Borussia Dortmund: Mit Heimstärke und Klopp gegen Arsenal

Wieder mit Jürgen Klopp auf der Trainerbank, geballtem Selbstvertrauen, ungestilltem Torhunger und einer eindrucksvollen Heimstärke geht Borussia Dortmund ins Schlüsselspiel am vierten Spieltag der Champions League. "Mit einem Sieg könnten wir einen Riesenschritt in Richtung Achtelfinale machen", appelliert Sportdirektor Michael Zorc vor dem Gruppenspiel heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky und im ZDF) gegen den FC Arsenal. "Denn wenn man seine Heimspiele gewinnt, ist das die halbe Miete", so der Ex-Profi.

Der Respekt beider Mannschaften voreinander ist groß. Arsenal-Ass und Nationalspieler Mesut Özil erhob die Borussen sogar nach dem 2:1 der Dortmunder vor zwei Wochen in London in den Kreis der Titelfavoriten. "Wer bei uns gewinnt, gehört natürlich zu den Titelfavoriten. Dortmund hatte schon in der vergangenen Saison eine starke Mannschaft. Und mein Eindruck ist: Sie sind noch besser geworden", sagt der Mittelfeldspieler in einem Interview in der Bild-Zeitung.

Der BVB setzt dabei in erster Linie auf die anhaltende Treffsicherheit der Abteilung Attacke um Torjäger Robert Lewandowski, die Teil zwei der Dortmunder Festwoche mit einem weiteren Erfolgserlebnis krönen und die Tabellenführung der Gruppe F sichern soll. Fünf Tage nach der Gala gegen Stuttgart (6:1) wissen die Borussen jedoch auch: Die "Gunners" sind ein anderes Kaliber. Dennoch dürften die letzten Auftritte des BVB vor eigenen Anhängern auch bei den Spionen des Tabellenführers der englischen Premier League Eindruck hinterlassen haben.

Zuletzt sieben CL-Heimspiele gewonnen

Denn in der Königsklasse gewann Dortmund seine letzten sieben Heimspiele und national sämtliche acht Pflichtspiele der laufenden Saison im eigenen Stadion. "Wir sind eine Heimmacht, und das wollen wir auch gegen Arsenal nachweisen", sagt Torhüter Roman Weidenfeller dem kicker.

Nach seiner Verbannung auf die Tribüne bei den Spielen gegen Olympique Marseille (3:0) und in London (2:1) kehrt Klopp wieder an die Seitenlinie zurück. "Wir werden gegen Arsenal erneut alles raushauen müssen", äußert der 46-Jährige, und Verteidiger Kevin Großkreutz ergänzt: "Das wird ein knappes Spiel mit harten Zweikämpfen. Aber wir wissen ja, was auf uns zukommt und werden uns erneut darauf einstellen. Ich freue mich auf das Spiel."

Gute Erinnerungen an Teams von der Insel

Die Erwartungen der 65.829 Zuschauer in der seit Wochen ausverkauften Arena sind hoch. Denn in seiner Europapokal-Historie hat der BVB zu Hause noch nie gegen einen englischen Klub verloren. Immerhin gelang Arsenal vor zwei Jahren im Gruppenspiel ein 1:1 in Dortmund und ist aktuell seit 14 Auswärtsspielen unbesiegt.

Nicht von ungefähr begegnen sich beide Klubs mit viel Hochachtung. Klopp lobte jüngst die Arbeit seines Kontrahenten Arsène Wenger in den höchsten Tönen. "Er mag es, den Ball zu haben, Fußball zu spielen, Pässe zu spielen, es ist wie ein Orchester. Aber es ist eher ein leiser Sound. Ich jedoch mag lieber Heavy Metal, ich mag es laut", wird Klopp in englischen Gazetten zitiert.

Rechtzeitig vor den wichtigen Spielen im Monat November mit dem eventuell entscheidenden Heimduell mit dem SSC Neapel (26. November) um den Einzug ins Achtelfinale und dem Tophit der Bundesliga zuvor gegen Bayern München (23. November) meldete sich Sebastian Kehl nach sechswöchiger Verletzungspause wieder zurück. Der BVB-Kapitän könnte erstmals wieder zum Aufgebot zählen und Klopp weitere Möglichkeiten im defensiven Mittelfeld eröffnen.

[sid]

Wieder mit Jürgen Klopp auf der Trainerbank, geballtem Selbstvertrauen, ungestilltem Torhunger und einer eindrucksvollen Heimstärke geht Borussia Dortmund ins Schlüsselspiel am vierten Spieltag der Champions League. "Mit einem Sieg könnten wir einen Riesenschritt in Richtung Achtelfinale machen", appelliert Sportdirektor Michael Zorc vor dem Gruppenspiel heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky und im ZDF) gegen den FC Arsenal. "Denn wenn man seine Heimspiele gewinnt, ist das die halbe Miete", so der Ex-Profi.

Der Respekt beider Mannschaften voreinander ist groß. Arsenal-Ass und Nationalspieler Mesut Özil erhob die Borussen sogar nach dem 2:1 der Dortmunder vor zwei Wochen in London in den Kreis der Titelfavoriten. "Wer bei uns gewinnt, gehört natürlich zu den Titelfavoriten. Dortmund hatte schon in der vergangenen Saison eine starke Mannschaft. Und mein Eindruck ist: Sie sind noch besser geworden", sagt der Mittelfeldspieler in einem Interview in der Bild-Zeitung.

Der BVB setzt dabei in erster Linie auf die anhaltende Treffsicherheit der Abteilung Attacke um Torjäger Robert Lewandowski, die Teil zwei der Dortmunder Festwoche mit einem weiteren Erfolgserlebnis krönen und die Tabellenführung der Gruppe F sichern soll. Fünf Tage nach der Gala gegen Stuttgart (6:1) wissen die Borussen jedoch auch: Die "Gunners" sind ein anderes Kaliber. Dennoch dürften die letzten Auftritte des BVB vor eigenen Anhängern auch bei den Spionen des Tabellenführers der englischen Premier League Eindruck hinterlassen haben.

Zuletzt sieben CL-Heimspiele gewonnen

Denn in der Königsklasse gewann Dortmund seine letzten sieben Heimspiele und national sämtliche acht Pflichtspiele der laufenden Saison im eigenen Stadion. "Wir sind eine Heimmacht, und das wollen wir auch gegen Arsenal nachweisen", sagt Torhüter Roman Weidenfeller dem kicker.

Nach seiner Verbannung auf die Tribüne bei den Spielen gegen Olympique Marseille (3:0) und in London (2:1) kehrt Klopp wieder an die Seitenlinie zurück. "Wir werden gegen Arsenal erneut alles raushauen müssen", äußert der 46-Jährige, und Verteidiger Kevin Großkreutz ergänzt: "Das wird ein knappes Spiel mit harten Zweikämpfen. Aber wir wissen ja, was auf uns zukommt und werden uns erneut darauf einstellen. Ich freue mich auf das Spiel."

Gute Erinnerungen an Teams von der Insel

Die Erwartungen der 65.829 Zuschauer in der seit Wochen ausverkauften Arena sind hoch. Denn in seiner Europapokal-Historie hat der BVB zu Hause noch nie gegen einen englischen Klub verloren. Immerhin gelang Arsenal vor zwei Jahren im Gruppenspiel ein 1:1 in Dortmund und ist aktuell seit 14 Auswärtsspielen unbesiegt.

Nicht von ungefähr begegnen sich beide Klubs mit viel Hochachtung. Klopp lobte jüngst die Arbeit seines Kontrahenten Arsène Wenger in den höchsten Tönen. "Er mag es, den Ball zu haben, Fußball zu spielen, Pässe zu spielen, es ist wie ein Orchester. Aber es ist eher ein leiser Sound. Ich jedoch mag lieber Heavy Metal, ich mag es laut", wird Klopp in englischen Gazetten zitiert.

Rechtzeitig vor den wichtigen Spielen im Monat November mit dem eventuell entscheidenden Heimduell mit dem SSC Neapel (26. November) um den Einzug ins Achtelfinale und dem Tophit der Bundesliga zuvor gegen Bayern München (23. November) meldete sich Sebastian Kehl nach sechswöchiger Verletzungspause wieder zurück. Der BVB-Kapitän könnte erstmals wieder zum Aufgebot zählen und Klopp weitere Möglichkeiten im defensiven Mittelfeld eröffnen.