Favre: "Kiew wird schwer, aber machbar"

Der Traum lebt, das Ziel ist die "Königsklasse", doch eine hohe Hürde muss erst noch genommen werden: Bundesligist Borussia Mönchengladbach trifft auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) im Play-off-Hinspiel auf den ukrainischen Renommierklub Dynamo Kiew.

Gladbachs Trainer Lucien Favre geht mit großem Respekt in das Spiel. "Sie haben viel Qualität und sind immer gefährlich, Kiew ist eine Riesenmannschaft - es ist schwer, aber machbar", sagt der Schweizer, der auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Auch Kapitän Filip Daems warnt vor Dynamo: "Sie haben einige Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können."

"Kiew ist eine große Mannschaft"

"Wenn man betrachtet, über welch große internationale Erfahrung Dynamo Kiew verfügt, war dieser Klub mit Sicherheit das schwierigste Los, das man ziehen konnte. Nichtsdestotrotz ist das eine Herausforderung, der wir uns stellen, und ich bin davon überzeugt, dass wir diese auch gut bewältigen werden", sagt Borussias Vizepräsident und ehemaliger Nationalspieler Rainer Bonhof zur bevorstehenden Aufgabe.

Auch Sportdirektor Max Eberl hat großen Respekt vor dem Gegner: "Kiew ist eine große Mannschaft, die Abonnementmeister in der Ukraine ist und auch international schon sehr erfolgreich gespielt hat. Sie haben einige Stars in ihren Reihen. Es wird eine große Aufgabe für uns, aber wir freuen uns darauf und wollen das Bestmögliche erreichen.

"Die sind schon im Rhythmus"

Einer in Borussias Reihen kennt den Gegner nur zu gut. Innenverteidiger Martin Stranzl hat in seiner Zeit bei Spartak Moskau schon einige Male gegen Kiew gespielt: "Der Kader verfügt über große internationale Erfahrung. Außerdem hat Kiew zum Zeitpunkt unserer Partie schon fünf Meisterschaftsspiele absolviert und zwei Champions-League-Qualifikationsspiele - die sind schon richtig im Rhythmus."

Der 32-Jährige, der von 2006 bis 2010 in der russischen Hauptstadt aktiv war, denkt auch schon an das Rückspiel: "Kiew gegen Spartak, das waren damals zu Zeiten der Sowjetunion die Duelle schlechthin, entsprechend heiß ging es immer zu. Aber wir haben hier in der Bundesliga die besten und stimmungsvollsten Stadien, die Kulisse in Kiew wird uns schon nicht einschüchtern und ist für uns nichts Neues."



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Der Traum lebt, das Ziel ist die "Königsklasse", doch eine hohe Hürde muss erst noch genommen werden: Bundesligist Borussia Mönchengladbach trifft auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) im Play-off-Hinspiel auf den ukrainischen Renommierklub Dynamo Kiew.

Gladbachs Trainer Lucien Favre geht mit großem Respekt in das Spiel. "Sie haben viel Qualität und sind immer gefährlich, Kiew ist eine Riesenmannschaft - es ist schwer, aber machbar", sagt der Schweizer, der auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Auch Kapitän Filip Daems warnt vor Dynamo: "Sie haben einige Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können."

"Kiew ist eine große Mannschaft"

"Wenn man betrachtet, über welch große internationale Erfahrung Dynamo Kiew verfügt, war dieser Klub mit Sicherheit das schwierigste Los, das man ziehen konnte. Nichtsdestotrotz ist das eine Herausforderung, der wir uns stellen, und ich bin davon überzeugt, dass wir diese auch gut bewältigen werden", sagt Borussias Vizepräsident und ehemaliger Nationalspieler Rainer Bonhof zur bevorstehenden Aufgabe.

Auch Sportdirektor Max Eberl hat großen Respekt vor dem Gegner: "Kiew ist eine große Mannschaft, die Abonnementmeister in der Ukraine ist und auch international schon sehr erfolgreich gespielt hat. Sie haben einige Stars in ihren Reihen. Es wird eine große Aufgabe für uns, aber wir freuen uns darauf und wollen das Bestmögliche erreichen.

"Die sind schon im Rhythmus"

Einer in Borussias Reihen kennt den Gegner nur zu gut. Innenverteidiger Martin Stranzl hat in seiner Zeit bei Spartak Moskau schon einige Male gegen Kiew gespielt: "Der Kader verfügt über große internationale Erfahrung. Außerdem hat Kiew zum Zeitpunkt unserer Partie schon fünf Meisterschaftsspiele absolviert und zwei Champions-League-Qualifikationsspiele - die sind schon richtig im Rhythmus."

Der 32-Jährige, der von 2006 bis 2010 in der russischen Hauptstadt aktiv war, denkt auch schon an das Rückspiel: "Kiew gegen Spartak, das waren damals zu Zeiten der Sowjetunion die Duelle schlechthin, entsprechend heiß ging es immer zu. Aber wir haben hier in der Bundesliga die besten und stimmungsvollsten Stadien, die Kulisse in Kiew wird uns schon nicht einschüchtern und ist für uns nichts Neues."

Kiew mit Ex-Herthaner Raffael

Mit Luuk de Jong, Granit Xhaka Alvaro Dominguez, Peniel Mlapa und Branimir Hrgota soll die Lücke, die die Abgänge der Stammspieler Marco Reus, Dante und Roman Neustädter hinterlassen haben, geschlossen werden. In der Vorbereitung ist dies glänzend gelungen. In den sieben Testspielen blieb Mönchengladbach ungeschlagen, im DFB-Pokal gab es ein 2:0 bei Alemannia Aachen.

Aber auch Kiew ist in blendender Verfassung. Dynamo Kiew eilt in der ukrainischen Premier-Liga von Sieg zu Sieg. In der Liga feierte der 13-malige ukrainische Meister zuletzt den fünften Erfolg im fünften Saisonspiel.

In Kiew spielt mit dem Brasilianer Raffael ein Ex-Bundesliga-Profi. Der Südamerikaner stand zuletzt bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC unter Vertrag. Für seinen Stammklub Dynamo spielte zuletzt noch Ukraines Superstar Andrej Schewtschenko. Der Torjäger beendete allerdings seine Karriere nach der EURO 2012 in seinem Heimatland.

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"In zwei Spielen ist alles möglich"

Kapitän Daems schwört seine Mannschaft auf das Play-off-Hinspiel ein und gibt die Richtung vor: "In zwei Spielen ist alles möglich und wir werden alles dafür tun, um in die Gruppenphase der Champions League zu kommen. Wir fangen mit einem Heimspiel an. Das muss kein Nachteil sein. Zu Hause ist alles möglich. Der Borussia-Park wird voll sein, die Stimmung wird sehr gut sein. Dann wollen wir mit einem guten Ergebnis nach Kiew fahren. Wir sollten nach Möglichkeit, kein Gegentor bekommen."

Sollte sich Kiew trotzdem als zu hohe Hürde entpuppen, dürfen sich die Borussen-Fans zumindest mit der bereits sicheren Teilnahme an der Europa League trösten. Doch daran will derzeit noch niemand denken. Denn der Traum von der "Königsklasse" lebt am Niederrhein.