenden des DFB-Kontrollausschusses nach mehr als sieben Dekaden zufrieden und hochdekoriert auf sein Wirken blicken lässt.

Aufgrund seiner großen Verdienste um den Fußballsport wurde er 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Fußball-Bundes und 2007 als DFB-Ehrenmitglied ausgezeichnet. Bereits 1990 erhielt Hilpert das Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung des Saarländischen Fußballverbandes (SFV).

Im Jahre 2004 wurde ihm vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Weil er sich für den Fußball, für die Menschen in und für Deutschland eingesetzt hat.

Strafe für Schwalben - auch Hilperts Verdienst

Seine Arbeit für den Fußball begann schon früher. 1992 übernahm Hilpert den Vorsitz des DFB-Kontrollausschusses, als DFB-Chefankläger trat er die Nachfolge von Hans Kindermann an. Eine bewegte Zeit begann. Unter Hilpert wurde die Ahndung von simulierten Foulspielen - Schwalben also - eingeführt. Als ersten Spieler traf es Andreas Möller, ein Stück Fußballgeschichte, an der der Bexbacher Sportjurist federführend mitschrieb.

Ebenfalls unter Hilperts Wirken fiel die komplexe Aufarbeitung des Wett- und Manipulationsskandals um Schiedsrichter Robert Hoyzer. Ende Oktober 2007, beim 39. DFB-Bundestag in Mainz, wurde der Saarländer dann in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge als Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses übernahm Anton Nachreiner.

Über mehr als drei Jahrzehnten war Horst Hilpert auch im Saarländischen Fußballverband tätig. Von 1970 bis 1999 war er Vorsitzender der SFV-Spruchkammer und bis 2007 als Verbandsjustiziar Präsidiumsmitglied, bis Ende 2009 gehörte er zudem dem SFV-Vorstand an.

Richter im Ruhestand - und seit kurzem Doktor der Jurisprudenz

Von 1986 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1999 war Hilpert Präsident des Landesarbeitsgerichts des Saarlandes, von 1986 bis 1995 zudem Präsident des Saarländischen Verfassungsgerichtshofes und damit oberster Richter des Bundeslandes.

Ruhe im Ruhestand - das war für Horst Hilpert aber nie ein Thema. Anfang November dieses Jahres erwarb der Vollblutjurist den Doktor der Rechte mit der höchsten Auszeichnung summa cum laude. Dr. Hilpert schrieb seine Dissertation zum Thema "Die Geschichte des Sportrechts" an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.

Heute feiert Horst Hilpert seinen 75. Geburtstag, der Deutsche Fußball-Bund und die DFB.de-Redaktion gratulieren herzlich!