Gladbach bei St. Pauli: Gute Erinnerung an einen schlechten Tag

Mit großem Respekt vor dem FC St. Pauli und Erinnerungen an eine folgenreiche Niederlage geht Bundesligist Borussia Mönchengladbach in das erste Pflichtspiel seiner Champions-League-Saison. "Ich freue mich sehr auf dieses Spiel, das wird ein Fußballfest", sagt Gladbachs Torhüter Yann Sommer vor der ersten Runde des DFB-Pokals heute (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und auf Sky). "St. Pauli ist ein Verein mit viel Tradition und tollen Fans."

Anders als Sommer haben einige Gladbacher noch schlechte Erinnerungen an das letzte Gastspiel am Millerntor. Am 12. Februar 2011 verlor die Borussia dort 1:3 - die Niederlage erwies sich allerdings als Wendepunkt zum Besseren für den fünfmaligen Deutschen Meister. Denn einen Tag später wurde Trainer Michael Frontzeck entlassen und durch Lucien Favre ersetzt. Der Schweizer rettete das abgeschlagene Schlusslicht vor dem Abstieg - und führte die Borussia zuletzt sogar in die Champions League.

Gladbach-Keeper Sommer: "Haben genug Erfahrung im Team"

Vier Jahre nach der "historischen" Pleite sind die Vorzeichen nun gänzlich anders. Zwar ist St. Pauli nach zwei Zweitligaspielen noch ungeschlagenen, Gladbach ist dennoch klarer Favorit. "Wir haben genug Erfahrung im Team und wissen, wie man mit solchen Situationen umzugehen hat", sagt Sommer. Seit dem DFB-Pokalsieg 1995 wartet Gladbach nicht nur auf einen Titel, sondern auch auf den Einzug in ein Pokalfinale. Zuletzt hatten Favre, Sportdirektor Max Eberl und Co. immer wieder die Bedeutung des DFB-Pokals für den Klub betont.

Ein Wiedersehen gibt es für die Borussia zudem mit Ewald Lienen. Der Coach des FC St. Pauli gewann als Spieler mit den Fohlen 1979 den UEFA-Pokal, später trainierte er auch die Elf vom Niederrhein. "Aus der Zeit als Aktiver bei der Borussia sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten", sagt Lienen. Respekt verspürt derweil auch der 61-Jährige - nämlich für seinen Kollegen Favre: "Ich schätze Lucien und seine Arbeit sehr. Er hat Borussia gemeinsam mit Max Eberl toll entwickelt."



Mit großem Respekt vor dem FC St. Pauli und Erinnerungen an eine folgenreiche Niederlage geht Bundesligist Borussia Mönchengladbach in das erste Pflichtspiel seiner Champions-League-Saison. "Ich freue mich sehr auf dieses Spiel, das wird ein Fußballfest", sagt Gladbachs Torhüter Yann Sommer vor der ersten Runde des DFB-Pokals heute (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und auf Sky). "St. Pauli ist ein Verein mit viel Tradition und tollen Fans."

Anders als Sommer haben einige Gladbacher noch schlechte Erinnerungen an das letzte Gastspiel am Millerntor. Am 12. Februar 2011 verlor die Borussia dort 1:3 - die Niederlage erwies sich allerdings als Wendepunkt zum Besseren für den fünfmaligen Deutschen Meister. Denn einen Tag später wurde Trainer Michael Frontzeck entlassen und durch Lucien Favre ersetzt. Der Schweizer rettete das abgeschlagene Schlusslicht vor dem Abstieg - und führte die Borussia zuletzt sogar in die Champions League.

Gladbach-Keeper Sommer: "Haben genug Erfahrung im Team"

Vier Jahre nach der "historischen" Pleite sind die Vorzeichen nun gänzlich anders. Zwar ist St. Pauli nach zwei Zweitligaspielen noch ungeschlagenen, Gladbach ist dennoch klarer Favorit. "Wir haben genug Erfahrung im Team und wissen, wie man mit solchen Situationen umzugehen hat", sagt Sommer. Seit dem DFB-Pokalsieg 1995 wartet Gladbach nicht nur auf einen Titel, sondern auch auf den Einzug in ein Pokalfinale. Zuletzt hatten Favre, Sportdirektor Max Eberl und Co. immer wieder die Bedeutung des DFB-Pokals für den Klub betont.

Ein Wiedersehen gibt es für die Borussia zudem mit Ewald Lienen. Der Coach des FC St. Pauli gewann als Spieler mit den Fohlen 1979 den UEFA-Pokal, später trainierte er auch die Elf vom Niederrhein. "Aus der Zeit als Aktiver bei der Borussia sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten", sagt Lienen. Respekt verspürt derweil auch der 61-Jährige - nämlich für seinen Kollegen Favre: "Ich schätze Lucien und seine Arbeit sehr. Er hat Borussia gemeinsam mit Max Eberl toll entwickelt."

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Hertha will Wiedergutmachung auf der Alm

Bereits früher am Abend, heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky), stehen drei weitere Pokalspiele auf dem Programm - auf der Alm bei Arminia Bielefeld auch mit Bundesligabeteiligung. Hertha BSC ist beim Zweitligarückkehrer zu Gast und hat dabei etwas gutzumachen. Denn die Arminia war in der vergangenen Saison in der zweiten Runde der Stolperstein für die Alte Dame. Nach torlosen 120 Minuten musste das Elfmeterschießen entscheiden, dort behielten die Ostwestfalen die Nerven und siegten 4:2.

Zudem ist Bielefeld bereits im Rhythmus, zwei Spieltag in der 2. Bundesliga sind schon absolviert."Das könnte durchaus ein leichter Vorteil für sie sein", sagt Herthas Sebastian Langkamp. "Bielefeld hat durch die beiden Spiele schon so ein bisschen den Rhythmus gefunden. Arminia ist eine kompakte Mannschaft, die bei Ballgewinn schnell nach vorne spielen kann. Mit Sicherheit ein unangenehmer Gegner."

Zweimal 3. Liga gegen 2. Bundesliga

Einen Schockmoment erlebte der Busfahrer der Berliner auf dem Hinweg nach Bielefeld. Ein Unbekannter hatte am Sonntag mindestens einen Schuss auf den Mannschaftsbus abgegeben, der Fahrer befand sich allein im Fahrzeug. "Zum Glück ist unser Busfahrer mit einem Schrecken davongekommen", teilte Herthas Manager Michael Preetz mit. Der Fahrer konnte nach dem Anschlag sogar noch die Polizei alarmieren und die Mannschaft vom Bahnhof sicher ins Hotel fahren. "Wir sind tief erschüttert und hoffen, dass der Täter gefasst wird", so Preetz.

Ebenfalls heute (ab 18.30 Uhr) stehen sich Drittligist VfL Osnabrück und der ambitionierte Zweitligist RB Leipzig gegenüber. Gleichzeitig empfängt der VfR Aalen den viermaligen Pokalsieger 1. FC Nürnberg.