DFB und Bundesregierung starten Projekt gegen Rassismus

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt den Kampf gegen Rassismus und Gewalt im Fußball. Zusammen mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Sportjugend (dsj) startet das Ministerium unter dem Motto „Am Ball bleiben – Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung“ ein gemeinsames Präventionsprojekt.

Ziel ist es, Strategien gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Sexismus im Fußball aufzuzeigen und zu vermitteln.Träger des Projektes, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, ist die dsj, Jugendorganisation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

"Dürfen Stimmungsmache und Gewalt in den Stadien nicht tolerieren"

„Fußball ist ein wunderbares Spiel. Deswegen dürfen wir Stimmungsmache und Gewalt in den Fußballstadien nicht tolerieren und müssen uns den Störern klar und mutig entgegenstellen“, erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen. „Wir wollen gemeinsam mit dem DFB erreichen, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen. Mit unserem Präventionsprojekt setzen wir auf regionaler und lokaler Ebene an. Vor allem die Kinder und Jugendlichen, die sich von klein auf für diesen Sport begeistern, sollen wissen: Beim Fußball geht es um sportlichen Wettstreit, Fairness und Toleranz. Wer ins Stadion geht, um zu randalieren, hat den Pfiff nicht gehört.“

„Für den DFB ist es ein Schwerpunkt seiner Aktivitäten in den kommenden Jahren, klare Akzente im Kampf gegen Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus zu setzen. Gerade nach der WM 2006, bei der Millionen von Menschen Deutschland als gastfreundliches, weltoffenes Land präsentiert haben und über die faszinierenden Fußball-Ereignisse hinaus ein beeindruckendes Integrations-Fest gefeiert werden konnte, dürfen wir in unserem Bestreben nicht nachlassen", hebt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hervor.

DFB gegen Randalierer und für positives Miteinander

Von jeher habe sich der DFB gegen das tumbe Treiben von Randalierern und Wirrköpfen engagiert, so Zwanziger weiter. "Dieser Linie werden wir in aller Konsequenz auch in Zukunft treu bleiben. Deshalb ist es wichtig im Rahmen des neuen Projekts mit der Bundesregierung und der Deutschen Sportjugend, die positiven Kräfte des Fußballs, insbesondere der Fan-Szene zu fördern. Der DFB steht zu seiner politischen Verantwortung und möchte im Blick auf ein positives Miteinander der Kulturen in unserer Gesellschaft wichtige Impulse vermitteln.“

„Am Ball bleiben – Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung“ ist ein auf Nachhaltigkeit angelegtes Präventionsprojekt. In einem ersten Schritt wird es darum gehen, sich einen Überblick über laufende Projekte und Initiativen zum Themenfeld Rassismus und Diskriminierung im Fußball zu verschaffen. Im Rahmen spezieller Fortbildungsangebote werden dann Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Fanorganisationen geschult. Unterstützt wird die Aufklärungs- und Präventionsarbeit durch die Internetseite (www.amballbleiben.org) und einer Datenbank über antirassistische Projekte und Initiativen im Fußball.

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Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt den Kampf gegen Rassismus und Gewalt im Fußball. Zusammen mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Sportjugend (dsj) startet das Ministerium unter dem Motto „Am Ball bleiben – Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung“ ein gemeinsames Präventionsprojekt.

Ziel ist es, Strategien gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Sexismus im Fußball aufzuzeigen und zu vermitteln.Träger des Projektes, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, ist die dsj, Jugendorganisation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

"Dürfen Stimmungsmache und Gewalt in den Stadien nicht tolerieren"

„Fußball ist ein wunderbares Spiel. Deswegen dürfen wir Stimmungsmache und Gewalt in den Fußballstadien nicht tolerieren und müssen uns den Störern klar und mutig entgegenstellen“, erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen. „Wir wollen gemeinsam mit dem DFB erreichen, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen. Mit unserem Präventionsprojekt setzen wir auf regionaler und lokaler Ebene an. Vor allem die Kinder und Jugendlichen, die sich von klein auf für diesen Sport begeistern, sollen wissen: Beim Fußball geht es um sportlichen Wettstreit, Fairness und Toleranz. Wer ins Stadion geht, um zu randalieren, hat den Pfiff nicht gehört.“

„Für den DFB ist es ein Schwerpunkt seiner Aktivitäten in den kommenden Jahren, klare Akzente im Kampf gegen Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus zu setzen. Gerade nach der WM 2006, bei der Millionen von Menschen Deutschland als gastfreundliches, weltoffenes Land präsentiert haben und über die faszinierenden Fußball-Ereignisse hinaus ein beeindruckendes Integrations-Fest gefeiert werden konnte, dürfen wir in unserem Bestreben nicht nachlassen", hebt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hervor.

DFB gegen Randalierer und für positives Miteinander

Von jeher habe sich der DFB gegen das tumbe Treiben von Randalierern und Wirrköpfen engagiert, so Zwanziger weiter. "Dieser Linie werden wir in aller Konsequenz auch in Zukunft treu bleiben. Deshalb ist es wichtig im Rahmen des neuen Projekts mit der Bundesregierung und der Deutschen Sportjugend, die positiven Kräfte des Fußballs, insbesondere der Fan-Szene zu fördern. Der DFB steht zu seiner politischen Verantwortung und möchte im Blick auf ein positives Miteinander der Kulturen in unserer Gesellschaft wichtige Impulse vermitteln.“

„Am Ball bleiben – Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung“ ist ein auf Nachhaltigkeit angelegtes Präventionsprojekt. In einem ersten Schritt wird es darum gehen, sich einen Überblick über laufende Projekte und Initiativen zum Themenfeld Rassismus und Diskriminierung im Fußball zu verschaffen. Im Rahmen spezieller Fortbildungsangebote werden dann Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Fanorganisationen geschult. Unterstützt wird die Aufklärungs- und Präventionsarbeit durch die Internetseite (www.amballbleiben.org) und einer Datenbank über antirassistische Projekte und Initiativen im Fußball.