BVB nach Last-Minute-Sieg im Halbfinale

Der Traum vom ersten Halbfinale der Champions League seit 1998 ist für Borussia Dortmund in einem dramatischen Finish wahr geworden. Der Deutsche Meister von 2012 kam im Viertelfinalrückspiel dank zweier Treffer in der Nachspielzeit zu einem 3:2 (1:1) gegen den FC Malaga und nach dem nach dem 0:0 im Hinspiel in Spanien in der Runde der letzten Vier.

Vorsicht war in den Anfangsminuten oberstes Gebot bei beiden Mannschaften. Malaga hatte vor dem Strafraum ein dichtes Abwehrnetz installiert. Folglich musste sich der BVB jede erfolgversprechende Offensiv-Aktion hart erarbeiten.

Die erste Chance hatte Robert Lewandowski (16.), dessen Heber das Tor des derzeitigen Tabellensechsten der spanischen Primera Division knapp verfehlte. Zumindest schien dieser gelungene Angriff kurzfristig Eindruck hinterlassen zu haben, denn Dortmund drängte auf den Führungstreffer, ohne dass sich hochkarätige Möglichkeiten ergaben.

Malagas erster Schuss sitzt

Doch der Schuss ging prompt nach hinten los und die Taktik der Gäste auf. Als die BVB-Defensive nicht energisch genug attackierte, überwand Joaquin Torhüter Roman Weidenfeller mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze (25.).

Die Borussia war zunächst sichtlich geschockt und benötigte eine knappe Viertelstunde, um sich vom Rückstand zu erholen. Dann aber lief die BVB-Tormaschine an. Nach einer Balleroberung von Lukasz Piszczek und der Spieleröffnung von Mario Götze, leitete Marco Reus den Ball per Hacke auf Lewandowski und der polnische Torjäger umspielte Malagas Torhüter Willy Caballero und schob ein (40.). Unmittelbar vor der Pause hätte Joaquin per Kopf allerdings fast erneut die Führung der Gäste erzielt (45.+1).

Auch nach der Halbzeitunterbrechung dominierte zwar Dortmund, die erste große Torchance hatte aber erneut der Gast aus dem Süden Spaniens. Nach einem Freistoß legte Martin Demichelis Joaquin auf, dessen Kopfball Weidenfeller glänzend parierte (48.). Götze hätte auf der anderen Seite aus spitzem Winkel freistehend für die Führung sorgen können, doch dem Nationalspieler rutschte der Ball über den Spann (53.).

Reus und Santana als späte Helden

Malaga igelte sich immer weiter in der eigenen Hälfte ein, setzte aber weiter Nadelstiche. So prüfte Jeremy Toulalan Weidenfeller in der 70. Minute von der Strafraumgrenze. Der BVB erarbeitete sich dagegen zunächst keine klare Torchance mehr, bis Reus Caballero aus sechs Metern zu einem Reflex zwang (76.). Und auch Götze biss sich am reaktionsschnellen Schlussmann Malagas die Zähne aus (78.). Der so heiß ersehnte Siegtreffer wollte aber nicht gelingen, im Gegenteil. Nach einem Schuss von Julio Baptista drückte Eliseu den Ball aus abseitsverdächtiger Position ins leere Tor (83.).

Dann brach eine denkwürdige Nachspielzeit an: Zuerst gelang Reus der Ausgleichstreffer (90.+1), dann Felipe Santana eine Minute später sogar der Siegtreffer (90.+2).

Das meinen DFB.de-User

"Solche Spiele bleiben einem lange in Erinnerung!" (Elfriede Jirges, Klosterneuburg)

[sid/js]

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Der Traum vom ersten Halbfinale der Champions League seit 1998 ist für Borussia Dortmund in einem dramatischen Finish wahr geworden. Der Deutsche Meister von 2012 kam im Viertelfinalrückspiel dank zweier Treffer in der Nachspielzeit zu einem 3:2 (1:1) gegen den FC Malaga und nach dem nach dem 0:0 im Hinspiel in Spanien in der Runde der letzten Vier.

Vorsicht war in den Anfangsminuten oberstes Gebot bei beiden Mannschaften. Malaga hatte vor dem Strafraum ein dichtes Abwehrnetz installiert. Folglich musste sich der BVB jede erfolgversprechende Offensiv-Aktion hart erarbeiten.

Die erste Chance hatte Robert Lewandowski (16.), dessen Heber das Tor des derzeitigen Tabellensechsten der spanischen Primera Division knapp verfehlte. Zumindest schien dieser gelungene Angriff kurzfristig Eindruck hinterlassen zu haben, denn Dortmund drängte auf den Führungstreffer, ohne dass sich hochkarätige Möglichkeiten ergaben.

Malagas erster Schuss sitzt

Doch der Schuss ging prompt nach hinten los und die Taktik der Gäste auf. Als die BVB-Defensive nicht energisch genug attackierte, überwand Joaquin Torhüter Roman Weidenfeller mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze (25.).

Die Borussia war zunächst sichtlich geschockt und benötigte eine knappe Viertelstunde, um sich vom Rückstand zu erholen. Dann aber lief die BVB-Tormaschine an. Nach einer Balleroberung von Lukasz Piszczek und der Spieleröffnung von Mario Götze, leitete Marco Reus den Ball per Hacke auf Lewandowski und der polnische Torjäger umspielte Malagas Torhüter Willy Caballero und schob ein (40.). Unmittelbar vor der Pause hätte Joaquin per Kopf allerdings fast erneut die Führung der Gäste erzielt (45.+1).

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Auch nach der Halbzeitunterbrechung dominierte zwar Dortmund, die erste große Torchance hatte aber erneut der Gast aus dem Süden Spaniens. Nach einem Freistoß legte Martin Demichelis Joaquin auf, dessen Kopfball Weidenfeller glänzend parierte (48.). Götze hätte auf der anderen Seite aus spitzem Winkel freistehend für die Führung sorgen können, doch dem Nationalspieler rutschte der Ball über den Spann (53.).

Reus und Santana als späte Helden

Malaga igelte sich immer weiter in der eigenen Hälfte ein, setzte aber weiter Nadelstiche. So prüfte Jeremy Toulalan Weidenfeller in der 70. Minute von der Strafraumgrenze. Der BVB erarbeitete sich dagegen zunächst keine klare Torchance mehr, bis Reus Caballero aus sechs Metern zu einem Reflex zwang (76.). Und auch Götze biss sich am reaktionsschnellen Schlussmann Malagas die Zähne aus (78.). Der so heiß ersehnte Siegtreffer wollte aber nicht gelingen, im Gegenteil. Nach einem Schuss von Julio Baptista drückte Eliseu den Ball aus abseitsverdächtiger Position ins leere Tor (83.).

Dann brach eine denkwürdige Nachspielzeit an: Zuerst gelang Reus der Ausgleichstreffer (90.+1), dann Felipe Santana eine Minute später sogar der Siegtreffer (90.+2).

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