Feifel: "Das Ansehen im Ausland ist sehr hoch"

Achim Feifel wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Rossiyanka. Der Trainer des Hamburger SV unterschrieb beim russischen Spitzenklub einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Der Fußball-Lehrer übernimmt damit ein internationales Topteam - der FCR ist aktueller russischer Meister und Champions-League-Teilnehmer.

In Rossiyanka wird Achim Feifel mit internationalen Stars wie der Schwedin Sofia Jakobsson oder der Brasilianerin Fabiana zusammenarbeiten. Das Vertrauen, dass in den deutschen Trainer gesetzt wird, führt Feifel auch auf den guten Ruf des deutschen Frauenfußballs zurück. Für DFB.de hat Redakteur Niels Barnhofer mit dem 48-Jährigen über sein russisches Abenteuer gesprochen.

DFB.de: Herr Feifel, warum wechseln Sie nach Russland?

Achim Feifel: Für mich ist das Engagement im Ausland zunächst eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit als Trainer. Darüber hinaus ist es eine tolle persönliche Herausforderung.

DFB.de: Wie sehr ist dieses Engagement ein Abenteuer für Sie?

Feifel: Ich sehe es eher als große Herausforderung an. Russland ist für mich eine völlig neue Kultur mit einer völlig fremden Sprache.

DFB.de: Wie werden Sie denn vor Ort kommunizieren?

Feifel: Mir wird ein Dolmetscher zur Seite stehen. Ich werde jedoch versuchen, schnellstmöglich die Sprache zu lernen.



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Achim Feifel wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Rossiyanka. Der Trainer des Hamburger SV unterschrieb beim russischen Spitzenklub einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Der Fußball-Lehrer übernimmt damit ein internationales Topteam - der FCR ist aktueller russischer Meister und Champions-League-Teilnehmer.

In Rossiyanka wird Achim Feifel mit internationalen Stars wie der Schwedin Sofia Jakobsson oder der Brasilianerin Fabiana zusammenarbeiten. Das Vertrauen, dass in den deutschen Trainer gesetzt wird, führt Feifel auch auf den guten Ruf des deutschen Frauenfußballs zurück. Für DFB.de hat Redakteur Niels Barnhofer mit dem 48-Jährigen über sein russisches Abenteuer gesprochen.

DFB.de: Herr Feifel, warum wechseln Sie nach Russland?

Achim Feifel: Für mich ist das Engagement im Ausland zunächst eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit als Trainer. Darüber hinaus ist es eine tolle persönliche Herausforderung.

DFB.de: Wie sehr ist dieses Engagement ein Abenteuer für Sie?

Feifel: Ich sehe es eher als große Herausforderung an. Russland ist für mich eine völlig neue Kultur mit einer völlig fremden Sprache.

DFB.de: Wie werden Sie denn vor Ort kommunizieren?

Feifel: Mir wird ein Dolmetscher zur Seite stehen. Ich werde jedoch versuchen, schnellstmöglich die Sprache zu lernen.

DFB.de: Was wissen Sie über Ihren neuen Klub?

Feifel: Rossiyanka ist natürlich eine bekannte Adresse, der Klub ist mehrfacher russischer Meister und Champions-League-Teilnehmer. Jetzt vor Ort muss ich mich erst einmal detailliert in den gesamten Verein einarbeiten.

DFB.de: Warum machen Sie den Schritt ins Ausland und warten nicht auf ein neues Engagement in der Bundesliga?

Feifel: Weil ich sehr motiviert bin. Drei Monate ohne Fußball waren für mich schon fast zu lange. Aber natürlich auch, weil Rossiyanka ein toller internationaler Klub ist. Und weil die Erfahrungen, die man im Ausland macht, einen auch persönlich weiterbringen.

DFB.de: Was haben Sie sich für dieses Auslandsengagement vorgenommen?

Feifel: An erster Stelle steht die Weiterentwicklung der einzelnen Spielerinnen und somit der gesamten Mannschaft. Natürlich wollen wir aber auch Erfolge erzielen.

DFB.de: Warum hat sich der Klub für einen deutschen Trainer entschieden?

Feifel: Das Ansehen des deutschen Frauenfußballs ist im Ausland sehr hoch.

DFB.de: Rossiyanka gilt als finanzstarker Klub, der im vergangenen Jahr noch die Brasilianerin Cristiane unter Vertrag hatte und lange Zeit um Inka Grings buhlte. Wer sind derzeit die Spitzenspielerinnen der Mannschaft?

Feifel: Über das Niveau der einzelnen Spielerinnen muss ich mir zunächst einmal ein Bild machen. Was ich aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass wir auch sehr starke russische Nationalspielerinnen im Team haben.

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DFB.de: Wollen Sie noch neue Spielerinnen verpflichten - eventuell aus Deutschland?

Feifel: Das Transferfenster ist nun geschlossen, daher stellt sich diese Frage zunächst nicht. Erst im Winter kann man bei Bedarf wieder aktiv werden. Mein Hauptaugenmerk liegt nun in der Beobachtung der einzelnen Spielerinnen des aktuellen Kaders. Der Verein hat aber natürlich hohe Ansprüche. Die Spielerinnen, die in den Klub kommen, müssen ein hohes sportliches Niveau mitbringen, aber auch menschlich überzeugen. Sie sollten eine Mentalität mitbringen, die auch zum Land passt. Aus diesem Grund sollte das Gros der Mannschaft aus meiner Sicht auch aus russischen Spielerinnen bestehen.

DFB.de: In der vergangenen Saison scheiterte Rossiyanka im Viertelfinale der Champions League an Turbine Potsdam. Als aktueller russischer Meister ist der Verein erneut in der Königsklasse dabei. Wie lautet die internationale Zielsetzung in dieser Spielzeit?

Feifel: Die Zielsetzung für die Champions League lautet, soweit wie möglich zu kommen.

DFB.de: Und wie schätzen Sie die russische Liga und die Chancen dort ein?

Feifel: Bisher habe ich erst ein Spiel miterlebt. Um eine detaillierte Antwort geben zu können, war das noch zu wenig.