Bayern mit großem Respekt vor Lissabon

Es ist (noch) nicht das große Duell mit Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo, doch wenn der FC Bayern München heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) sein Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Benfica Lissabon bestreitet, ist eine große Portion Respekt dabei. "Wir wollen auf jeden Fall zu Null spielen, aber wir müssen aufpassen. Die beiden Stürmer Jonas und Mitroglu haben 48 Tore erzielt. Die sind brandgefährlich", warnte Welttorhüter Manuel Neuer. Und Trainer Pep Guardiola lobte besonders die Defensive des Tabellenführers der Primera Liga. "Benfica hat im Moment die vielleicht beste Viererkette in Europa", schwärmte der Spanier: "Das ist eine Super-Mannschaft. Die sind so gut in Form wie schon lange nicht mehr."

Eine Rolle dürfte bei der Selbsteinschätzung der Bayern auch das Viertelfinale aus dem vergangenen Jahr spielen. Rund 300 Kilometer nördlich von Lissabon trat der Deutsche Rekordmeister als hoher Favorit beim FC Porto an – und unterlag mit 1:3. Erst ein Kraftakt im Rückspiel (6:1) verhinderte das Aus. Als Favorit sieht Guardiola sein Team deshalb nicht. "Wir nehmen Benfica sehr ernst. Die sind nicht zufällig Tabellenführer in Portugal", ergänzte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Robben fehlt, Coman wieder fit

Verzichten muss der FCB auf Arjen Robben. Der zuletzt formstarke Niederländer laboriert noch an Adduktorenproblemen und trat die Reise nach Lissabon gar nicht erst an. Zudem fehlen die verletzten Defensivkräfte Jérôme Boateng, Holger Bastuber und Mehdi Benatia. Einsatzbereit meldete sich dagegen Kingsley Coman. Der 19-Jährige, der gegen Frankfurt wegen muskulärer Probleme fehlte, absolvierte das Abschlusstraining am Montagnachmittag ohne Probleme. Die Innenverteidigung bilden voraussichtlich Joshua Kimmich und Javi Martinez, David Alaba und Weltmeister Philipp Lahm dürften auf den Außenpositionen beginnen.

Vorne sollen die Lücken in der Abwehr der Portugiesen vor allem Robert Lewandowski und Thomas Müller aufspüren. 15 der bisherigen 25 Treffer in der Königsklasse gehen auf das Konto des überragenden Sturmduos. Zudem erhofft sich Guardiola von Franck Ribéry frischen Wind. "Ich habe ihn vermisst. Es ist für den FC Bayern eine große Nachricht, dass er zurück ist", sagte Guardiola, der defensiv eingestellte Gastgeber erwartet: "Sie sind sehr gut organisiert und lassen wenig zu. Da bekommt man nicht viel Platz, um Chancen herauszuspielen."

Über Lissabon ins Endspiel

In der Vergangenheit wussten die Bayern in ihren Duellen mit Benfica die Räume zu finden und zu nutzen. Vier Siege und zwei Remis stehen bislang zu Buche. Bei den drei Heimerfolgen aus den Jahren 1976, 1981 und 1995 erzielten die Bayern zudem immer mindestens vier Treffer – und wann immer es gegen die Portugiesen ging, zogen die Münchener anschließend auch ins Endspiel ein.

[sid/mw]

Es ist (noch) nicht das große Duell mit Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo, doch wenn der FC Bayern München heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) sein Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Benfica Lissabon bestreitet, ist eine große Portion Respekt dabei. "Wir wollen auf jeden Fall zu Null spielen, aber wir müssen aufpassen. Die beiden Stürmer Jonas und Mitroglu haben 48 Tore erzielt. Die sind brandgefährlich", warnte Welttorhüter Manuel Neuer. Und Trainer Pep Guardiola lobte besonders die Defensive des Tabellenführers der Primera Liga. "Benfica hat im Moment die vielleicht beste Viererkette in Europa", schwärmte der Spanier: "Das ist eine Super-Mannschaft. Die sind so gut in Form wie schon lange nicht mehr."

Eine Rolle dürfte bei der Selbsteinschätzung der Bayern auch das Viertelfinale aus dem vergangenen Jahr spielen. Rund 300 Kilometer nördlich von Lissabon trat der Deutsche Rekordmeister als hoher Favorit beim FC Porto an – und unterlag mit 1:3. Erst ein Kraftakt im Rückspiel (6:1) verhinderte das Aus. Als Favorit sieht Guardiola sein Team deshalb nicht. "Wir nehmen Benfica sehr ernst. Die sind nicht zufällig Tabellenführer in Portugal", ergänzte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Robben fehlt, Coman wieder fit

Verzichten muss der FCB auf Arjen Robben. Der zuletzt formstarke Niederländer laboriert noch an Adduktorenproblemen und trat die Reise nach Lissabon gar nicht erst an. Zudem fehlen die verletzten Defensivkräfte Jérôme Boateng, Holger Bastuber und Mehdi Benatia. Einsatzbereit meldete sich dagegen Kingsley Coman. Der 19-Jährige, der gegen Frankfurt wegen muskulärer Probleme fehlte, absolvierte das Abschlusstraining am Montagnachmittag ohne Probleme. Die Innenverteidigung bilden voraussichtlich Joshua Kimmich und Javi Martinez, David Alaba und Weltmeister Philipp Lahm dürften auf den Außenpositionen beginnen.

Vorne sollen die Lücken in der Abwehr der Portugiesen vor allem Robert Lewandowski und Thomas Müller aufspüren. 15 der bisherigen 25 Treffer in der Königsklasse gehen auf das Konto des überragenden Sturmduos. Zudem erhofft sich Guardiola von Franck Ribéry frischen Wind. "Ich habe ihn vermisst. Es ist für den FC Bayern eine große Nachricht, dass er zurück ist", sagte Guardiola, der defensiv eingestellte Gastgeber erwartet: "Sie sind sehr gut organisiert und lassen wenig zu. Da bekommt man nicht viel Platz, um Chancen herauszuspielen."

Über Lissabon ins Endspiel

In der Vergangenheit wussten die Bayern in ihren Duellen mit Benfica die Räume zu finden und zu nutzen. Vier Siege und zwei Remis stehen bislang zu Buche. Bei den drei Heimerfolgen aus den Jahren 1976, 1981 und 1995 erzielten die Bayern zudem immer mindestens vier Treffer – und wann immer es gegen die Portugiesen ging, zogen die Münchener anschließend auch ins Endspiel ein.

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