DFB-Mobil: "Dankeschön ist gelungen"

Als Freitagnacht die letzten DFB-Mobil-Teamer die Commerzbank Arena in Frankfurt verließen und dabei das Lied "So ein Tag, so wunderschön wie heute…" anstimmten, wusste das DFB-Mobil-Projektteam, dass es sein Ziel erreicht hatte. Denn es wollten "Danke" sagen. "Danke" für 11.000 DFB-Mobilbesuche in den ersten drei Projektjahren und damit 1000 mehr als eigentlich geplant. "Danke" für 600.000 Menschen, die mit und über das DFB-Mobil erreicht wurden, darunter 90.000 Trainer. "Danke" auch für 1,9 Millionen Fahrtkilometer, die seit Mai 2009 mit den 30 Mobilen zurückgelegt wurden.

Gute Gründe also, um sich bei den 300 Teamern für ihren engagierten Einsatz in den letzten drei Jahren zu bedanken und sie für neue Aufgaben bis Ende 2013 zu motivieren. Dafür wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Die Commerzbank Arena, sonst Spielstätte von Eintracht Frankfurt, stand an diesem Tag im Zeichen des Breitensports. Die Rasenfläche war mit Sitzen, Theken, einer Riesen-Leinwand und einem Kleinspielfeld belegt. Alles war angerichtet für einen unvergesslichen Tag.

"Es handelt sich um ein tolles Projekt"

"Danke" sagen wollte vor allem Hermann Korfmacher, DFB-Vizepräsident Amateure, der die Teamer begrüßte und die nächsten Ziele vorstellte. Es folgten Stefan Hans, stellvertretender DFB-Generalsekretär, Uwe Hellmann von der Commerzbank, nicht nur Hausherr in der Arena, sondern auch Partner des DFB-Mobils und Thomas Schek von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz, der die 30 Busse für das Projekt zur Verfügung stellte. Schek konnte bei den DFB-Mobil-Teamern sogar mit eigenen Erfahrungen punkten. "Ich habe zwei fußballbegeisterte Söhne. Bei einem war das DFB-Mobil neulich im Verein. So habe ich in der eigenen Familie die Bestätigung bekommen, dass es sich um ein tolles Projekt handelt."

Nach den Begrüßungen kamen die Teamer zu Wort. In einer Talkrunde, geleitet durch DFB-Direktor Willi Hink, wurde das Projekt DFB-Mobil aus Vereins-, Teamer- und Verbandssicht mit jeweiligen Gästen erörtert. Ergänzt wurde die Runde durch Prof. Dr. Eike Emrich von der Universität des Saarlandes. Der Sportwissenschaftler untersucht das Projekt bereits seit knapp vier Jahren. Seine Bilanz ist ausgezeichnet.

"Der Verband verfolgt mit dem DFB-Mobil drei Ziele. Erstens möchte er mit den Vereinen an der Basis in Kontakt bleiben – das erreicht er. Zweitens möchte er die Trainer zu mehr Qualifizierungsmaßnahmen bewegen – auch das wird durch das DFB-Mobil erreicht. Drittens will er dadurch sein Image verbessern – dafür eignet sich das Projekt wunderbar", so Emrich auf dem Podium in der Commerzbank Arena.

Henni Nachtsheim sorgt für gute Stimmung in der Arena

Emrichs Nachfolger auf der Bühne sorgte dafür, dass die Arena vor Lachen bebte. Henni Nachtsheim, eine Hälfte des Comedy-Duos "Badesalz", und Meister der hessischen Mundart, gab Erinnerungen seiner Fußballkarriere preis. Dass die Teamer sich dabei etwas für ihre Vereinsbesuche abgeschaut haben, kann bezweifelt werden. Wenn Esel auf dem Platz geschlachtet und Gottesdienste in der Kabine gehalten werden, gehört das eindeutig ins Kabarett.

Für viele Teamer folgte dann das Highlight der Veranstaltung: Die erste offizielle deutsche "DFB-Mobil-Teamermeisterschaft" zwischen den fünf Fußball-Regionalverbänden. Mit fünf Siegen in fünf Spielen konnte der Regionalverband Süd, bestehend aus den Landesverbänden Bayern, Baden, Südbaden, Württemberg und Hessen, souverän den Titel holen. Der Erfolg wurde standesgemäß mit einem Mannschaftskreis, Gesängen und Bierduschen gefeiert.

Zum Ausklang des Abends wurde ein reichhaltiges Grillbuffet organisiert. So konnten die Teamer - mit Wurst, Steak und Salat ausgestattet - auf einer Riesenleinwand (ein Relikt des kommerziellen Public Viewing während der EM in der Commerzbank Arena) die abendlichen EM-Spiele verfolgen. Der gemütliche Teil des Abends zog sich bis kurz vor Mitternacht. Bis die besagten, singenden Teamer die Arena verließen und mit einem Busshuttle in ihr Hotel gefahren wurden.



[bild1] Als Freitagnacht die letzten DFB-Mobil-Teamer die Commerzbank Arena in Frankfurt verließen und dabei das Lied "So ein Tag, so wunderschön wie heute…" anstimmten, wusste das DFB-Mobil-Projektteam, dass es sein Ziel erreicht hatte. Denn es wollten "Danke" sagen. "Danke" für 11.000 DFB-Mobilbesuche in den ersten drei Projektjahren und damit 1000 mehr als eigentlich geplant. "Danke" für 600.000 Menschen, die mit und über das DFB-Mobil erreicht wurden, darunter 90.000 Trainer. "Danke" auch für 1,9 Millionen Fahrtkilometer, die seit Mai 2009 mit den 30 Mobilen zurückgelegt wurden.

Gute Gründe also, um sich bei den 300 Teamern für ihren engagierten Einsatz in den letzten drei Jahren zu bedanken und sie für neue Aufgaben bis Ende 2013 zu motivieren. Dafür wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Die Commerzbank Arena, sonst Spielstätte von Eintracht Frankfurt, stand an diesem Tag im Zeichen des Breitensports. Die Rasenfläche war mit Sitzen, Theken, einer Riesen-Leinwand und einem Kleinspielfeld belegt. Alles war angerichtet für einen unvergesslichen Tag.

"Es handelt sich um ein tolles Projekt"

"Danke" sagen wollte vor allem Hermann Korfmacher, DFB-Vizepräsident Amateure, der die Teamer begrüßte und die nächsten Ziele vorstellte. Es folgten Stefan Hans, stellvertretender DFB-Generalsekretär, Uwe Hellmann von der Commerzbank, nicht nur Hausherr in der Arena, sondern auch Partner des DFB-Mobils und Thomas Schek von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz, der die 30 Busse für das Projekt zur Verfügung stellte. Schek konnte bei den DFB-Mobil-Teamern sogar mit eigenen Erfahrungen punkten. "Ich habe zwei fußballbegeisterte Söhne. Bei einem war das DFB-Mobil neulich im Verein. So habe ich in der eigenen Familie die Bestätigung bekommen, dass es sich um ein tolles Projekt handelt."

Nach den Begrüßungen kamen die Teamer zu Wort. In einer Talkrunde, geleitet durch DFB-Direktor Willi Hink, wurde das Projekt DFB-Mobil aus Vereins-, Teamer- und Verbandssicht mit jeweiligen Gästen erörtert. Ergänzt wurde die Runde durch Prof. Dr. Eike Emrich von der Universität des Saarlandes. Der Sportwissenschaftler untersucht das Projekt bereits seit knapp vier Jahren. Seine Bilanz ist ausgezeichnet.

"Der Verband verfolgt mit dem DFB-Mobil drei Ziele. Erstens möchte er mit den Vereinen an der Basis in Kontakt bleiben – das erreicht er. Zweitens möchte er die Trainer zu mehr Qualifizierungsmaßnahmen bewegen – auch das wird durch das DFB-Mobil erreicht. Drittens will er dadurch sein Image verbessern – dafür eignet sich das Projekt wunderbar", so Emrich auf dem Podium in der Commerzbank Arena.

Henni Nachtsheim sorgt für gute Stimmung in der Arena

Emrichs Nachfolger auf der Bühne sorgte dafür, dass die Arena vor Lachen bebte. Henni Nachtsheim, eine Hälfte des Comedy-Duos "Badesalz", und Meister der hessischen Mundart, gab Erinnerungen seiner Fußballkarriere preis. Dass die Teamer sich dabei etwas für ihre Vereinsbesuche abgeschaut haben, kann bezweifelt werden. Wenn Esel auf dem Platz geschlachtet und Gottesdienste in der Kabine gehalten werden, gehört das eindeutig ins Kabarett.

Für viele Teamer folgte dann das Highlight der Veranstaltung: Die erste offizielle deutsche "DFB-Mobil-Teamermeisterschaft" zwischen den fünf Fußball-Regionalverbänden. Mit fünf Siegen in fünf Spielen konnte der Regionalverband Süd, bestehend aus den Landesverbänden Bayern, Baden, Südbaden, Württemberg und Hessen, souverän den Titel holen. Der Erfolg wurde standesgemäß mit einem Mannschaftskreis, Gesängen und Bierduschen gefeiert.

[bild2]Zum Ausklang des Abends wurde ein reichhaltiges Grillbuffet organisiert. So konnten die Teamer - mit Wurst, Steak und Salat ausgestattet - auf einer Riesenleinwand (ein Relikt des kommerziellen Public Viewing während der EM in der Commerzbank Arena) die abendlichen EM-Spiele verfolgen. Der gemütliche Teil des Abends zog sich bis kurz vor Mitternacht. Bis die besagten, singenden Teamer die Arena verließen und mit einem Busshuttle in ihr Hotel gefahren wurden.

"Wir wollten unseren Teamern und Koordinatoren heute Dankeschön sagen. Ich denke, das ist uns gelungen. Dafür konnten wir ein tolles Ambiente bieten", fasste Hermann Korfmacher den ersten Tag zusammen und ergänzte: "Teil zwei der Veranstaltung soll den Teamern ausreichendes Wissen geben, wie die Zukunft des Projekts aussieht."

Weiterbildung in Frankfurt

Teil zwei fand am Samstagvormittag im Holiday Inn in Frankfurt statt und stand im Zeichen der Weiterbildung. Mit Vorträgen, Interviews und Arbeitsgruppen wurden die Teamer fit gemacht für die kommenden Aufgaben. Dabei stehen vor allem Schulbesuche auf dem Programm. Denn das DFB-Mobil wird neben Zweitbesuchen bei Vereinen im nächsten Projektjahr nun auch bei Schulen Halt machen. "Schule ist Zukunft. Dort müssen wir als DFB hin und das DFB-Mobil bietet uns hier tolle Möglichkeiten", prognostiziert DFB-Direktor Stefan Hans.

Ähnlich wie in den Vereinen sollen auch in der Schule ein Demo-Training und ein Informationsteil stattfinden. Dass es trotzdem große Unterschiede zwischen den Besuchen gibt, wurde den Teamern durch Erfahrungsberichte von Trainern vermittelt, die bereits in Pilotprojekten Grundschulen besucht haben. "Grundschullehrerinnen, die kaum Ahnung von Fußball haben, sind zum Beispiel keine Seltenheit. Da muss man viel mehr Überzeugungsarbeit leisten als im Verein", erklärt Christian Arentz, DFB-Mobil-Teamer aus dem Fußballverband Westfalen. Auf diese und ähnliche Situationen wurden die 300 Teilnehmer am zweiten Tag vorbereitet und fit gemacht.

Das DFB-Mobil rollt bis Ende 2013 weiter. "Dann findet der DFB-Bundestag statt, an dem wir erneut Bilanz ziehen", erläutert Hermann Korfmacher. Bis dahin sollen 5000 Vereins- und Schulbesuche stattfinden. Ambitionierte Ziele, die sich der DFB gesteckt hat. Schlüssel zum Erfolg werden wieder die 300 Teamer sein. Umso wichtiger, dass bei ihnen die Motivation hoch bleibt. Mit der Dankesveranstaltung und der Weiterbildung vom Wochenende ist ein erster Schritt getan. Im Frühjahr 2013 folgt dann noch eine Fortbildungsveranstaltung, in denen die Schulbesuche nochmals thematisiert werden.