Bundesinnenminister Schäuble zieht positives WM-Zwischenfazit

Das Zwischenfazit könnte positiver kaum ausfallen: Zum Ende der Vorrunde bezeichnet Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die Fußball-WM im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) als "ein einziges Fest".

"Deutsche und ausländische Hooligans sind nicht in der Lage gewesen, dieses Fußballfest ernsthaft zu stören. Und durch die fröhlich-friedliche Stimmung der letzten Tage ist klar geworden, dass es keine Solidarität für Randalierer gibt", sagt der CDU-Politiker.

Millionen Menschen feierten bisher in den WM-Städten und in ganz Deutschland riesige Feste, und selbst auf den im Vorfeld mit Sorge betrachteten Public-Viewing-Geländen kam es nur vereinzelt zu Zwischenfällen. Im Hinblick auf eine mögliche Terrorbedrohung liegen den Behörden nach wie vor keine konkreten Hinweise vor.

Lob für Polizisten

Die etwa 260.000 heimischen und die 323 Polizisten aus 13 europäischen Ländern, die während der WM im Einsatz sind, werden bislang mit Lob überschüttet. "Die Menschen fühlen sich sicher und nehmen die Polizeikräfte aus dem In- und Ausland wirklich als Freund und Helfer wahr", sagt Innenminister Schäuble: "Und wenn nötig, greifen die Sicherheitskräfte konsequent durch."

Dies war in Dortmund der Fall, als sich am 14. Juni in der Innenstadt auch Sondereinsatzkräfte an den Aktionen gegen die Hooligans beteiligten. Im gesamten Stadtgebiet und Umgebung war an diesem Tag die Rekordzahl von 9000 Polizisten im Einsatz.

"Die polizeilichen Einsatzkräfte haben bisher eine weltmeisterliche Leistung gezeigt", meint auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg. Die Polizei habe einen enormen Anteil daran, dass diese WM bislang tatsächlich ein überwiegend friedliches Fest der Fans aus aller Welt sei.

Dass sich das bei einem möglichen vorzeitigen Ausscheiden der deutschen Mannschaft noch ändern könnte, glaubt Schäuble aus einem ganz einfachen Grund nicht: "Da Deutschland ja Weltmeister wird, bleibt uns die gute Stimmung auch erhalten." [tw]


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Das Zwischenfazit könnte positiver kaum ausfallen: Zum Ende der Vorrunde bezeichnet Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die Fußball-WM im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) als "ein einziges Fest".



"Deutsche und ausländische Hooligans sind nicht in der Lage gewesen, dieses Fußballfest ernsthaft zu stören. Und durch die fröhlich-friedliche Stimmung der letzten Tage ist klar geworden, dass es keine Solidarität für Randalierer gibt", sagt der
CDU-Politiker.



Millionen Menschen feierten bisher in den WM-Städten und in ganz Deutschland riesige Feste, und selbst auf den im Vorfeld mit Sorge betrachteten Public-Viewing-Geländen kam es nur vereinzelt zu Zwischenfällen. Im Hinblick auf eine mögliche Terrorbedrohung liegen den Behörden nach wie vor keine konkreten Hinweise vor.



Lob für Polizisten



Die etwa 260.000 heimischen und die 323 Polizisten aus 13 europäischen Ländern, die während der WM im Einsatz sind, werden bislang mit Lob überschüttet. "Die Menschen fühlen sich sicher und nehmen die Polizeikräfte aus dem In- und Ausland wirklich als Freund und Helfer wahr", sagt Innenminister Schäuble: "Und wenn nötig, greifen die Sicherheitskräfte konsequent durch."



Dies war in Dortmund der Fall, als sich am 14. Juni in der Innenstadt auch Sondereinsatzkräfte an den Aktionen gegen die Hooligans beteiligten. Im gesamten Stadtgebiet und Umgebung war an diesem Tag die Rekordzahl von 9000 Polizisten im Einsatz.



"Die polizeilichen Einsatzkräfte haben bisher eine weltmeisterliche Leistung gezeigt", meint auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad
Freiberg. Die Polizei habe einen enormen Anteil daran, dass diese WM bislang tatsächlich ein überwiegend friedliches Fest der Fans aus aller Welt sei.



Dass sich das bei einem möglichen vorzeitigen Ausscheiden der
deutschen Mannschaft noch ändern könnte, glaubt Schäuble aus einem ganz einfachen Grund nicht: "Da Deutschland ja Weltmeister wird, bleibt uns die gute Stimmung auch erhalten."