Hertha-Junioren vor Heimfinale gegen Favoritenschreck Cottbus

Das Stadion - ausverkauft, zum ersten Mal. Die Teams - voller Vorfreude, wie immer. Das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal ist in diesem Jahr ein kleines Derby. Weniger als 130 Kilometer trennen Cottbus von Berlin. Und wenn Energie und Hertha BSC am Samstag (ab 11 Uhr) im Stadion am Wurfplatz am Berliner Olympiastadion aufeinandertreffen, dann werden 4400 Zuschauer dabei sein. Sport1 überträgt live. Ein großes Spiel, auch deshalb.

Die Jungs der Alten Dame haben Erfahrung in Endspielen. Zum vierten Mal in den vergangenen elf Jahren haben sie ein "Heimfinale". Eine beeindruckende Bilanz – die allerdings am Samstag nicht helfen wird. Die Berliner sind gewarnt: Regionalligist Cottbus hat in dieser Pokalsaison vier Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekickt. Hertha-Trainer Michael Hartmann nahm Energie selbst unter die Lupe, ist also vorbereitet. "Von der Papierform sind wir sicherlich Favorit", sagt Hartmann: "Aber wir müssen aufpassen." Die Bilanz der Cottbusser im Pokal spreche für sich.

Energie-Trainer Abt: "Die Jungs sind mental stark"

Energie-Coach Sebastian Abt nimmt die Außenseiterrolle gerne an. Und verteilt gleich ein Lob an seine Spieler: "Wir sind stolz, hier sein zu dürfen. Die Jungs sind mental stark, haben einen guten Charakter, stehen mit beiden Beinen auf dem Boden." Klar ist, dass viele Fans aus Cottbus den kurzen Weg nach Berlin antreten werden. "Wir wollen zeigen, dass wir auch für sie spielen", sagt Abt: "Und wir wollen die Cottbusser Tugenden an den Tag legen, aber auch zeigen, dass wir kicken können."

Dass sie das können, das belegen die Ergebnisse in dieser Saison. Kapitän Philipp Knechtel verspürt eine Mischung aus Anspannung und Lockerheit. "Die Vorfreude ist bei der gesamten Mannschaft riesengroß", sagt Knechtel: "Wenn wir kämpfen, können wir etwas Gutes erreichen." Etwas Gutes, das heißt dann wohl Pokalsieg.

Nico Beyer, Käpt'n der Berliner, verspricht: "Unsere Mannschaft muss man nicht gesondert motivieren. Jeder Einzelne freut sich auf dieses Spiel. Ich bin optimistisch, dass wir den Pokal holen können." Was es zur Belohnung gibt, wenn die Hertha das Finale gewinnen sollte? Hartmann bleibt vorsichtig: "Erst müssen wir das Spiel überhaupt gewinnen." Und dann, sagt er lächelnd, werde sich der Verein schon etwas Schönes einfallen lassen.

[gt]

Das Stadion - ausverkauft, zum ersten Mal. Die Teams - voller Vorfreude, wie immer. Das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal ist in diesem Jahr ein kleines Derby. Weniger als 130 Kilometer trennen Cottbus von Berlin. Und wenn Energie und Hertha BSC am Samstag (ab 11 Uhr) im Stadion am Wurfplatz am Berliner Olympiastadion aufeinandertreffen, dann werden 4400 Zuschauer dabei sein. Sport1 überträgt live. Ein großes Spiel, auch deshalb.

Die Jungs der Alten Dame haben Erfahrung in Endspielen. Zum vierten Mal in den vergangenen elf Jahren haben sie ein "Heimfinale". Eine beeindruckende Bilanz – die allerdings am Samstag nicht helfen wird. Die Berliner sind gewarnt: Regionalligist Cottbus hat in dieser Pokalsaison vier Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekickt. Hertha-Trainer Michael Hartmann nahm Energie selbst unter die Lupe, ist also vorbereitet. "Von der Papierform sind wir sicherlich Favorit", sagt Hartmann: "Aber wir müssen aufpassen." Die Bilanz der Cottbusser im Pokal spreche für sich.

Energie-Trainer Abt: "Die Jungs sind mental stark"

Energie-Coach Sebastian Abt nimmt die Außenseiterrolle gerne an. Und verteilt gleich ein Lob an seine Spieler: "Wir sind stolz, hier sein zu dürfen. Die Jungs sind mental stark, haben einen guten Charakter, stehen mit beiden Beinen auf dem Boden." Klar ist, dass viele Fans aus Cottbus den kurzen Weg nach Berlin antreten werden. "Wir wollen zeigen, dass wir auch für sie spielen", sagt Abt: "Und wir wollen die Cottbusser Tugenden an den Tag legen, aber auch zeigen, dass wir kicken können."

Dass sie das können, das belegen die Ergebnisse in dieser Saison. Kapitän Philipp Knechtel verspürt eine Mischung aus Anspannung und Lockerheit. "Die Vorfreude ist bei der gesamten Mannschaft riesengroß", sagt Knechtel: "Wenn wir kämpfen, können wir etwas Gutes erreichen." Etwas Gutes, das heißt dann wohl Pokalsieg.

Nico Beyer, Käpt'n der Berliner, verspricht: "Unsere Mannschaft muss man nicht gesondert motivieren. Jeder Einzelne freut sich auf dieses Spiel. Ich bin optimistisch, dass wir den Pokal holen können." Was es zur Belohnung gibt, wenn die Hertha das Finale gewinnen sollte? Hartmann bleibt vorsichtig: "Erst müssen wir das Spiel überhaupt gewinnen." Und dann, sagt er lächelnd, werde sich der Verein schon etwas Schönes einfallen lassen.