Frauen-Nationalmannschaft: Auf Kurs Richtung WM-Teilnahme

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2007 in China wieder einen Schritt näher gekommen. Dank des 3:0-Siegs in Irland bleibt die DFB-Auswahl in der Qualifikationsgruppe 4 auch nach dem fünften Spiel ungeschlagen und hat die Tabellenführung wieder übernommen. "Wir sind auf Kurs WM-Teilnahme und ich hoffe, dass wir den auch beibehalten können", sagte Dr. Theo Zwanziger. Der Geschäftsführende DFB-Präsident hatte dem Spiel im Richmond Park in Dublin beigewohnt. Gleichzeitig mahnte er jedoch zur Vorsicht. "Wir müssen wach bleiben, die anderen Mannschaften spielen auf einem immer besseren Niveau", erklärte er.

Bereits heute muss sich der amtierende Welt- und Europameister erneut beweisen. Dann geht es in der Schweiz erneut um Punkte für die WM-Teilnahme. Bei der Partie in Schaffhausen bedarf es im Vergleich zum Irland-Spiel keiner gravierenden Änderungen. "Der Sieg gegen die Irinnen war nie gefährdet", sagte Birgit Prinz. "Wir haben schönen Kombinationsfußball gespielt", erklärte die Angreiferin, die in Dublin ihr 150. Länderspiel absolvierte, "in der Schweiz wollen wir vor allen Dingen an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen."

In diesem Punkt stimmt ihr Silvia Neid zu. "Wir haben uns sehr viele Chancen sehr gut herausgespielt, wir müssen an diesem Spieltempo und –rhythmus festhalten, um uns weiter zu verbessern", fordert die DFB-Trainerin. Auch Dr. Theo Zwanziger sah noch Möglichkeiten zur Steigerung. "Ich glaube, die Mannschaft hat zu diesem Zeitpunkt der Saison, da der Bundesliga-Spielbetrieb noch gar nicht läuft, ihr Leistungsvermögen noch gar nicht ausreizen können", so der Geschäftsführende DFB-Präsident.

Sehr zufrieden war Silvia Neid auch mit dem Defensivverhalten ihrer Mannschaft. "Hinten haben wir überlegt und mit Köpfchen gespielt. Es ist keine Gefahr durch lange Bälle entstanden, weil wir sehr gut von Angriff auf Abwehr umgeschaltet und uns schnell haben fallen lassen. So haben wir nur eine Chance zugelassen", analysierte die DFB-Trainerin. Von einem geruhsamen Nachmittag wollte Steffi Jones deswegen aber noch lange nicht sprechen. Dass sich den Irinnen so wenige Gelegenheiten boten, sei Ergebnis guter Teamarbeit gewesen. "Wenn im Angriff und im Mittelfeld viele Bälle abgefangen werden, dann haben wir hinten in der Tat relativ leichtes Spiel. Wir standen gegen die Irinnen als Mannschaft sehr kompakt", erklärte die Frankfurterin. Auch daran soll in der Schweiz angeknüpft werden. Mehr noch. "Wir wollen gegen die Schweiz erneut druckvoll agieren, sicher kombinieren und unsere Chancen konsequent nutzen. In Sachen Chancenverwertung wollen einige Spielerinnen sicherlich ihre Sache gegen die Schweiz besser machen als gegen Irland", so die Innenverteidigerin.

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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2007 in China wieder einen Schritt näher gekommen. Dank des 3:0-Siegs in Irland bleibt die DFB-Auswahl in der Qualifikationsgruppe 4 auch nach dem fünften Spiel ungeschlagen und hat die Tabellenführung wieder übernommen. "Wir sind auf Kurs WM-Teilnahme und ich hoffe, dass wir den auch beibehalten können", sagte Dr. Theo Zwanziger. Der Geschäftsführende DFB-Präsident hatte dem Spiel im Richmond Park in Dublin beigewohnt. Gleichzeitig mahnte er jedoch zur Vorsicht. "Wir müssen wach bleiben, die anderen Mannschaften spielen auf einem immer besseren Niveau", erklärte er.



Bereits heute muss sich der amtierende Welt- und Europameister erneut beweisen. Dann geht es in der Schweiz erneut um Punkte für die WM-Teilnahme. Bei der Partie in Schaffhausen bedarf es im Vergleich zum Irland-Spiel keiner gravierenden Änderungen. "Der Sieg gegen die Irinnen war nie gefährdet", sagte Birgit Prinz. "Wir haben schönen Kombinationsfußball gespielt", erklärte die Angreiferin, die in Dublin ihr 150. Länderspiel absolvierte, "in der Schweiz wollen wir vor allen Dingen an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen."



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In diesem Punkt stimmt ihr Silvia Neid zu. "Wir haben uns sehr viele Chancen sehr gut herausgespielt, wir müssen an diesem Spieltempo und –rhythmus festhalten, um uns weiter zu verbessern", fordert die DFB-Trainerin. Auch Dr. Theo Zwanziger sah noch Möglichkeiten zur Steigerung. "Ich glaube, die Mannschaft hat zu diesem Zeitpunkt der Saison, da der Bundesliga-Spielbetrieb noch gar nicht läuft, ihr Leistungsvermögen noch gar nicht ausreizen können", so der Geschäftsführende DFB-Präsident.



Sehr zufrieden war Silvia Neid auch mit dem Defensivverhalten ihrer Mannschaft. "Hinten haben wir überlegt und mit Köpfchen gespielt. Es ist keine Gefahr durch lange Bälle entstanden, weil wir sehr gut von Angriff auf Abwehr umgeschaltet und uns schnell haben fallen lassen. So haben wir nur eine Chance zugelassen", analysierte die DFB-Trainerin. Von einem geruhsamen Nachmittag wollte Steffi Jones deswegen aber noch lange nicht sprechen. Dass sich den Irinnen so wenige Gelegenheiten boten, sei Ergebnis guter Teamarbeit gewesen. "Wenn im Angriff und im Mittelfeld viele Bälle abgefangen werden, dann haben wir hinten in der Tat relativ leichtes Spiel. Wir standen gegen die Irinnen als Mannschaft sehr kompakt", erklärte die Frankfurterin. Auch daran soll in der Schweiz angeknüpft werden. Mehr noch. "Wir wollen gegen die Schweiz erneut druckvoll agieren, sicher kombinieren und unsere Chancen konsequent nutzen. In Sachen Chancenverwertung wollen einige Spielerinnen sicherlich ihre Sache gegen die Schweiz besser machen als gegen Irland", so die Innenverteidigerin.