Die Stimmen zum Länderspiel gegen Südkorea

Nach der Niederlage der deutschen Nationalmannschaft in Busan gegen Südkorea äußerten sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann, Michael Ballack, Bernd Schneider sowie Südkoreas Du-Ri Cha und Trainer Jo Bonfrere zu der Begegnung.

Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Diese Niederlage ist kein Beinbruch. Wie die Mannschaft gespielt hat und die Südkoreaner permanent unter Druck gesetzt hat, verdient ein Riesenlob. Südkorea hat gespielt, als ob wir die Heimmannschaft wären. Natürlich wären wir lieber als Sieger vom Platz gegangen. Trotzdem bin ich hochzufrieden mit der Leistung und dem Engagement der Mannschaft."

Michael Ballack: "Wir wussen, dass die Südkoreaner aggressiv zu Werke gehen würden. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Natürlich muss ich den Elfmeter reinmachen. Dann steht es 2:2, und wir spielen höchstwahrscheinlich unentschieden. Die Niederlage wirft uns jedoch nicht um. Wir haben nicht so schlecht gespielt, sind aber für die Fehler, die wir gemacht haben, bestraft worden."

Bernd Schneider: "Es war ein nickeliges Spiel, aber wir haben dagegen gehalten. Der Sieg der Südkoraner war glücklich, denn auch wir hatten zahlreiche Chancen, die wir jedoch nicht genutzt haben. Sicherlich spielen die Reisestrapazen auch eine Rolle. Aber danach fragt am Ende niemand mehr. Jetzt wollen wir die Reise mit einem positiven Ergebnis in Thailand abschließen und dann in Ruhe Weihnachten feiern."

Du-Ri Cha: "Wir wussten, dass wir nur eine Chance haben, gegen Deutschland gut auszusehen, und zwar mit Kampfgeist. Wir haben alles gegeben, und es hat geklappt. Nach dem ersten Tor haben wir befreit aufgespielt. Nach dem 1:1 haben wir uns vorgenommen, einfach weiter zu kämpfen. Ich hoffe, dass dieser Sieg auch in unserem Land Werbung für die WM 2006 in Deutschland war und wieder mehr Zuschauer ins Stadion kommen, nachdem die Euphorie der WM vor zwei Jahren abgeklungen war."

Trainer Jo Bonfrere: "Wir haben sehr nervös angefangen und vor einer Weltklasse-Mannschaft wie Deutschland zu viel Respekt gehabt. Nach dem 1:0 sind wir besser ins Spiel gekommen und haben dann nach dem Ausgleich weiter hart gearbeitet. Aufgrund unserer kämpferischen Leistung war der Sieg verdient. Vor allem unsere jungen Spieler haben ihre Chance genutzt."

[ko]


[bild1]Nach der Niederlage der deutschen Nationalmannschaft in Busan gegen Südkorea äußerten sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann, Michael Ballack, Bernd Schneider sowie Südkoreas Du-Ri Cha und Trainer Jo Bonfrere zu der Begegnung.



Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Diese Niederlage ist kein Beinbruch. Wie die Mannschaft gespielt hat und die Südkoreaner permanent unter Druck gesetzt hat, verdient ein Riesenlob. Südkorea hat gespielt, als ob wir die Heimmannschaft wären. Natürlich wären wir lieber als Sieger vom Platz gegangen. Trotzdem bin ich hochzufrieden mit der Leistung und dem Engagement der Mannschaft."



Michael Ballack: "Wir wussen, dass die Südkoreaner aggressiv zu Werke gehen würden. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Natürlich muss ich den Elfmeter reinmachen. Dann steht es 2:2, und wir spielen höchstwahrscheinlich unentschieden. Die Niederlage wirft uns jedoch nicht um. Wir haben nicht so schlecht gespielt, sind aber für die Fehler, die wir gemacht haben, bestraft worden."



Bernd Schneider: "Es war ein nickeliges Spiel, aber wir haben dagegen gehalten. Der Sieg der Südkoraner war glücklich, denn auch wir hatten zahlreiche Chancen, die wir jedoch nicht genutzt haben. Sicherlich spielen die Reisestrapazen auch eine Rolle. Aber danach fragt am Ende niemand mehr. Jetzt wollen wir die Reise mit einem positiven Ergebnis in Thailand abschließen und dann in Ruhe Weihnachten feiern."



Du-Ri Cha: "Wir wussten, dass wir nur eine Chance haben, gegen Deutschland gut auszusehen, und zwar mit Kampfgeist. Wir haben alles gegeben, und es hat geklappt. Nach dem ersten Tor haben wir befreit aufgespielt. Nach dem 1:1 haben wir uns vorgenommen, einfach weiter zu kämpfen. Ich hoffe, dass dieser Sieg auch in unserem Land Werbung für die WM 2006 in Deutschland war und wieder mehr Zuschauer ins Stadion kommen, nachdem die Euphorie der WM vor zwei Jahren abgeklungen war."



Trainer Jo Bonfrere: "Wir haben sehr nervös angefangen und vor einer Weltklasse-Mannschaft wie Deutschland zu viel Respekt gehabt. Nach dem 1:0 sind wir besser ins Spiel gekommen und haben dann nach dem Ausgleich weiter hart gearbeitet. Aufgrund unserer kämpferischen Leistung war der Sieg verdient. Vor
allem unsere jungen Spieler haben ihre Chance genutzt."