Vor dem Drittliga-Duell seiner beiden ehemaligen Vereine Hallescher FC und Dynamo Dresden (1:1) wurde Maik Wagefeld offiziell verabschiedet. Der 33-Jährige musste seine Karriere verletzungsbedingt beenden. Dem Fußball bleibt er dennoch treu. Im Rahmen seines Studiums arbeitet "Wage" unter anderem auch für Dynamo.
Energie Cottbus hat zum Abschluss der "englischen Woche" mit Personalproblemen zu kämpfen. Ein Trio ist erkrankt, Cedric Mimbala gesperrt. Bei Fortuna Köln arbeitet Sebastian Zinke an seinem Comeback und Arminia Bielefeld hat in der Länderspielpause Anfang Oktober zwei Partien terminiert. Die DFB.de-Drittligasplitter.
Hallescher FC: Vor der Partie des Halleschen FC gegen Dynamo Dresden (1:1) verabschiedete der HFC Maik Wagefeld. Der ehemalige Kapitän musste wegen Verletzungen - zuletzt war es ein Anriss der Achillessehne im August 2013 - seine Profi-Laufbahn beenden. HFC-Manager Ralph Kühne: "Maik Wagefeld hat als Spielerpersönlichkeit einen maßgeblichen Anteil an unserer positiven sportlichen Entwicklung, die im Aufstieg in die 3. Liga ihre Krönung fand." Seit 2011 hatte "Wage" 68 Spiele für den HFC bestritten, erzielte dabei zwölf Tore und erlebte "hier in Halle eine richtig geile Zeit in einer geilen Mannschaft. Mit der Verabschiedung ausgerechnet beim Spiel gegen Dynamo schloss sich ein Kreis", sagt der 33-Jährige. Der Mittelfeldmann hatte in der Jugend für die Schwarz-Gelben gespielt. Auch vor seinem Engagement in Halle stand er bei Dynamo unter Vertrag. Ab dem 1. Oktober beginnt der Familienvater ein duales Studium für Sport- und Eventmanagement an der Berufsakademie in seiner Geburtsstadt Riesa. Der praktische Teil läuft bei der SG Dynamo Dresden.
FC Energie Cottbus: Nach dem 1:0 beim Chemnitzer FC tritt der FC Energie Cottbus zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag (ab 14 Uhr) bei Arminia Bielefeld an. Wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Chemnitz-Spiel fehlt Verteidiger Cedric Mimbala gesperrt. Zudem haben sich mit Torsten Mattuschka, Fabian Pawela und Zbynek Pospech gleich drei Spieler einen grippalen Infekt eingefangen. Uwe Möhrle bekam in Chemnitz einen Schlag aufs Knie und Fanol Perdedaj will sich eine Gesichtsmaske für seine lädierte Nase anfertigen lassen.
SC Fortuna Köln: Beim Aufsteiger Fortuna Köln gibt es positive Nachrichten von Sebastian Zinke: Der Mittelfeldspieler kehrte nach dreimonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurück. "Sebastian Zinke konnte zuletzt schon erste fußballspezifische Übungen absolvieren. Nun ist er beschwerdefrei und kann wieder komplett mit der Mannschaft trainieren. Wir werden in den nächsten Wochen daran arbeiten, seinen Trainingsrückstand aufzuholen", beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung bei den Kölnern, den Heilungsverlauf. Schon seit Anfang der Saison muss die Fortuna auf die Dienste von Zinke verzichten. Kurz nach dem offiziellen Trainingsauftakt hatte sich der 29-Jährige im Zweikampf einen Bandscheibenvorfall zugezogen. Stürmer Thiemo-Jerome Kialka, der sich in der Schlussphase der Partie gegen Borussia Dortmund II (2:0) eine Knieverletzung zugezogen hat, wird den Kölnern in den nächsten Wochen fehlen. Bei ihm wurde ein Teilriss des Innenbandes im rechten Kniegelenk festgestellt.
SC Preußen Münster: Nach der höchsten Saisonniederlage (0:4 beim Aufsteiger FSV Mainz 05 II) richten sich die Blicke des SC Preußen Münster auf die Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Halleschen FC. "So können wir nicht weiter auftreten", redete Routinier Jens Truckenbrod nach dem Mainz-Spiel nicht um den heißen Brei herum. "Wir haben Mainz dazu eingeladen, Tore zu schießen. Wir waren viel zu naiv. Mainz hat uns dreimal ausgekontert. Unsere komplette zweite Halbzeit war ganz schlecht, da wir keine Gegenwehr geleistet haben."
Arminia Bielefeld: Bei Arminia Bielefeld wurden jetzt zwei Begegnungen während der Länderspielpause Anfang Oktober terminiert. Am Donnerstag, 9. Oktober, findet das Zweitrundenspiel im Verbandspokal beim A-Ligisten TuS Westfalia Vorhelm statt. Anstoß im Birkenstadion in Vorhelm ist um 19 Uhr. Einen Tag später bestreitet der DSC ein Freundschaftsspiel beim Landesligisten SC Peckeloh, das dieser bei einer Verlosung unter allen DSC-Partnerstädten gewonnen hatte. Anstoß im Kurt-Nagel-Parkstadion in Versmold ist um 18 Uhr.
MSV Duisburg: Jetzt ist es offiziell: Der MSV Duisburg trägt das Niederrhein-Pokalspiel gegen den Fünftligisten SV Hönnepel-Niedermörmter in der heimischen Arena aus. Die Partie gegen "Hö-Nie" geht am Samstag, 11. Oktober, (ab 13.30 Uhr) im Rahmen eines Arena-Tags über die Bühne. Rund um die Begegnung gibt es ein buntes Rahmenprogramm. Kinder bis einschließlich 13 Jahre haben zum Pokalspiel freien Eintritt.
