Euphorie trifft Ernüchterung: Fohlen empfangen Knappen

Es geht um Europa, es geht um die Qualifikation zur Champions League. Das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 am 15. Bundesliga-Spieltag ist ein direktes Duell um ein Ticket zur Königsklasse. Derweil versucht Bayern München seine Tabellenführung im Gastspiel beim SV Werder Bremen weiter auszubauen. Der VfB Stuttgart (gegen Hannover 96), der Hamburger SV (gegen den FC Augsburg) und Eintracht Frankfurt (gegen 1899 Hoffenheim) wollen hingegen ihre bisher magere Heimbilanz mit einem Sieg vor eigenem Publikum aufpolieren. Alle Spiele am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Euphorie gegen Ernüchterung. Zwei Jahre nach der Sensationssaison mit Marco Reus, Dante und Roman Neustädter hat Trainer Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach wieder eine erfolgreiche Mannschaft geformt - die Elf vom Niederrhein ist mit Max Kruse, Raffael und Christoph Kramer Vierter. In der Vorwoche stellten die Fohlen mit dem siebten Startheimsieg in Folge einen neuen Vereinsrekord auf - zudem feierte man den fünften Dreier in Serie. "Unsere Anhänger haben ein Recht zu träumen", sagt Borussias Präsidiumsmitglied Hans Meyer in Anspielung auf Europa.

Nur einen Platz schlechter steht Schalke 04 da - und dennoch ist die Stimmung im Keller. Grund dafür sind die wettbewerbsübergreifend schwankenden Leistungen in der laufenden Spielzeit, die am Dienstag ihren Höhepunkt fanden. Königsblau schied nach einem 1:3 gegen 1899 Hoffenheim im eigenen Stadion im Achtelfinale des DFB-Pokals aus. "Keiner setzt um, was wir uns vorgenommen haben", stellt S04-Trainer Jens Keller resigniert fest. Immerhin: Auf ein schwaches Schalker Spiel folgte in der Vergangenheit oft ein gutes. Ein sehr gutes muss wohl hingegen im Borussia Park her. Bei einer Niederlage würden die Gladbacher bereits auf sieben Punkte enteilen.

Bayern vor Gewinn der Herbstmeisterschaft

Noch erfolgreicher als Mönchengladbach ist - wenig überraschend - der FC Bayern München, der aktuell auf sechs Bundesliga-Siege in Serie zurückblickt und mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze Richtung Herbstmeisterschaft schreitet. Zudem gehört die Reise an die Weser zu den Lieblingszielen des Rekordmeisters. Fünf der letzten sechs Gastauftritte endeten mit einem Sieg. Sollte nach 90 Minuten ein weiterer Erfolg zu Buche stehen, kann der Triplesieger am Abend bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft feiern - ein Sieg der Dortmunder im Topspiel gegen Leverkusen (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) vorausgesetzt.

Die Bremer stehen nach dem 4:4 bei 1899 Hoffenheim hingegen weiterhin im unteren Mittelfeld der Tabelle. Gerade die Abwehr bereitete in den vergangenen Wochen einige Sorgen, was unter anderem zu einem Torwartwechsel führte: Gegen Bayern wird erneut Raphael Wolf das Tor für Sebastian Mielitz hüten.

HSV und VfB hoffen auf Heimsiege

Selbstbewusstsein getankt. Lange hatte der Hamburger SV Probleme vor eigenem Publikum. Doch in den Heimspielen gegen Hannover 96 und im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln gelangen zuletzt zwei Siege. Diese Serie soll nun mit dem dritten Heimdreier der Saison ausgebaut werden. Zu Gast ist der FC Augsburg, der dem starken Aufsteiger Hertha BSC in der Vorwoche ein 0:0 abtrotzte.

Nur einen Sieg aus den letzten sieben Spielen holte der VfB Stuttgart, der die vergangenen beiden Partien ohne eigenen Torerfolg verlor. Gegen Hannover will der von Thomas Schneider trainierte VfB nun endlich den zweiten Heimsieg der Saison feiern. Und die Niedersachsen sind dafür eigentlich der passende Gegner. Als einzige Bundesliga-Mannschaft ist 96 noch ohne einen einzigen Auswärtspunkt: Sechs Spiele, sechs Niederlagen, 3:14 Tore - so die unerfreuliche Bilanz auf Reisen.

Frankfurt wartet auf den ersten Heimsieg

In Europa läuft es für die Frankfurter Eintracht. Im Ligabetrieb schweben die Hessen hingegen in akuter Abstiegsgefahr: Platz 15, kein Heimsieg, seit neun Ligaspielen ohne Dreier. Gegen Hoffenheim sollen beide Serien enden und zumindest der Anschluss an untere Tabellenmittelfeld geschafft werden. Punktgleich wäre die Mannschaft von SGE-Trainer Armin Veh dann ausgerechnet mit den Kraichgauern, die nach dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals selbstbewusst an den Main fahren.

[sid/ms]

Es geht um Europa, es geht um die Qualifikation zur Champions League. Das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 am 15. Bundesliga-Spieltag ist ein direktes Duell um ein Ticket zur Königsklasse. Derweil versucht Bayern München seine Tabellenführung im Gastspiel beim SV Werder Bremen weiter auszubauen. Der VfB Stuttgart (gegen Hannover 96), der Hamburger SV (gegen den FC Augsburg) und Eintracht Frankfurt (gegen 1899 Hoffenheim) wollen hingegen ihre bisher magere Heimbilanz mit einem Sieg vor eigenem Publikum aufpolieren. Alle Spiele am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Euphorie gegen Ernüchterung. Zwei Jahre nach der Sensationssaison mit Marco Reus, Dante und Roman Neustädter hat Trainer Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach wieder eine erfolgreiche Mannschaft geformt - die Elf vom Niederrhein ist mit Max Kruse, Raffael und Christoph Kramer Vierter. In der Vorwoche stellten die Fohlen mit dem siebten Startheimsieg in Folge einen neuen Vereinsrekord auf - zudem feierte man den fünften Dreier in Serie. "Unsere Anhänger haben ein Recht zu träumen", sagt Borussias Präsidiumsmitglied Hans Meyer in Anspielung auf Europa.

Nur einen Platz schlechter steht Schalke 04 da - und dennoch ist die Stimmung im Keller. Grund dafür sind die wettbewerbsübergreifend schwankenden Leistungen in der laufenden Spielzeit, die am Dienstag ihren Höhepunkt fanden. Königsblau schied nach einem 1:3 gegen 1899 Hoffenheim im eigenen Stadion im Achtelfinale des DFB-Pokals aus. "Keiner setzt um, was wir uns vorgenommen haben", stellt S04-Trainer Jens Keller resigniert fest. Immerhin: Auf ein schwaches Schalker Spiel folgte in der Vergangenheit oft ein gutes. Ein sehr gutes muss wohl hingegen im Borussia Park her. Bei einer Niederlage würden die Gladbacher bereits auf sieben Punkte enteilen.

Bayern vor Gewinn der Herbstmeisterschaft

Noch erfolgreicher als Mönchengladbach ist - wenig überraschend - der FC Bayern München, der aktuell auf sechs Bundesliga-Siege in Serie zurückblickt und mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze Richtung Herbstmeisterschaft schreitet. Zudem gehört die Reise an die Weser zu den Lieblingszielen des Rekordmeisters. Fünf der letzten sechs Gastauftritte endeten mit einem Sieg. Sollte nach 90 Minuten ein weiterer Erfolg zu Buche stehen, kann der Triplesieger am Abend bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft feiern - ein Sieg der Dortmunder im Topspiel gegen Leverkusen (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) vorausgesetzt.

Die Bremer stehen nach dem 4:4 bei 1899 Hoffenheim hingegen weiterhin im unteren Mittelfeld der Tabelle. Gerade die Abwehr bereitete in den vergangenen Wochen einige Sorgen, was unter anderem zu einem Torwartwechsel führte: Gegen Bayern wird erneut Raphael Wolf das Tor für Sebastian Mielitz hüten.

HSV und VfB hoffen auf Heimsiege

Selbstbewusstsein getankt. Lange hatte der Hamburger SV Probleme vor eigenem Publikum. Doch in den Heimspielen gegen Hannover 96 und im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln gelangen zuletzt zwei Siege. Diese Serie soll nun mit dem dritten Heimdreier der Saison ausgebaut werden. Zu Gast ist der FC Augsburg, der dem starken Aufsteiger Hertha BSC in der Vorwoche ein 0:0 abtrotzte.

Nur einen Sieg aus den letzten sieben Spielen holte der VfB Stuttgart, der die vergangenen beiden Partien ohne eigenen Torerfolg verlor. Gegen Hannover will der von Thomas Schneider trainierte VfB nun endlich den zweiten Heimsieg der Saison feiern. Und die Niedersachsen sind dafür eigentlich der passende Gegner. Als einzige Bundesliga-Mannschaft ist 96 noch ohne einen einzigen Auswärtspunkt: Sechs Spiele, sechs Niederlagen, 3:14 Tore - so die unerfreuliche Bilanz auf Reisen.

Frankfurt wartet auf den ersten Heimsieg

In Europa läuft es für die Frankfurter Eintracht. Im Ligabetrieb schweben die Hessen hingegen in akuter Abstiegsgefahr: Platz 15, kein Heimsieg, seit neun Ligaspielen ohne Dreier. Gegen Hoffenheim sollen beide Serien enden und zumindest der Anschluss an untere Tabellenmittelfeld geschafft werden. Punktgleich wäre die Mannschaft von SGE-Trainer Armin Veh dann ausgerechnet mit den Kraichgauern, die nach dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals selbstbewusst an den Main fahren.