Bundesliga-Splitter: Frankfurt holt Valdez

In wenigen Wochen startet die Bundesliga in ihre 52. Spielzeit. Mitten in der Vorbereitung ist Eintracht Frankfurt auf dem Transfermarkt noch einmal tätig geworden und verstärkt sich mit einem alten Bekannten. Unterdessen verdichtet sich das Lazarett beim VfL Wolfsburg. Mit Ivan Perisic fällt ein weiterer wichtiger Spieler der Wölfe für längere Zeit aus. Die Bundesligasplitter.

Eintracht Frankfurt: Eintracht Frankfurt hat Stürmer Nelson Valdez zurück in die Bundesliga geholt. Der 30 Jahre alte Paraguayer wechselt von Al-Dschasira (Abu Dhabi) an den Main zu seinem Ex-Trainer Thomas Schaaf, er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Über die weiteren Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

"Mit Nelson Valdez haben wir einen Spieler für Eintracht Frankfurt hinzugewinnen können, der sehr viel Erfahrung mitbringt und mit Thomas Schaaf bereits sehr erfolgreich zusammen gearbeitet hat. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", sagte Sportdirektor Bruno Hübner über den Angreifer, der zuletzt an den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus ausgeliehen war und in zehn Spielen sechs Treffer erzielt hatte. In Frankfurt solle Valdez bereits am Mittwoch eine Spielberechtigung erhalten, sagte Hübner.

Unter Coach Schaaf hatte Valdez bereits von 2003 bis 2006 bei Werder Bremen gespielt, in 80 Partien erzielte er 21 Tore. "Ich bin sehr froh, wieder mit Thomas Schaaf zusammenzuarbeiten", sagte der Stürmer: "Ihm habe ich sehr viel zu verdanken." Sein "erstes Ziel" sei es nun, "mich so schnell wie möglich zu integrieren", sagte Valdez.

Der Nationalspieler stand 67 Mal für sein Heimatland Paraguay auf dem Platz - Deutschland hatte er offenbar aber nie aus den Augen verloren. "Wir haben in Bremen noch ein Haus", sagte Valdez.

Bayer 04 Leverkusen: Bayer Leverkusen ist am Dienstag bei seiner Asienreise begeistert in Südkoreas Hauptstadt Seoul empfangen worden. Mit knapp einer Stunde Verspätung landete das Team von Trainer Roger Schmidt nach dem zehnstündigen Flug gegen 12 Uhr Ortszeit in der Zehn-Millionen-Metropole, nachdem ein Gewitter beim Start in Deutschland für einen verzögerten Abflug gesorgt hatte.

Im Mittelpunkt des Interesses stand vor allem der gebürtige Südkoreaner Heung-Min Son, der für den größten Kreischfaktor unter den Fans sorgte. Begrüßt wurde die Werkself von Du-Ri Cha, Sohn von Leverkusen-Legende Bum-Kun Cha: "Ich hoffe, der Aufenthalt wird trotz des Stresses und der Hitze angenehm für euch", sagte der 34 Jahre alte Cha, der seine Karriere nach Stationen unter anderem in Frankfurt, Mainz und Leverkusen in der Heimat ausklingen lässt. Kapitän Simon Rolfes zeigte sich beeindruckt: "Das war ein absolut überwältigender Empfang und eine unglaubliche Begeisterung um Sonni."

Am Mittwoch absolviert Leverkusen im World Cup Stadium ein Testspiel gegen den FC Seoul. 50.000 Zuschauer werden erwartet.

VfL Wolfsburg: Bundesligist VfL Wolfsburg bleibt weiter vom Verletzungspech verfolgt. Der kroatische Nationalspieler Ivan Perisic hat sich beim Vorbereitungsturnier in Hamburg am vergangenen Wochenende eine Fraktur an der linken Schulter zugezogen und muss in den nächsten Tagen operiert werden. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Wie lange der offensive Mittelfeldspieler ausfällt, ist noch unklar.

Zuvor hatten sich bereits Felipe Lopes (Durchblutungsstörungen), Christian Träsch (Schultereckgelenksprengung) und Patrick Ochs (Kreuzbandriss) schwer verletzt und werden dem deutschen Meister von 2009 mehrere Monate fehlen. "Diese Verletzungen sind für uns sehr unglücklich. Aber wir haben einen breiten Kader, mit dem wir diese Ausfälle jetzt kompensieren müssen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs: "Das Wichtigste ist, dass der Heilungsprozess bei jedem Einzelnen optimal verläuft und die Spieler schnellstmöglich in die Mannschaft zurückkehren können."

Hannover 96: Präsident Martin Kind von Hannover 96 hat die Messlatte dreieinhalb Wochen vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison erneut ziemlich hoch gelegt. Der Klubboss will im Kampf um die Europacup-Plätze ein gehöriges Wörtchen mitreden.

"Man muss die Saison schon realistisch einschätzen. Unser Ziel ist, einen Platz zwischen neun und sechs zu erreichen. Schön wäre es, wenn wir uns am Ende für Europa qualifizieren", sagte Kind der Sport Bild (Mittwochausgabe). Vor der vergangenen Saison hatte der Klubchef sogar von der Champions League gesprochen, am Ende der Spielzeit sprang der zehnte Platz heraus.

Damit diesmal der Sprung nach Europa gelingt, hat 96 kräftig in die Mannschaft investiert. Kind stellte Sportdirektor Dirk Dufner 15 Millionen Euro an Ablösesummen für neue Stars zur Verfügung. Schon jetzt investierte Hannover die Vereins-Rekordsumme von insgesamt mehr als zehn Millionen Euro in Spieler wie Joselu, Hiroshi Kiyotake und Miiko Albornoz. "Dazu wird der Gehaltsetat nochmals steigen", sagte Kind.

[sid/kd/om]

In wenigen Wochen startet die Bundesliga in ihre 52. Spielzeit. Mitten in der Vorbereitung ist Eintracht Frankfurt auf dem Transfermarkt noch einmal tätig geworden und verstärkt sich mit einem alten Bekannten. Unterdessen verdichtet sich das Lazarett beim VfL Wolfsburg. Mit Ivan Perisic fällt ein weiterer wichtiger Spieler der Wölfe für längere Zeit aus. Die Bundesligasplitter.

Eintracht Frankfurt: Eintracht Frankfurt hat Stürmer Nelson Valdez zurück in die Bundesliga geholt. Der 30 Jahre alte Paraguayer wechselt von Al-Dschasira (Abu Dhabi) an den Main zu seinem Ex-Trainer Thomas Schaaf, er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Über die weiteren Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

"Mit Nelson Valdez haben wir einen Spieler für Eintracht Frankfurt hinzugewinnen können, der sehr viel Erfahrung mitbringt und mit Thomas Schaaf bereits sehr erfolgreich zusammen gearbeitet hat. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", sagte Sportdirektor Bruno Hübner über den Angreifer, der zuletzt an den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus ausgeliehen war und in zehn Spielen sechs Treffer erzielt hatte. In Frankfurt solle Valdez bereits am Mittwoch eine Spielberechtigung erhalten, sagte Hübner.

Unter Coach Schaaf hatte Valdez bereits von 2003 bis 2006 bei Werder Bremen gespielt, in 80 Partien erzielte er 21 Tore. "Ich bin sehr froh, wieder mit Thomas Schaaf zusammenzuarbeiten", sagte der Stürmer: "Ihm habe ich sehr viel zu verdanken." Sein "erstes Ziel" sei es nun, "mich so schnell wie möglich zu integrieren", sagte Valdez.

Der Nationalspieler stand 67 Mal für sein Heimatland Paraguay auf dem Platz - Deutschland hatte er offenbar aber nie aus den Augen verloren. "Wir haben in Bremen noch ein Haus", sagte Valdez.

Bayer 04 Leverkusen: Bayer Leverkusen ist am Dienstag bei seiner Asienreise begeistert in Südkoreas Hauptstadt Seoul empfangen worden. Mit knapp einer Stunde Verspätung landete das Team von Trainer Roger Schmidt nach dem zehnstündigen Flug gegen 12 Uhr Ortszeit in der Zehn-Millionen-Metropole, nachdem ein Gewitter beim Start in Deutschland für einen verzögerten Abflug gesorgt hatte.

Im Mittelpunkt des Interesses stand vor allem der gebürtige Südkoreaner Heung-Min Son, der für den größten Kreischfaktor unter den Fans sorgte. Begrüßt wurde die Werkself von Du-Ri Cha, Sohn von Leverkusen-Legende Bum-Kun Cha: "Ich hoffe, der Aufenthalt wird trotz des Stresses und der Hitze angenehm für euch", sagte der 34 Jahre alte Cha, der seine Karriere nach Stationen unter anderem in Frankfurt, Mainz und Leverkusen in der Heimat ausklingen lässt. Kapitän Simon Rolfes zeigte sich beeindruckt: "Das war ein absolut überwältigender Empfang und eine unglaubliche Begeisterung um Sonni."

Am Mittwoch absolviert Leverkusen im World Cup Stadium ein Testspiel gegen den FC Seoul. 50.000 Zuschauer werden erwartet.

VfL Wolfsburg: Bundesligist VfL Wolfsburg bleibt weiter vom Verletzungspech verfolgt. Der kroatische Nationalspieler Ivan Perisic hat sich beim Vorbereitungsturnier in Hamburg am vergangenen Wochenende eine Fraktur an der linken Schulter zugezogen und muss in den nächsten Tagen operiert werden. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Wie lange der offensive Mittelfeldspieler ausfällt, ist noch unklar.

Zuvor hatten sich bereits Felipe Lopes (Durchblutungsstörungen), Christian Träsch (Schultereckgelenksprengung) und Patrick Ochs (Kreuzbandriss) schwer verletzt und werden dem deutschen Meister von 2009 mehrere Monate fehlen. "Diese Verletzungen sind für uns sehr unglücklich. Aber wir haben einen breiten Kader, mit dem wir diese Ausfälle jetzt kompensieren müssen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs: "Das Wichtigste ist, dass der Heilungsprozess bei jedem Einzelnen optimal verläuft und die Spieler schnellstmöglich in die Mannschaft zurückkehren können."

Hannover 96: Präsident Martin Kind von Hannover 96 hat die Messlatte dreieinhalb Wochen vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison erneut ziemlich hoch gelegt. Der Klubboss will im Kampf um die Europacup-Plätze ein gehöriges Wörtchen mitreden.

"Man muss die Saison schon realistisch einschätzen. Unser Ziel ist, einen Platz zwischen neun und sechs zu erreichen. Schön wäre es, wenn wir uns am Ende für Europa qualifizieren", sagte Kind der Sport Bild (Mittwochausgabe). Vor der vergangenen Saison hatte der Klubchef sogar von der Champions League gesprochen, am Ende der Spielzeit sprang der zehnte Platz heraus.

Damit diesmal der Sprung nach Europa gelingt, hat 96 kräftig in die Mannschaft investiert. Kind stellte Sportdirektor Dirk Dufner 15 Millionen Euro an Ablösesummen für neue Stars zur Verfügung. Schon jetzt investierte Hannover die Vereins-Rekordsumme von insgesamt mehr als zehn Millionen Euro in Spieler wie Joselu, Hiroshi Kiyotake und Miiko Albornoz. "Dazu wird der Gehaltsetat nochmals steigen", sagte Kind.