Gomez und Podolski: Neustart in der Süper Lig

Kämpfen für Besiktas und Galatasaray, aber vor allem: kämpfen für Joachim Löw! Wenn die beiden Nationalspieler Mario Gomez und Lukas Podolski am Wochenende mit ihren Klubs in die türkische Süper Lig starten, geht es für sie um Tore, Punkte und den Titel - und um die EM 2016. Gomez hat den AC Florenz, Podolski den FC Arsenal mit dem erklärten Ziel verlassen, sich bei Bundestrainer Löw für je eines der 23 Frankreich-Tickets zu empfehlen.

"Die nächste Saison ist für mich sehr wichtig", sagte der 30 Jahre alte Gomez. "Mein Ziel ist die Nationalmannschaft, ich will zur EM 2016." Und der gleichaltrige Podolski meinte: "Wenn ich fit bin, kann ich noch vielen Teams auf der Welt helfen - auch der Nationalelf." Er brauche aber nach dem eher missglückten Halbjahr auf Leihbasis bei Inter Mailand endlich "wieder diesen Spielrhythmus, der mir in den letzten Monaten gefehlt hat". Den will, den muss er sich wie Gomez, der zwei schwierige Jahre in Italien hinter sich hat, jetzt in der Türkei holen.

Podolski und "Gala" starten heute (ab 21 Uhr) bei Sivasspor, Gomez beginnt am Sonntag (ab 21 Uhr) mit Besiktas an der Seite des Ex-Hoffenheimers Andreas Beck bei Mersin Idman Yurdu. Das Saisoneröffnungsspiel fand am Freitag zwischen Fenerbahce und Eskisehirspor mit dem deutschen Trainer Michael Skibbe statt - Favorit Fenerbahce siegte mit 2:0 durch Tore von Moussa Sow und Fernandao.

Löw glaubt an Gomez und Podolski - und fordert sie heraus

Löw wird genau hinschauen, wie sich seine beiden Angreifer in der Türkei machen; im Sturm hat er nicht gerade ein Überangebot an Stars. "Wenn Mario körperlich fit ist und Spielrhythmus hat, ist er eine Bereicherung für jede Mannschaft, auch für uns, das hat er oft genug bewiesen", sagte der Bundestrainer deshalb zuletzt im Interview mit DFB.de. Dennoch hat er den zuletzt häufig verletzten Gomez seit dem 2:4 gegen Argentinien am 3. September 2014 nicht mehr eingesetzt.

Weltmeister Podolski, der mit Gala bereits den Supercup gewann durch ein 1:0 gegen Bursaspor und in den sozialen Netzwerken nahezu täglich auf Türkisch grüßt, durfte dagegen auch noch beim jüngsten Länderspiel-Doppel im Juni ran. Dennoch betonte Löw: "Das nächste Jahr wird entscheidend für ihn."

[sid]

Kämpfen für Besiktas und Galatasaray, aber vor allem: kämpfen für Joachim Löw! Wenn die beiden Nationalspieler Mario Gomez und Lukas Podolski am Wochenende mit ihren Klubs in die türkische Süper Lig starten, geht es für sie um Tore, Punkte und den Titel - und um die EM 2016. Gomez hat den AC Florenz, Podolski den FC Arsenal mit dem erklärten Ziel verlassen, sich bei Bundestrainer Löw für je eines der 23 Frankreich-Tickets zu empfehlen.

"Die nächste Saison ist für mich sehr wichtig", sagte der 30 Jahre alte Gomez. "Mein Ziel ist die Nationalmannschaft, ich will zur EM 2016." Und der gleichaltrige Podolski meinte: "Wenn ich fit bin, kann ich noch vielen Teams auf der Welt helfen - auch der Nationalelf." Er brauche aber nach dem eher missglückten Halbjahr auf Leihbasis bei Inter Mailand endlich "wieder diesen Spielrhythmus, der mir in den letzten Monaten gefehlt hat". Den will, den muss er sich wie Gomez, der zwei schwierige Jahre in Italien hinter sich hat, jetzt in der Türkei holen.

Podolski und "Gala" starten heute (ab 21 Uhr) bei Sivasspor, Gomez beginnt am Sonntag (ab 21 Uhr) mit Besiktas an der Seite des Ex-Hoffenheimers Andreas Beck bei Mersin Idman Yurdu. Das Saisoneröffnungsspiel fand am Freitag zwischen Fenerbahce und Eskisehirspor mit dem deutschen Trainer Michael Skibbe statt - Favorit Fenerbahce siegte mit 2:0 durch Tore von Moussa Sow und Fernandao.

Löw glaubt an Gomez und Podolski - und fordert sie heraus

Löw wird genau hinschauen, wie sich seine beiden Angreifer in der Türkei machen; im Sturm hat er nicht gerade ein Überangebot an Stars. "Wenn Mario körperlich fit ist und Spielrhythmus hat, ist er eine Bereicherung für jede Mannschaft, auch für uns, das hat er oft genug bewiesen", sagte der Bundestrainer deshalb zuletzt im Interview mit DFB.de. Dennoch hat er den zuletzt häufig verletzten Gomez seit dem 2:4 gegen Argentinien am 3. September 2014 nicht mehr eingesetzt.

Weltmeister Podolski, der mit Gala bereits den Supercup gewann durch ein 1:0 gegen Bursaspor und in den sozialen Netzwerken nahezu täglich auf Türkisch grüßt, durfte dagegen auch noch beim jüngsten Länderspiel-Doppel im Juni ran. Dennoch betonte Löw: "Das nächste Jahr wird entscheidend für ihn."