Bayern München ist deutscher Frauen-Meister

Die Fußballerinnen von Bayern München haben in einem "Finale furioso" die Überraschung perfekt gemacht und sich erstmals nach 39 Jahren die deutsche Meisterschaft gesichert. Das Team von Thomas Wörle gewann am abschließenden 22. Spieltag mit 2:0 (2:0) gegen die SGS Essen und profitierte von einem 1:1 (1:0)-Unentschieden im Spitzenspiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Titelverteidiger VfL Wolfsburg.

Die Münchnerinnen (56 Punkte), die nun gemeinsam mit den FCB-Männern am 24. Mai auf dem Rathausbalkon feiern können, haben in der Endabrechnung einen Zähler Vorsprung vor Wolfsburg (55). Frankfurt folgt auf Rang drei (53), kann sich aber mit einem Sieg am Donnerstag im Finale der Königsklasse in Berlin gegen Paris St. Germain (18 Uhr, live bei Sky) noch für die Champions-League-Saison 2015/2016 qualifizieren. München und Wolfsburg haben ihre Tickets bereits sicher.

"Dass der Deutsche Meister bei den Männern und Frauen aus einer Stadt kommt, ist ein absolutes Novum. Kompliment und Glückwunsch Bayern München. Das spannende Finale in der Allianz Frauen-Bundesliga war eine tolle Werbung für den Frauenfußball", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: "Jetzt freuen wir uns auf das Champions-League-Finale in Berlin und drücken dem FFC die Daumen."

Glückwünsche von Neid, Jones, Sandrock und Ratzeburg

Auch Bundestrainerin Silvia Neid gratulierte den Münchnerinnen. "Der Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist für mich das Resultat der kontinuierlich guten Arbeit, die bei den Bayern geleistet wird", sagte die 51-Jährige: "Mein Respekt gilt Thomas Wörle, dem es in den vergangenen Jahren gelungen ist, ein echtes Spitzenteam zu formen. Die Meisterschaft ist ein toller Erfolg für ihn und sein junges Team."

Die derzeitige DFB-Direktorin für Frauen- und Mädchenfußball Steffi Jones sagte: "‎Herzliche Gratulation an den FC Bayern München. Der Titel ist die Krönung einer tollen Saison. Die Bayern sind ein würdiger Meister mit einer beeindruckenden Entwicklung in den vergangenen Jahren. "

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock: "Mein Glückwunsch geht an den neuen Meister, aber gewonnen hat für mich der ganze Frauenfußball. Der Saisonverlauf und das packende Finale zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam mit der Allianz wollen wir das fortsetzen und die Liga immer weiter entwickeln."

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagte: "Eine aufregende Saison ist auf beeindruckende Weise zu Ende gegangen. Ich gratuliere dem Deutschen Meister FC Bayern München ‎zum Titelgewinn und dem VfL Wolfsburg zur Qualifikation für die Champions League, möchte aber auch den 1. FFC Frankfurt beglückwünschen, der nach starken Leistungen Teil dieses spannenden Serienabschlusses war. Es ist zudem ein klares Zeichen für die Attraktivität der Allianz Frauen-Bundesliga, dass es gelungen ist, die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft einem breitem Publikum auf mehreren TV-Sendern in Konferenzschaltung zu präsentieren."

Als zweiter Absteiger neben dem Herforder SV steht der MSV Duisburg fest. Zwar gewannen die Rheinländerinnen 4:0 (1:0) gegen Herford, der direkte Konkurrent SC Sand setzte sich aber zeitgleich mit 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen durch und verteidigte damit seinen knappen Vorsprung auf den MSV. "Darüber hinaus waren auch die Spiele um den Klassenerhalt ausgesprochen spannend. Ich gratuliere dem SC Sand, der mit einer Energieleistung den Klassenverbleib im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die erste Liga geschafft hat", sagte Ratzeburg.



Die Fußballerinnen von Bayern München haben in einem "Finale furioso" die Überraschung perfekt gemacht und sich erstmals nach 39 Jahren die deutsche Meisterschaft gesichert. Das Team von Thomas Wörle gewann am abschließenden 22. Spieltag mit 2:0 (2:0) gegen die SGS Essen und profitierte von einem 1:1 (1:0)-Unentschieden im Spitzenspiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Titelverteidiger VfL Wolfsburg.

Die Münchnerinnen (56 Punkte), die nun gemeinsam mit den FCB-Männern am 24. Mai auf dem Rathausbalkon feiern können, haben in der Endabrechnung einen Zähler Vorsprung vor Wolfsburg (55). Frankfurt folgt auf Rang drei (53), kann sich aber mit einem Sieg am Donnerstag im Finale der Königsklasse in Berlin gegen Paris St. Germain (18 Uhr, live bei Sky) noch für die Champions-League-Saison 2015/2016 qualifizieren. München und Wolfsburg haben ihre Tickets bereits sicher.

"Dass der Deutsche Meister bei den Männern und Frauen aus einer Stadt kommt, ist ein absolutes Novum. Kompliment und Glückwunsch Bayern München. Das spannende Finale in der Allianz Frauen-Bundesliga war eine tolle Werbung für den Frauenfußball", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: "Jetzt freuen wir uns auf das Champions-League-Finale in Berlin und drücken dem FFC die Daumen."

Glückwünsche von Neid, Jones, Sandrock und Ratzeburg

Auch Bundestrainerin Silvia Neid gratulierte den Münchnerinnen. "Der Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist für mich das Resultat der kontinuierlich guten Arbeit, die bei den Bayern geleistet wird", sagte die 51-Jährige: "Mein Respekt gilt Thomas Wörle, dem es in den vergangenen Jahren gelungen ist, ein echtes Spitzenteam zu formen. Die Meisterschaft ist ein toller Erfolg für ihn und sein junges Team."

Die derzeitige DFB-Direktorin für Frauen- und Mädchenfußball Steffi Jones sagte: "‎Herzliche Gratulation an den FC Bayern München. Der Titel ist die Krönung einer tollen Saison. Die Bayern sind ein würdiger Meister mit einer beeindruckenden Entwicklung in den vergangenen Jahren. "

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock: "Mein Glückwunsch geht an den neuen Meister, aber gewonnen hat für mich der ganze Frauenfußball. Der Saisonverlauf und das packende Finale zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam mit der Allianz wollen wir das fortsetzen und die Liga immer weiter entwickeln."

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagte: "Eine aufregende Saison ist auf beeindruckende Weise zu Ende gegangen. Ich gratuliere dem Deutschen Meister FC Bayern München ‎zum Titelgewinn und dem VfL Wolfsburg zur Qualifikation für die Champions League, möchte aber auch den 1. FFC Frankfurt beglückwünschen, der nach starken Leistungen Teil dieses spannenden Serienabschlusses war. Es ist zudem ein klares Zeichen für die Attraktivität der Allianz Frauen-Bundesliga, dass es gelungen ist, die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft einem breitem Publikum auf mehreren TV-Sendern in Konferenzschaltung zu präsentieren."

Als zweiter Absteiger neben dem Herforder SV steht der MSV Duisburg fest. Zwar gewannen die Rheinländerinnen 4:0 (1:0) gegen Herford, der direkte Konkurrent SC Sand setzte sich aber zeitgleich mit 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen durch und verteidigte damit seinen knappen Vorsprung auf den MSV. "Darüber hinaus waren auch die Spiele um den Klassenerhalt ausgesprochen spannend. Ich gratuliere dem SC Sand, der mit einer Energieleistung den Klassenverbleib im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die erste Liga geschafft hat", sagte Ratzeburg.

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Reifere Spielanlage, mehr Biss, gedankenschneller: Im Grünwalder Stadion hatten die Münchnerinnen vor 5230 Zuschauern schon im ersten Durchgang gegen die harmlose SGS alles im Griff. Europameisterin Melanie Leupolz (5.) und die Niederländerin Vivianne Miedema (30.) legten vor den Augen von Karl-Heinz Rummenigge auf der Tribüne früh den Grundstein zum 17. Saisonsieg der Bayern, die die Saison als einziges Team ohne Niederlage beenden.

Im zweiten Durchgang verwalteten die Münchnerinnen die Führung, ohne aber großes Risiko zu gehen. Miedema (52.) und Leonie Maier (65.) vergaben weitere Großchancen für die Gastgeberinnen, die das Spiel anschließend förmlich austrudeln ließen, während die Fans sangen: "Deutscher Meister wird nur der FCB!" Nach Schlusspfiff aber ließ der ganz große Jubel noch auf sich warten - weil in Frankfurt die letzten Sekunden liefen.

"Die Frauen des FC Bayern haben eine fantastische Saison ohne eine einzige Niederlage gespielt. Die jahrelange kontinuierliche Arbeit des Vereins im gesamten Frauen- und Mädchenbereich trägt Früchte. Das ist auch ein Signal für den gesamten Frauenfußball in Bayern", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der eine Kopie der Meisterschale an Bayern-Kapitänin Melanie Behringer übergab.

Boquete schockt Wolfsburg - Müllers Treffer reicht nicht

In Frankfurt sahen 5180 Zuschauer, darunter Niersbach und Neid, eine intensive Begegnung, in der die Spanierin Veronica Boquete (6.) dem FFC mit Unterstützung der schläfrigen VfL-Abwehr die frühe Führung bescherte. Torjägerin Martina Müller (54.) erzielte in ihrem letzten Spiel nach einem Konter den wichtigen Ausgleich. Die zweimalige Welt- und Europameisterin hängt ihre Fußballschuhe nach zehn Jahren in Diensten des VfL an den Nagel.

Wolfsburg wurde zusehends nach dem Ausgleich zusehends selbstbewusster und gefährlicher. Einen strammen Schuss der Norwegerin Caroline Hansen (67.) lenkte FFC-Torhüterin Desiree Schumann über die Querlatte - danach erspielte sich der VfL keine weiteren Hochkaräter mehr. Am Ende reichte es nicht zum Titel-Hattrick.

Die Saison mit einem Erfolg beendete Turbine Potsdam. Das Team von Trainer Bernd Schröder gewann souverän mit 3:1 (1:1) gegen den FF USV Jena und belegte zum Abschluss Rang vier. Jena beendete die Saison auf Rang acht. Knapp vor den Thüringerinnen landete der SC Freiburg auf Platz sieben, das Team aus dem Schwarzwald holte beim 2:2 (0:1) bei der TSG 1899 Hoffenheim einen Punkt.