Hannes Löhr feierte seinen 60. Geburtstag

Hannes Löhr, der am 30. Juni seine 16-jährige Trainer-Tätigkeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beendete und die U 21-Nationalmannschaft an Weltmeister Jürgen Kohler übergab, ist am 5. Juli 60 Jahre alt geworden.

Der Fußballlehrer entfloh dem Rummel und feierte den Ehrentag mit seiner Frau Annemarie und Tochter Kathrin im belgischen Badeort Knokke. "Den Fünfzigsten habe ich groß gefeiert, diesmal war es der Wunsch der Familie, allein zu sein", erklärte Löhr.

Eigentlich könnte sich Löhr zur Ruhe setzen, zumal er finanziell abgesichert ist. "Aber das ist nicht mein Ding, überhaupt nichts zu tun. Ich möchte im Fußball noch irgendetwas aufbauen, was Spaß macht, ob in der Bundesliga, in der zweiten Liga oder auch in der Regionalliga", sagt Löhr.

Der gebürtige Eitorfer war in seiner Laufbahn Spieler, Trainer und Manager. Löhr bestritt insgesamt 20 Länderspiele und schoss fünf Tore, war Teilnehmer an der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko und der Europameisterschaft 1972 in Belgien, wo Deutschland den Titel holte.

Mit "seinem" 1. FC Köln wurde der einstige Torjäger in 14 Profijahren 1978 Deutscher Meister, 1968 und 1977 DFB-Pokalsieger, absolvierte bei den "Geißböcken" 381 Bundesligaspiele und erzielte 166 Tore. Er rangiert in der "ewigen" Torschützenliste der Bundesliga auf Rang sieben, und war in der Saison 1967/68 mit 27 Treffern Torjäger Nummer eins.

Beim FC war "de Nas", wie Löhr gerufen wurde, auch als Trainer (1983 bis 1986) und Manager (1980 bis 1983) tätig: "Mein größter Wunsch ist der direkte Wiederaufstieg meines Klubs."

Die U 21 des DFB betreute Löhr in der Nachfolge von Berti Vogts von 1990 bis 2002. Seinen größten Triumph als Trainer feierte der sympathische Profi mit dem Gewinn der Bronzemedaille 1988 in Seoul.

Damals standen unter anderem Jürgen Klinsmann, Thomas Häßler und Karlheinz Riedle in der deutschen Olympiamannschaft. [db]


[bild1]Hannes Löhr, der am 30. Juni seine 16-jährige Trainer-Tätigkeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beendete und
die U 21-Nationalmannschaft an Weltmeister Jürgen Kohler übergab, ist am 5. Juli 60 Jahre alt geworden.


Der Fußballlehrer entfloh dem Rummel und feierte den Ehrentag mit seiner Frau Annemarie und Tochter Kathrin im belgischen Badeort Knokke. "Den Fünfzigsten habe ich groß gefeiert, diesmal war es der Wunsch der Familie, allein zu sein", erklärte Löhr.


Eigentlich könnte sich Löhr zur Ruhe setzen, zumal er finanziell abgesichert ist. "Aber das ist nicht mein Ding,
überhaupt nichts zu tun. Ich möchte im Fußball noch irgendetwas aufbauen, was Spaß macht, ob in der Bundesliga, in der zweiten Liga oder auch in der Regionalliga", sagt Löhr.


Der gebürtige Eitorfer war in seiner Laufbahn Spieler, Trainer und Manager. Löhr bestritt insgesamt 20 Länderspiele und schoss fünf Tore, war Teilnehmer an der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko und der Europameisterschaft 1972 in Belgien, wo Deutschland den Titel holte.


[bild2]Mit "seinem" 1. FC Köln wurde der einstige Torjäger in 14 Profijahren 1978 Deutscher Meister, 1968 und 1977 DFB-Pokalsieger, absolvierte bei den "Geißböcken" 381 Bundesligaspiele und erzielte 166 Tore. Er rangiert in der "ewigen" Torschützenliste der Bundesliga auf Rang sieben, und war in der Saison 1967/68 mit 27 Treffern Torjäger Nummer eins.

Beim FC war "de Nas", wie Löhr gerufen wurde, auch als Trainer (1983 bis 1986) und Manager (1980 bis 1983) tätig: "Mein größter Wunsch ist der direkte Wiederaufstieg meines Klubs."


Die U 21 des DFB betreute Löhr in der Nachfolge von Berti Vogts von 1990 bis 2002. Seinen größten Triumph als Trainer feierte der sympathische Profi mit dem Gewinn der Bronzemedaille 1988 in Seoul.


Damals standen unter anderem Jürgen Klinsmann, Thomas Häßler und Karlheinz Riedle in der deutschen Olympiamannschaft.