Zwei Plätze sind im Viertelfinale um den DFB Junioren-Vereinspokal noch frei. Bereits qualifiziert für die Runde der letzten acht Mannschaften sind die A-Junioren von Holstein Kiel, des FC Carl Zeiss Jena, von Titelverteidiger Hertha BSC, Hannover 96, Bayer 04 Leverkusen und von Rekordpokalsieger SC Freiburg. Das Pokalfinale wird am 21. Mai im Stadion auf dem Wurfplatz in Berlin ausgetragen.
Einen weiteren Schritt in Richtung Endspiel will der FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 11 Uhr) machen. Der aktuelle Aufsteiger aus der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga und Vorjahresfinalist (0:1 gegen Hertha BSC), empfängt Borussia Dortmund. In der West-Staffel rangieren die Schwarz-Gelben zwei Punkte hinter Spitzenreiter FC Schalke 04 auf Rang drei. Allerdings hat der BVB zwei Partien weniger auf dem Konto. Das letzte Pflichtspiel der Borussen liegt bereits sieben Wochen zurück.
In der ersten Pokalrunde hatte sich der BVB 2:0 gegen den FSV Mainz 05 durchgesetzt. Der FC Energie Cottbus, der in der Vorsaison auf seinem Weg ins Endspiel vier Bundesligisten ausgeschaltet hatte, steigt nach einem Freilos erst jetzt in den Wettbewerb ein. "Ich erwarte nicht nur wegen des Wetters schwierige Bedingungen in Cottbus. Wir müssen konsequent und aggressiv verteidigen, wenn wir in die nächste Runde einziehen wollen", sagt BVB-Trainer Hannes Wolf im Gespräch mit DFB.de.
Verzichten muss der 34-Jährige auf Angreifer Jonas Arweiler (grippaler Infekt) und Innenverteidiger Patrick Fritsch, der sich während der U 17-Weltmeisterschaft in Chile einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Fraglich ist der Einsatz von Schlussmann Dominik Reimann (Rückenprobleme). Im Pokal standen sich beide Mannschaften erst einmal gegenüber. In der Saison 2010/2011 behielt der BVB vor heimischer Kulisse 2:1 die Oberhand.
Wehen Wiesbaden letzter unterklassiger Teilnehmer
Als einzig verbliebener unterklassiger Teilnehmer im DFB-Junioren-Vereinspokal erwartet der SV Wehen Wiesbaden am Sonntag (ab 13 Uhr) den Nord/Nordost-Bundesligisten SV Werder Bremen. In der Hessenliga spielt der SVWW um die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur A-Junioren-Bundesliga mit. Nach neun Spieltagen stehen 18 Punkte und Platz drei zu Buche, vier Zähler hinter Spitzenreiter 1. FC 06 Erlensee. In der ersten Runde hatte Wehen Wiesbaden ein Freilos, bestreitet damit sein erstes Pokalspiel der laufenden Saison.
"Wir werden nicht den offenen Schlagabtausch suchen, sondern auf eine kompakte Defensive mit einem schnellen Umschaltspiel setzen. Mit der nötigen Zweikampfstärke wollen wir uns Respekt verschaffen. Auf jeden Fall werden wir alles raushauen, um Werder Paroli zu bieten", betont SVWW-Trainer Nils Döring.
Auch Werder Bremen kommt im DFB-Junioren-Vereinspokal zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz. Dabei wollen die Bremer den Schwung aus der Liga mitnehmen. Acht Siege holten die Grün-Weißen aus neun Begegnungen. Die einzige Niederlage gab es beim FC St. Pauli (2:4) am 2. Spieltag.
In der nächsten Pokalrunde (19./20. Dezember) muss der Gewinner des Duells zwischen Wehen Wiesbaden und Bremen beim West-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen antreten. Der FC Energie Cottbus oder Borussia Dortmund hat dann Heimrecht gegen Holstein Kiel. Zwei Viertelfinalpaarungen stehen schon fest. Der FC Carl Zeiss Jena erwartet Hertha BSC, Hannover 96 trifft auf den SC Freiburg.
