Früherer DFB-Nachwuchskoordinator Dietrich Weise feierte 70.

Der Fußball lässt Dietrich Weise nicht los. Als der ehemalige Trainer und Nachwuchskoordinator des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Sonntag seinen 70. Geburtstag feierte, drehte sich alles um den Ball. "Natürlich beschäftige ich mich immer noch den ganzen Tag mit Fußball. Ich habe 50 bis 80 Ordner mit Unterlagen, die ich derzeit sortiere. Schließlich will ich eines Tages der Nachwelt ein geordnetes Archiv und kein Chaos hinterlassen", berichtete ein gut gelaunter und entspannt wirkender Weise, dessen Tage vor seinem Ehrentag umso mehr ausgefüllt waren.

Auf Einladung des DFB beim Länderspiel

Am vergangenen Mittwoch weilte Dietrich Weise auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bei dem er am 31. März 2001 seinen Platz als Nachwuchskoordinator für Michael Skibbe geräumt hat, in Leipzig beim Länderspiel zwischen Deutschland und Kamerun. Einen Tag später stand eine Begegnung der besonderen Art auf dem Programm. In Teuchern, eine halbe Autostunde von Leipzig entfernt, traf er sich mit 15 Spielern aus der damaligen B-Jugend von Traktor Teuchern - das erste Team, das Weise als Trainer betreute. "Wir haben uns alle 30 Jahre nicht gesehen. Die Spieler kamen aus allen Teilen Deutschlands. Das war unglaublich", freute sich das Geburtstagskind, das sich auch heute noch gerne an seine Anfänge erinnert.

"Ich bin ein Kind aus Sachsen-Anhalt und habe bereits vor meiner Tätigkeit in der Bundesliga und für den DFB Mannschaften in der damaligen DDR betreut. Und ich habe meine Wurzeln nie vergessen", berichtet Weise, der seit langem im hessischen Karben wohnt. Von dort aus pflegt er auch weiterhin die Kontakte zum Fußball, wobei er vor allem an seinen früheren Wirkungsstätten in Kaiserslautern und Frankfurt/Main die Spiele verfolgt. "Lediglich zu Düsseldorf habe ich ein wenig den Kontakt verloren", sagt der ehemalige Nationaltrainer von Ägypten und Liechtenstein.

Regelmäßig telefoniert er noch mit ehemaligen Spielern wie Gerd Zewe oder Ralf Loose, seinem früheren Kapitän bei der deutschen U 20-Nationalmannschaft, die Weise 1981 in Australien zum Weltmeistertitel geführt hat. Der Fußball wird Weise auch in Zukunft nicht loslassen, weshalb für andere Hobbys kaum Platz bleibt. "Ich habe mich damals immer gewundert, wie andere Kollegen trotz ihrer Arbeit noch Zeit zum Golfen haben. Heute hätte ich vielleicht die Zeit, aber keinen Bock mehr, das zu lernen."

Aber auch so ist Dietrich Weise offensichtlich wunschlos glücklich. "Ich habe keine Wünsche zu meinem Geburtstag. Es ist in meinem Leben alles so gut gelaufen. Sicherlich habe ich im Sport auch eine Menge Glück gehabt, aber ich habe auch etwas geleistet. Ich muss einfach zufrieden sein."

[us]


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Der Fußball lässt Dietrich Weise nicht los. Als der ehemalige Trainer und Nachwuchskoordinator des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Sonntag seinen 70. Geburtstag feierte, drehte sich alles um den Ball. "Natürlich beschäftige ich mich immer noch den ganzen Tag mit Fußball. Ich habe 50 bis 80 Ordner mit Unterlagen, die ich derzeit sortiere. Schließlich will ich eines Tages der Nachwelt ein geordnetes Archiv und kein Chaos hinterlassen", berichtete ein gut gelaunter und entspannt wirkender Weise, dessen Tage vor seinem Ehrentag umso mehr ausgefüllt waren.





Auf Einladung des DFB beim Länderspiel



Am vergangenen Mittwoch weilte Dietrich Weise auf Einladung
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bei dem er am 31. März 2001
seinen Platz als Nachwuchskoordinator für Michael Skibbe geräumt
hat, in Leipzig beim Länderspiel zwischen Deutschland und Kamerun. Einen Tag später stand eine Begegnung der besonderen Art auf dem Programm. In Teuchern, eine halbe Autostunde von Leipzig entfernt, traf er sich mit 15 Spielern aus der damaligen B-Jugend von Traktor Teuchern - das erste Team, das Weise als Trainer betreute. "Wir haben uns alle 30 Jahre nicht gesehen. Die Spieler kamen aus allen Teilen Deutschlands. Das war unglaublich", freute sich das Geburtstagskind, das sich auch heute noch gerne an seine Anfänge erinnert.



"Ich bin ein Kind aus Sachsen-Anhalt und habe bereits vor
meiner Tätigkeit in der Bundesliga und für den DFB Mannschaften in der damaligen DDR betreut. Und ich habe meine Wurzeln nie
vergessen", berichtet Weise, der seit langem im hessischen Karben wohnt. Von dort aus pflegt er auch weiterhin die Kontakte zum Fußball, wobei er vor allem an seinen früheren Wirkungsstätten in Kaiserslautern und Frankfurt/Main die Spiele verfolgt. "Lediglich zu Düsseldorf habe ich ein wenig den Kontakt verloren", sagt der ehemalige Nationaltrainer von Ägypten und Liechtenstein.



Regelmäßig telefoniert er noch mit ehemaligen Spielern wie
Gerd Zewe oder Ralf Loose, seinem früheren Kapitän bei der
deutschen U 20-Nationalmannschaft, die Weise 1981 in Australien
zum Weltmeistertitel geführt hat. Der Fußball wird Weise auch in
Zukunft nicht loslassen, weshalb für andere Hobbys kaum Platz
bleibt. "Ich habe mich damals immer gewundert, wie andere Kollegen trotz ihrer Arbeit noch Zeit zum Golfen haben. Heute hätte ich vielleicht die Zeit, aber keinen Bock mehr, das zu lernen."



Aber auch so ist Dietrich Weise offensichtlich wunschlos
glücklich. "Ich habe keine Wünsche zu meinem Geburtstag. Es ist in meinem Leben alles so gut gelaufen. Sicherlich habe ich im Sport auch eine Menge Glück gehabt, aber ich habe auch etwas geleistet. Ich muss einfach zufrieden sein."