Großer Empfang für Braun zum 90.

Rund 120 Gäste aus Fußball und Sport, Politik und Sportpolitik sind zum großen Empfang für DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, der heute sein 90. Lebensjahr vollendet hat, in der Sportschule Hennef erschienen. Unter den Ehrengästen befanden sich der frühere Innenminister Otto Schily, der ehemalige UEFA-Präsident Lennart Johansson, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Ligaverbandspräsident Reinhard Rauball, Ehrenspielführer Franz Beckenbauer, der frühere Bundestrainer Berti Vogts sowie die Ex-Nationalspieler Wolfgang Overath, Toni Schumacher, Hans-Peter Briegel und Rudi Völler.

Auch der ehemalige ukrainische Verbandspräsident Grigori Surkis war zum Ehrentag des Aacheners angereist. Braun war von 1992 bis 2001 in der Nachfolge von Hermann Neuberger Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Er gilt als Initiator der sozialen Aktivitäten des DFB. Sein Motto "Fußball ist mehr als ein 1:0" ist längst zum geflügelten Wort geworden. Die DFB-Stiftung, die alle sozialen Aktivitäten des Verbandes bündelt, trägt seinen Namen.

Braun: "Es war zu schön, was ich hier erlebt habe"

Der Kaiser sorgte mal wieder für die launigste Begrüßung bei der Feierstunde am 90. Geburtstag von Egidius Braun, der mit minutenlangem Applaus von den Ehrengästen aus Deutschland und der ganzen Welt begrüßt worden war, als er mit Ehefrau Marianne den Saal betreten hatte. "Und beim 100. sind wir alle wieder da", sagte Franz Beckenbauer zum Jubilar aus Aachen, der beim festlichen Empfang in der Sportschule Hennef vor Rührung einige Tränen der Freude verdrückte.

Auch wegen der Rede seines langjährige Freundes und Weggefährten Lennart Johansson, der aus Stockholm angereist war, um dem DFB-Ehrenpräsidenten an seinem Geburtstag die Ehre zu erweisen. "Ich danke für die gemeinsame Zeit und werde nie vergessen, wie oft wir gemeinsam gesungen haben, auch wenn ich den Text nicht konnte und nur Lalala herausgebracht habe", sagte der ehemalige UEFA-Ehrenpräsident in seiner auf englische vorgetragenen Rede. Braun meinte sichtlich bewegt zum Abschluss der Veranstaltung: "Es war zu schön, was ich hier erlebt habe. Ich danke euch allen, da gewesen zu sein."



Rund 120 Gäste aus Fußball und Sport, Politik und Sportpolitik sind zum großen Empfang für DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, der heute sein 90. Lebensjahr vollendet hat, in der Sportschule Hennef erschienen. Unter den Ehrengästen befanden sich der frühere Innenminister Otto Schily, der ehemalige UEFA-Präsident Lennart Johansson, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Ligaverbandspräsident Reinhard Rauball, Ehrenspielführer Franz Beckenbauer, der frühere Bundestrainer Berti Vogts sowie die Ex-Nationalspieler Wolfgang Overath, Toni Schumacher, Hans-Peter Briegel und Rudi Völler.

Auch der ehemalige ukrainische Verbandspräsident Grigori Surkis war zum Ehrentag des Aacheners angereist. Braun war von 1992 bis 2001 in der Nachfolge von Hermann Neuberger Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Er gilt als Initiator der sozialen Aktivitäten des DFB. Sein Motto "Fußball ist mehr als ein 1:0" ist längst zum geflügelten Wort geworden. Die DFB-Stiftung, die alle sozialen Aktivitäten des Verbandes bündelt, trägt seinen Namen.

Braun: "Es war zu schön, was ich hier erlebt habe"

Der Kaiser sorgte mal wieder für die launigste Begrüßung bei der Feierstunde am 90. Geburtstag von Egidius Braun, der mit minutenlangem Applaus von den Ehrengästen aus Deutschland und der ganzen Welt begrüßt worden war, als er mit Ehefrau Marianne den Saal betreten hatte. "Und beim 100. sind wir alle wieder da", sagte Franz Beckenbauer zum Jubilar aus Aachen, der beim festlichen Empfang in der Sportschule Hennef vor Rührung einige Tränen der Freude verdrückte.

Auch wegen der Rede seines langjährige Freundes und Weggefährten Lennart Johansson, der aus Stockholm angereist war, um dem DFB-Ehrenpräsidenten an seinem Geburtstag die Ehre zu erweisen. "Ich danke für die gemeinsame Zeit und werde nie vergessen, wie oft wir gemeinsam gesungen haben, auch wenn ich den Text nicht konnte und nur Lalala herausgebracht habe", sagte der ehemalige UEFA-Ehrenpräsident in seiner auf englische vorgetragenen Rede. Braun meinte sichtlich bewegt zum Abschluss der Veranstaltung: "Es war zu schön, was ich hier erlebt habe. Ich danke euch allen, da gewesen zu sein."

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Niersbach würdigt Braun: "Soziales Gewissen des deutschen Fußballs"

Wolfgang Niersbach, der einen Scheck über 5000 Euro für die Mexico-Hilfe an Braun überreichte, wies in seiner Laudatio auf die großen Verdienste des umtriebigen Vollblutfunktionärs hin: "Sie waren das soziale Gewissen des deutschen Fußballs. Sie haben tiefe Spuren hinterlassen und gezeigt, dass Fußball in der Tat mehr als ein 1:0 ist."

Merkel dankt Braun: "Jugendprojekte in Deutschland gefördert"

90 Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Medien hatten Braun zum Ehrentag in persönlichen handschriftlichen Grußbotschaften gratuliert. "Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag, verbunden mit einem Dank für alles, was Sie für den Fußball getan haben", schrieb beispielsweise Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Besonders erinnere ich mich an Ihre große Bereitschaft, Jugendprojekte in Deutschland zu fördern."

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), formulierte: "Sie haben allen Anlass, am heutigen Tage einmal mehr stolz auf Ihre große Lebensleistung zurückzublicken. Aber wie ich Sie kenne, schmieden Sie lieber Pläne für die Zukunft - das hat Sie so erfolgreich und gleichzeitig so sympathisch gemacht." Auch Bundestrainer Joachim Löw gehörte zu den schriftlichen Gratulanten: "Lieber Egidius Braun, herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag. Danke für alles, was Sie für den Fußball, die Menschen und die vielen Kinder getan haben! Das ist einfach großartig."

Bewegende Worte fanden der ehemalige französische Polizist Daniel Nivel, der von deutschen Hooligans bei der WM 1998 in Frankreich in Lens ins Koma geprügelt wurde, und seine Ehefrau Lorette: "Was Daniel widerfahren ist, hat Sie zutiefst erschüttert. Sie haben sich immer um seinen Zustand gekümmert, und der Kontakt ist nie abgerissen. Ohne uns zu kennen, sind Sie zu uns gekommen. Bei unserer ersten Begegnung sprachen die Augen mehr als die Worte."