FC Bayern feiert Schützenfest gegen Lille

Schützenfest in der Allianz Arena: Der FC Bayern München hat dem OSC Lille am vierten Spieltag der Champions League keine Chance gelassen und mit dem 6:1 (5:0) ein wahres Feuerwerk abgebrannt. Nach dem dritten Sieg rangiert das Team von Trainer Jupp Heynckes mit neun Zählern hinter dem punktgleichen FC Valencia auf Rang zwei der Gruppe F. BATE Borissow ist nach einem 2:4 in Valencia Dritter (sechs Punkte), Lille mit null Punkten Letzter und steht kurz vor dem europäischen K.o.

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger eröffnete den Torreigen in der fünften Minute, Claudio Pizarro mit drei Treffern (18., 28., 33.) sowie Arjen Robben (23.) erhöhten noch vor der Pause. Salomon Kalou erzielte nach dem Seitenwechsel den Ehrentreffer der Gäste (58.), ehe Toni Kroos (66.) den Endstand herstellte.

Heynckes: "Wir haben in der ersten Hälfte wie aus einem Guss gespielt"

"Wir haben in der ersten Hälfte wie aus einem Guss gespielt und tolle Tore erzielt", sagte Heynckes, merkte aber auch an: "Der Gegner war nicht allererste Klasse. Am Samstag gegen Frankfurt wird es schwieriger." Arjen Robben freute sich: "Das war eine super Leistung. Dafür ist man Fußballspieler geworden. Aber wir bleiben mit beiden Füßen auf dem Boden."

Die Bayern begannen nach dem 3:0 gegen Hamburg selbstbewusst und suchten schon zu Beginn das Heil in der Offensive. Robben, der nach seiner langen Verletzungspause am Wochenende noch 90 Minuten geschont wurde und nun für Toni Kroos in der Startelf stand, leitete die erste Großchance durch Thomas Müller ein, doch der Nationalspieler scheiterte an Lilles Schlussmann Mickael Landreau (4.). Die Münchner setzten unmittelbar nach und kamen durch einen direkt verwandelten Freistoß aus rund 17 Metern zentraler Position von Schweinsteiger zur 1:0-Führung (5.). In der siebten Minute hatte erneut Müller das zweite Tor auf dem Fuß, verzog jedoch deutlich.

Der viermalige französische Meister fand überhaupt nicht in die Partie, wurde immer wieder von den früh attackierenden Münchnern im Spielaufbau gestört. Der Rekordmeister beherrschte das Tempo nach Belieben und setzte immer wieder Nadelstiche. Einen dieser schnellen Angriffe vollendete der für Mario Mandzukic (Infekt) in den Sturm gerückte Pizarro nach einem Doppelpass mit Franck Ribéry zum 2:0 (18.).

Der OSC Lille war völlig überfordert mit dem teilweise überfallartigen Angriffen der Münchner und wussten sich oft nur mit übertriebener Härte zu helfen. Nach einem Foul an Schweinsteiger an der Strafraumgrenze nahm Robben Maß und schoss den Freistoß, der von Florent Balmont in der Mauer unhaltbar abgefälscht wurde, zum 3:0 ins Netz. Fünf Minuten später markierte Pizarro nach Vorlage von Kapitän Philipp Lahm das 4:0 für das Heynckes-Team (28.). Die Münchner legten immer wieder nach, ließen nicht locker und kamen durch den dritten Treffer von Pizarro noch vor der Pause zum 5:0 (33.). Robben hätte in der 38. Minute das halbe Dutzend voll machen können, scheiterte aber alleine vor Landreau. Zudem verzog David Alaba kurz vor dem Halbzeitpfiff nur knapp (45.).

Heynckes-Team nimmt nach der Pause Tempo raus



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Schützenfest in der Allianz Arena: Der FC Bayern München hat dem OSC Lille am vierten Spieltag der Champions League keine Chance gelassen und mit dem 6:1 (5:0) ein wahres Feuerwerk abgebrannt. Nach dem dritten Sieg rangiert das Team von Trainer Jupp Heynckes mit neun Zählern hinter dem punktgleichen FC Valencia auf Rang zwei der Gruppe F. BATE Borissow ist nach einem 2:4 in Valencia Dritter (sechs Punkte), Lille mit null Punkten Letzter und steht kurz vor dem europäischen K.o.

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger eröffnete den Torreigen in der fünften Minute, Claudio Pizarro mit drei Treffern (18., 28., 33.) sowie Arjen Robben (23.) erhöhten noch vor der Pause. Salomon Kalou erzielte nach dem Seitenwechsel den Ehrentreffer der Gäste (58.), ehe Toni Kroos (66.) den Endstand herstellte.

Heynckes: "Wir haben in der ersten Hälfte wie aus einem Guss gespielt"

"Wir haben in der ersten Hälfte wie aus einem Guss gespielt und tolle Tore erzielt", sagte Heynckes, merkte aber auch an: "Der Gegner war nicht allererste Klasse. Am Samstag gegen Frankfurt wird es schwieriger." Arjen Robben freute sich: "Das war eine super Leistung. Dafür ist man Fußballspieler geworden. Aber wir bleiben mit beiden Füßen auf dem Boden."

Die Bayern begannen nach dem 3:0 gegen Hamburg selbstbewusst und suchten schon zu Beginn das Heil in der Offensive. Robben, der nach seiner langen Verletzungspause am Wochenende noch 90 Minuten geschont wurde und nun für Toni Kroos in der Startelf stand, leitete die erste Großchance durch Thomas Müller ein, doch der Nationalspieler scheiterte an Lilles Schlussmann Mickael Landreau (4.). Die Münchner setzten unmittelbar nach und kamen durch einen direkt verwandelten Freistoß aus rund 17 Metern zentraler Position von Schweinsteiger zur 1:0-Führung (5.). In der siebten Minute hatte erneut Müller das zweite Tor auf dem Fuß, verzog jedoch deutlich.

Der viermalige französische Meister fand überhaupt nicht in die Partie, wurde immer wieder von den früh attackierenden Münchnern im Spielaufbau gestört. Der Rekordmeister beherrschte das Tempo nach Belieben und setzte immer wieder Nadelstiche. Einen dieser schnellen Angriffe vollendete der für Mario Mandzukic (Infekt) in den Sturm gerückte Pizarro nach einem Doppelpass mit Franck Ribéry zum 2:0 (18.).

Der OSC Lille war völlig überfordert mit dem teilweise überfallartigen Angriffen der Münchner und wussten sich oft nur mit übertriebener Härte zu helfen. Nach einem Foul an Schweinsteiger an der Strafraumgrenze nahm Robben Maß und schoss den Freistoß, der von Florent Balmont in der Mauer unhaltbar abgefälscht wurde, zum 3:0 ins Netz. Fünf Minuten später markierte Pizarro nach Vorlage von Kapitän Philipp Lahm das 4:0 für das Heynckes-Team (28.). Die Münchner legten immer wieder nach, ließen nicht locker und kamen durch den dritten Treffer von Pizarro noch vor der Pause zum 5:0 (33.). Robben hätte in der 38. Minute das halbe Dutzend voll machen können, scheiterte aber alleine vor Landreau. Zudem verzog David Alaba kurz vor dem Halbzeitpfiff nur knapp (45.).

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Heynckes-Team nimmt nach der Pause Tempo raus

Mit der komfortablen Führung im Rücken nahm der FC Bayern im zweiten Durchgang das Tempo raus. Schweinsteiger und sein Nebenmann Javi Martínez dirigierten die Partie. Ein Verzweiflungsschuss von Lilles Salomon Kalou aus rund 18 Metern landete dann aber überraschend zum 1:5 im Tor der Münchner (58.). Nationaltorhüter Manuel Neuer war machtlos.

Die nächsten Aufgabe mit dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Liga total! und Sky) vor Augen war nun auch die Intensität der Angriffe nicht mehr auf höchstem Niveau. Eine der Offensivaktionen vollendete der kurz zuvor eingewechselte Kroos zum 6:1 (66.) - nach Vorarbeit von Lahm. Für den starken Nationalmannschaftskapitän war es der dritte Assist des Abends.

Eine tolle Kombination zwischen Xherdan Shaqiri, Kroos und Robben brachte der niederländische Auswahlspieler nicht im Tor unter, Landreau parierte im Duell Eins-gegen-Eins stark (76.). Auf der anderen Seite landete eine verunglückte Flanke von Marvin Martin auf der Latte des Gehäuses von Neuer (80.). Shaqiri wirbelte die Lille-Defensive in der Schlussphase noch einmal mächtig durcheinander, der Schweizer selbst (83.) und Robben (83., 88.) nach jeweiliger Vorarbeit des kleinen Kraftpakets vergaben jedoch das siebte Tor der Münchner.