FIFA inspizierte am Mittwoch das "Meisterstück" in Berlin

Eine Delegation des Fußball-Weltverbandes (FIFA) hat eine Besichtigungstour durch drei Spielorte der Weltmeisterschaft 2006 voller guter Eindrücke hinter sich. Als "Meisterstück" unter den Spielorten der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat UEFA-Präsident Lennart Johansson am Mittwoch das umgebaute Berliner Olympiastadion bezeichnet, in dem am 9. Juli 2006 das WM-Endspiel ausgetragen wird. "Ich bin beeindruckt von der Architektur, die Neu und Alt verbindet", sagte der Schwede, der am Freitag sein 75. Lebensjahr vollendet. Zuvor hatte die Delegation am Dienstag die Stadien in Frankfurt/Main und München in Augenschein genommen.

"Frankfurt war modern, München erinnerte an etwas, das aus dem Weltraum kommt, und Berlin ist das Meisterstück", lobte Johansson, der Vorsitzende der FIFA-Organisationskomission der WM 2006. Er stellte Deutschland ein gutes Zeugnis aus und erwartet "exzellenten Fußball, volle Stadien und eine gute Organisation, die Ausschreitungen durch Hooligans frühzeitig unterbinden wird".

Der Vizepräsident des deutschen OK, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, sah im Anschluss der Stadion-Besichtigung in Bezug auf die Renovierung anderer Stadien noch Handlungsbedarf: "Wir haben noch Schmerzen mit Kaiserslautern." Auch in Dortmund fehle das "Schluss-Make-up". Dort müssten im Bereich der Kabinen und im Sitzbereich Nachbesserungen vorgenommen werden.

Spaß in München, Schmuckkästchen in Frankfurt

Bereits am Dienstag hatten die Besichtigungen bei UEFA-Präsident Lennart Johansson große Begeisterung geweckt. "Ich freue mich sehr darauf. Man sieht, dass das Frankfurter Stadion ein Schmuckkästchen sein wird", meinte Johansson beim Rundgang durch die neue Arena, in der am 29. Juni 2005 das Finale des FIFA Confederations Cups stattfinden wird.

Nach dem Besuch der neuen Arena in München war der UEFA-Chef am Nachmittag ebenfalls voll des Lobes: "Das Stadion ist für den Fußball wie geschaffen. Da werden die Leute so richtig Spaß haben."

FIFA-Generalsekretär Urs Linsi zeigte sich vor allem in Frankfurt von den rasanten Fortschritten beim Bau des 160-Millionen-Euro-Projekts ebenfalls angetan. "Vor einem Jahr habe ich nicht geglaubt, dass die Bauarbeiten so schnell vorangehen", so Linsi.

Entspannt wirkte nach dem 30-minütigen Rundgang auch OK-Vize Wolfgang Niersbach, der die FIFA-Delegation gemeinsam mit Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike begleitete. "Schlagzeilen wie vor den Olympischen Spielen in Athen sind bei uns nicht möglich. Alle Stadionprojekte sind im Zeitplan", sagte Niersbach. Davon konnte sich die Delegation wenige Stunden später auch in München überzeugen.

[dt]


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Eine Delegation des Fußball-Weltverbandes (FIFA) hat eine Besichtigungstour durch drei Spielorte
der Weltmeisterschaft 2006 voller guter Eindrücke hinter sich. Als "Meisterstück" unter den Spielorten der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat UEFA-Präsident Lennart Johansson am Mittwoch das umgebaute Berliner Olympiastadion bezeichnet, in dem am 9. Juli 2006 das WM-Endspiel ausgetragen wird. "Ich bin beeindruckt von der Architektur, die Neu und Alt verbindet", sagte der Schwede, der am Freitag sein 75. Lebensjahr vollendet. Zuvor hatte die Delegation am Dienstag die Stadien in Frankfurt/Main und München in Augenschein genommen.



"Frankfurt war modern, München erinnerte an etwas, das aus dem
Weltraum kommt, und Berlin ist das Meisterstück", lobte Johansson, der Vorsitzende der FIFA-Organisationskomission der WM 2006. Er stellte Deutschland ein gutes Zeugnis aus und erwartet "exzellenten Fußball, volle Stadien und eine gute Organisation, die Ausschreitungen durch Hooligans frühzeitig unterbinden wird".



Der Vizepräsident des deutschen OK, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, sah im Anschluss der Stadion-Besichtigung in Bezug auf die Renovierung anderer Stadien noch Handlungsbedarf: "Wir haben noch Schmerzen mit Kaiserslautern." Auch in Dortmund fehle das "Schluss-Make-up". Dort müssten im Bereich der Kabinen und im Sitzbereich Nachbesserungen vorgenommen werden.



Spaß in München, Schmuckkästchen in Frankfurt



Bereits am Dienstag hatten die Besichtigungen bei UEFA-Präsident Lennart Johansson große Begeisterung geweckt. "Ich freue mich sehr darauf. Man sieht, dass das Frankfurter Stadion ein Schmuckkästchen sein wird", meinte Johansson beim Rundgang durch die neue Arena, in der am 29. Juni 2005 das Finale des FIFA Confederations Cups stattfinden wird.



Nach dem Besuch der neuen Arena in München war der UEFA-Chef am
Nachmittag ebenfalls voll des Lobes: "Das Stadion ist für den
Fußball wie geschaffen. Da werden die Leute so richtig Spaß haben."



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FIFA-Generalsekretär Urs Linsi zeigte sich vor allem in
Frankfurt von den rasanten Fortschritten beim Bau des
160-Millionen-Euro-Projekts ebenfalls angetan. "Vor einem Jahr habe ich nicht geglaubt, dass die Bauarbeiten so schnell vorangehen", so Linsi.



Entspannt wirkte nach dem 30-minütigen Rundgang auch OK-Vize
Wolfgang Niersbach, der die FIFA-Delegation gemeinsam mit
Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike begleitete. "Schlagzeilen wie vor den Olympischen Spielen in Athen sind bei uns nicht möglich. Alle Stadionprojekte sind im Zeitplan", sagte Niersbach. Davon konnte sich die Delegation wenige Stunden später auch in München überzeugen.