Georg und Niklas Dardenne: Schiedsrichter und Arbeitskollegen

Große Namen, kleine Vereine. In der Serie "Familienbande" auf FUSSBALL.DE erzählen Verwandte von aktuellen und früheren Fußballstars, wie es ist, mit einem bekannten Nachnamen in den Amateurligen aufzulaufen. Heute: Georg Dardenne leitete in den 90ern als Schiedsrichter 121 Bundesligaspiele, sein 25-jähriger Sohn Niklas pfeift heute in der Regionalliga: Das ungewöhnliche Dardenne-Duo eint die große Leidenschaft fürs Pfeifen, zudem arbeiten Vater und Sohn tagtäglich im gemeinsamen Versicherungsbüro miteinander.

Es war nur eine Wahrnehmung im Augenwinkel, in einem Sekundenbruchteil, die Georg Dardenne reagieren und Ewald Lienen scheitern ließ. „Ich habe gesehen, wie er sich aufgebaut hat und auf mich zukam“, erinnert sich Dardenne, „und ich habe mir gedacht, dass er mir die Rote Karte nicht abnehmen wird.“ Dardenne reagierte blitzschnell, hob die Karte ein Stückchen höher und ließ den wütenden Lienen ins Leere hüpfen.

Dass er mit seiner souveränen Handlung für kuriose Bilder und ein Kapitel Bundesliga-Geschichte sorgen würde, ahnte der Schiedsrichter aus der Eifel damals nicht. Und auch Lienen hatte im Mai 1998, beim Spiel seines FC Hansa Rostock bei Borussia Mönchengladbach, ganz andere Sorgen. Die sich abzeichnende Niederlage und einige Entscheidungen des Unparteiischen hatten sein Nervenkostüm strapaziert. Und als Dardenne dann kurz vor Schluss einem weiteren Hansa-Akteur Rot zeigte, war es um Lienens Contenance geschehen. „Ich habe ihn dann für die letzten Minuten der Partie auf die Tribüne geschickt“, erinnert sich Dardenne, „später hat er sich bei mir entschuldigt und eingestanden, dass meine Entscheidungen allesamt korrekt waren.“

Mehr als 17 Jahre sind seitdem vergangen, doch Dardenne muss bei der Erinnerung immer noch schmunzeln. Und auch sein Sohn Niklas kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich kenne die Szene aus einem Internet-Video“, sagt er. Und natürlich hat sein Vater ihm auch von diesem ungewöhnlichen Erlebnis erzählt wie auch von vielen weiteren seiner erfolgreichen Schiedsrichterkarriere, in deren Verlauf er zwischen 1989 und 1999 121 Erstliga-, 51 Zweitliga-, 15 DFB-Pokal-Spiele leitete und auch international Karriere machte. Inzwischen ist es nicht selten umgekehrt: Niklas berichtet dem Senior von Geschehnissen auf dem Fußballplatz. Denn Niklas Dardenne ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und schickt sich an, als Unparteiischer Karriere zu machen. Inzwischen leitet er Spiele in der Regionalliga, und das soll nicht das Ende sein.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

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Große Namen, kleine Vereine. In der Serie "Familienbande" auf FUSSBALL.DE erzählen Verwandte von aktuellen und früheren Fußballstars, wie es ist, mit einem bekannten Nachnamen in den Amateurligen aufzulaufen. Heute: Georg Dardenne leitete in den 90ern als Schiedsrichter 121 Bundesligaspiele, sein 25-jähriger Sohn Niklas pfeift heute in der Regionalliga: Das ungewöhnliche Dardenne-Duo eint die große Leidenschaft fürs Pfeifen, zudem arbeiten Vater und Sohn tagtäglich im gemeinsamen Versicherungsbüro miteinander.

Es war nur eine Wahrnehmung im Augenwinkel, in einem Sekundenbruchteil, die Georg Dardenne reagieren und Ewald Lienen scheitern ließ. „Ich habe gesehen, wie er sich aufgebaut hat und auf mich zukam“, erinnert sich Dardenne, „und ich habe mir gedacht, dass er mir die Rote Karte nicht abnehmen wird.“ Dardenne reagierte blitzschnell, hob die Karte ein Stückchen höher und ließ den wütenden Lienen ins Leere hüpfen.

Dass er mit seiner souveränen Handlung für kuriose Bilder und ein Kapitel Bundesliga-Geschichte sorgen würde, ahnte der Schiedsrichter aus der Eifel damals nicht. Und auch Lienen hatte im Mai 1998, beim Spiel seines FC Hansa Rostock bei Borussia Mönchengladbach, ganz andere Sorgen. Die sich abzeichnende Niederlage und einige Entscheidungen des Unparteiischen hatten sein Nervenkostüm strapaziert. Und als Dardenne dann kurz vor Schluss einem weiteren Hansa-Akteur Rot zeigte, war es um Lienens Contenance geschehen. „Ich habe ihn dann für die letzten Minuten der Partie auf die Tribüne geschickt“, erinnert sich Dardenne, „später hat er sich bei mir entschuldigt und eingestanden, dass meine Entscheidungen allesamt korrekt waren.“

Mehr als 17 Jahre sind seitdem vergangen, doch Dardenne muss bei der Erinnerung immer noch schmunzeln. Und auch sein Sohn Niklas kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich kenne die Szene aus einem Internet-Video“, sagt er. Und natürlich hat sein Vater ihm auch von diesem ungewöhnlichen Erlebnis erzählt wie auch von vielen weiteren seiner erfolgreichen Schiedsrichterkarriere, in deren Verlauf er zwischen 1989 und 1999 121 Erstliga-, 51 Zweitliga-, 15 DFB-Pokal-Spiele leitete und auch international Karriere machte. Inzwischen ist es nicht selten umgekehrt: Niklas berichtet dem Senior von Geschehnissen auf dem Fußballplatz. Denn Niklas Dardenne ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und schickt sich an, als Unparteiischer Karriere zu machen. Inzwischen leitet er Spiele in der Regionalliga, und das soll nicht das Ende sein.

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